Biografien & Erinnerungen
"Süße" per Anhalter nach Hause - der Campingplatz war mein Schicksal

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""Süße" per Anhalter nach Hause - der Campingplatz war mein Schicksal"
Veröffentlicht am 05. Mai 2012, 24 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

dieses motto wurde uns kindern bereits in die wiege gelegt und so ist es auch nicht verwunderlich, daß ich sehr tierlieb bin und immer wenn ich die möglichkeit hatte geholfen habe..meine notizen aus fast allen hilfsaktionen habe ich aufgehoben und werde sie von zeit zu zeit veröffendlichen mein langer berufsweg hat mir noch mehr stoff für nette episoden beschert und ich freue mich wenn euch meine autentischen erzählungen gefallen...
"Süße" per Anhalter nach Hause - der Campingplatz war mein Schicksal

"Süße" per Anhalter nach Hause - der Campingplatz war mein Schicksal

Einleitung

mit Kind und Kegel sitzen gelassen dann doch noch in ein Zuhause gekommen






 

 

Jedes Jahr im März, wenn die Campingsaison beginnt, nehmen viele Dauer- oder Urlaubscamper ihre Haustiere mit, lassen sie frei laufen und einige "vergessen" sie dann wieder mitzunehmen.....

 

 

 

So erging es auch mir. Ich schlug mich durch, bettelte hier und da um Futter oder fing mir Mäuse.

Doch eines Tages war ich

trächtig und stand später mit sechs kleinen Katzenbabys allein auf weiter Flur......




Der Vater war auf und davon und schlug sich auch eher

schlecht als recht durchs Leben.


Wir sieben wurden mit einem Korb und ´ner Schüssel Trockenfutter zwischen Containern abgestellt....

Dann kam der Wonnemonat Mai

und für uns sollte sich alles radikal ändern...

Die Kleinen waren jetzt aus dem Gröbsten heraus, als eine nette Familie mit Hund und Kindern hier im Wohnmobil Urlaub machte.

Während die Eltern alles aufbauten, erkundeten die Kinder die Gegend und dabei entdeckten sie uns.

Von meinen Kinderchen waren zwei grau getigert, eines war rot getigert, zwei waren weiß und eines war grau.

Die Kinder fuhren mit ihren Rädern aufgeregt zu den Eltern,

die auch sofort reagierten.....zu der Stelle fuhren und mich und meine Kleinen einluden. Sie nahmen uns mit auf ihren Stellplatz, fütterten alle sieben.

Ich war sehr vorsichtig und hielt mich erstmal zurück, beobachtete aber alles genau....

Siehe da, der Katzenpapa war auch da und wurde nicht vergessen.....

Futter wurde jetzt nur noch in großen Mengen gekauft damit wir alle acht und der Hund satt wurden. Wir waren das zum ersten Mal nach langer Zeit.

Meine beiden kleinsten waren zwar sehr schwach, hatte ich doch selbst kaum noch Milch und war ausgezehrt. Doch zum Glück haben es alle geschafft.

 


 

Als ein junger Mann mit seiner Familie zu Besuch kam, war für ihn klar, „Zwei nehme ich mit“, und das war mein grau getigertes Pärchen.

 


 

Der Katzenpapa und die restlichen vier Geschwister durften mit in die Eifel und bekamen dort alle ein gutes Zuhause......


So war meine Familie versorgt, doch ich blieb allein zurück...wieder mal.....

Meine Figur war hinüber und jeder dachte ich sei wieder trächtig und sollte erstmal versorgt werden bis ich sterilisiert werden konnte...



Glück im Unglück hatte ich,

denn zweimal am Tag bekam ich Futter. Die Frau blieb dabei stehen und wartete, bis ich alles aufgefressen hatte. So merkte ich langsam, dass ich ihr vertrauen konnte. Nach einiger Zeit ließ ich mich von ihr sogar anfassen und streicheln......

 


Es war überhaupt ein kalter und nasser Sommer, aber jetzt wurde es schlimmer. Ich bekam einen Unterstand und Futter wurde mir mit dem Rad oder dem Auto gebracht. Den Motor erkannte ich schon von Weitem

und war auch sofort zur Stelle.

Meistens versteckte ich mich, aber wenn ich ihr Rufen hörte .....wo ist die "Süße"...komm Futter.......dann wusste ich, damit war ich gemeint und schon sauste ich heran.

 

 

Eines Morgens streichelte sie mich und nahm mich auf den Arm. Sie setzte mich ins Auto und ab ging`s zum Tierarzt...mich sollte kein Kater mehr decken.


Ich wusste zwar nicht wie mir

geschah, als ich einen Pieks bekam und danach ganz müde wurde. Dann erinnerte ich mich an gar nichts mehr, als ich wieder munter wurde.

Doch als ich von der gleichen Zweibeinerin wieder abgeholt wurde, war ich wieder beruhigt.....

Eine Nacht durfte ich jetzt nicht ins Freie und noch benommen schlief ich in einem warmen Raum ein.

Am nächsten Morgen schloss die Frau wieder auf, brachte mir Futter und Wasser und dann durfte ich wieder laufen.

So vergingen Tage, Wochen und Monate, die Saison ging zu Ende und die Camper zogen langsam ab.

Ich wurde immer noch gefüttert, aber die Frau machte sich nun auch zur Abreise bereit. Beim letzten Mal, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und lief nach dem Fressen neben dem Wagen her, nahm eine Abkürzung und setzte mich an den Straßenrand......

Mit großen bettelnden Augen, die sagen sollten...“Nimm mich doch bitte, bitte mit“...sah ich

dem Auto entgegen und tatsächlich es hielt an, eine Tür ging auf und meine Zweibeinerin stieg aus: Sie nahm mich auf ihren Schoß, die Tür schloss sich und wir rollten weiter. Ich verhielt mich ganz ruhig und schnurrte leise, als ich gestreichelt wurde.....

Wir fuhren  einige Zeit, bis der Wagen vor einem Haus anhielt. Wir stiegen aus und ich wurde wieder in einen geschlossenen Raum gebracht...hier war Futter, Wasser und ein warmes Schlafplätzchen....

Hier wohnte also "Katze".


 Wir sollten uns nur ganz langsam kennen lernen und vertragen

Nach einigen Tagen gingen wir zwar noch aneinander vorbei aber Einigkeit macht stark,

mich ein wenig stärker, denn jetzt habe ich die Hosen an. Eines Tages wollte sich eine fremde Katze, nämlich die des Nachbarn, bei uns ins Haus einschleichen und womöglich unser Futter wegfuttern. Aber da hatte sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gemeinsam vertrieben wir sie.

 

Dann kam ein langer, harter Winter, vor dem mich nur mein warmes Fell schützen konnte. Da war ich froh auch noch ein schönes Zuhause bekommen zu haben und musste nicht bei der

Eiseskälte draußen ausharren, wir Katzen mögen nämlich gar keine Kälte......

 

Aber es wurde auch wieder Frühling und damit bekamen wir vier neue Hausgenossen.....drei Hennen

und einen Hahn......Wir haben alles im Griff.......

 


 Wie jede Mutter interressierte auch ich mich dafür wie es meinen Kindern geht.........

Fortsetzung folgt in :

So erging es uns Mama


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Hörbuch

Über den Autor

otello05
dieses motto wurde uns kindern bereits in die wiege gelegt und so ist es auch nicht verwunderlich, daß ich sehr tierlieb bin und immer wenn ich die möglichkeit hatte geholfen habe..meine notizen aus fast allen hilfsaktionen habe ich aufgehoben und werde sie von zeit zu zeit veröffendlichen mein langer berufsweg hat mir noch mehr stoff für nette episoden beschert und ich freue mich wenn euch meine autentischen erzählungen gefallen...

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Ameise Ganz süß deine Geschichte. Meine Miezen kennen das auch.
Vor langer Zeit - Antworten
otello05 hallo Ameise, habe recht vielen dank für deinen lieben Kommentar. Ich hoffe du schaust auch in die anderen Bücher rein. Habe die Bücher zusammen gefaßt und drucken lassen. Sie sind bei mir erhältlich...gglg Karin
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Es macht mich sehr froh, dass Katze ein zu Hause gefunden hat. Wenigen ist dieses Glück vergönnt.

Danke für diese schöne Geschichte mit Happy End!

Auf Wiederlesen, ganz bestimmt! Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
otello05 ja, die meisten tiere die durch meine hände gegangen sind, haben ein happy end, da sorge ich für...gglg karin
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Gast Sehr niedlich geschrieben. Besonders toll, dass es aus der Sicht der Kleinen erzählt wird :-)
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baesta Das ist sehr schön geworden mit den Bildern. Hab es gerne nochmals gelesen.

GLG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
otello05 Hallo Bärbel, die Fortsetzung von "Süße" ist fertig und heist "Hallo Mama", viel Spass beim lesen
glg. Karin
Vor langer Zeit - Antworten
otello05 hab schönen Dank, hatte festgestellt, wenn ich die Bücher bearbeiten will, dass alle Bilder weg sind, schade denn es ist viel Zeitaufwand die wieder rauszusuchen bei meinem neuen win8 ...glg karin
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Geht aber hier schneller hochzuladen. Früher musste man sie erst auf eine bestimmte Pixelzahl verkleinern, da war der Aufwand ganz schön.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Gast ist ein knaller - du schreibst sehr toll
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