Kurzgeschichte
Da wir dort standen... - Memoiren Teil 1

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"Da wir dort standen... - Memoiren Teil 1"
Veröffentlicht am 13. April 2012, 2 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Künstlername: Varg Ensomhet - Lies dann erkennst du vielleicht wer ich bin. Freue mich über konstruktive Kritik, auch wenn sie negativer Natur ist. Wer ich bin? Ich weiß es wohl selbst am wenigsten. Ich bin das wofür man mich sieht, ich bin das was ich schaffe und ich bin das, was ich sein werde.
Da wir dort standen... - Memoiren Teil 1

Da wir dort standen... - Memoiren Teil 1

So stehen wir abermals vor einander. Kaum unserer Realität bewusst und doch spüren wir diesen Moment mit all seiner Ernsthaftigkeit und trotzender Schönheit. Der Wind er spielt leise mit deinem Haar, er lacht mich aus, ich wäre gern an seiner Stelle, frei und ungebunden, und doch bei dir. Doch nimmer, mir ist dieses verwehrt. Und immer noch Stille, wir blicken uns an, bewusst was nun kommen möge aber dennoch nicht in der Lage ins Messer zu springen auf dass unser Blut ein neues Leben spende, ohne dich. Immer noch Schweigen. Ich will mein Wort erheben, doch verstumme ich in der Angst meiner Selbst vor dem was noch kommen möge, vor der nahenden Dunkelheit. Oder doch eher vor Vorfreude vor dem was kommen wird; eine masochistische Ader die nur darauf wartet Befriedigung zu finden? Oder doch nur der vergilbte Lichtblick am Ende des Horizonts der noch daran glaubt das sich alles zu dem wenden wird, was es einem in einsamen Nächten erzählt? So standen wir voreinander. Ich wusste, es gäbe keinen Ausweg mehr, also beschloss ich wenigstens mutgen Herzens gegen die Windmühle meiner Gefühle zu kämpfen. Also ergriff ich das Wort. Und ich erzählte, ja wahrlich, von dem was ich empfand, wie ich es empfand, was ich dachte über uns, sie und mich, was ich hoffte und träumte. Sie stand nur vor mir. Regungslos, leise atmend, auch wenn ihre Zunge kein Wort sprach, so erkannte ich doch in ihren Augen was sie dachte und empfand. Nur leider spreche ich nicht ihre Sprache. Ich beendete meinen Vortrag, hoffend, aber dennoch wissend. Was dann jedoch folgte, ich hätte es mir nie erträumen können, noch hätte mein Gehirn es in seiner tiefsten Phase des Wahns ersinnen können. Sie ging. Sagte nichts, hüllte mich in Schweigen wie der Rauch einer Zigarette einen umhüllt. Ich stand noch da. Allein. Nicht wissend ob ich nun freuend diesen Moment genießen sollte oder ob ich meinem Herz beim zerreißen zu sehen sollte. Also ging ich. Fort, einfach nur fort, unwissend, doch eines wusste ich. Das du in meinem Herzen verbleiben würdest. 

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Künstlername: Varg Ensomhet - Lies dann erkennst du vielleicht wer ich bin. Freue mich über konstruktive Kritik, auch wenn sie negativer Natur ist. Wer ich bin? Ich weiß es wohl selbst am wenigsten. Ich bin das wofür man mich sieht, ich bin das was ich schaffe und ich bin das, was ich sein werde.

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Searching Re: Re: Re: Wie immer -
Zitat: (Original von Boqiro am 13.04.2012 - 15:01 Uhr)
Zitat: (Original von Searching am 13.04.2012 - 15:00 Uhr)
Zitat: (Original von Boqiro am 13.04.2012 - 14:58 Uhr) Ein Schreibstil, ineinander verworren wie die Wurzeln einer alten Eiche.

Es fällt mir nicht leicht, deine Texte zu lesen!

Aber das hat was sehr tiefgründiges. Und etwas sehr trauriges.

Gefällt mir!


Alles andere würde nicht Meines sein, sondern das eines Fremden. Selbst wenn ich es geschrieben hätte.

Dennoch danke.



Lass doch einmal von den Wurzeln ab und arbeite dich nach oben in die Krone ;)

Glaub mir, da ist es schöner


Ach ich mag die Dunkelheit. Im Licht ist die Welt immer so grau :D
Vor langer Zeit - Antworten
Boqiro Re: Re: Wie immer -
Zitat: (Original von Searching am 13.04.2012 - 15:00 Uhr)
Zitat: (Original von Boqiro am 13.04.2012 - 14:58 Uhr) Ein Schreibstil, ineinander verworren wie die Wurzeln einer alten Eiche.

Es fällt mir nicht leicht, deine Texte zu lesen!

Aber das hat was sehr tiefgründiges. Und etwas sehr trauriges.

Gefällt mir!


Alles andere würde nicht Meines sein, sondern das eines Fremden. Selbst wenn ich es geschrieben hätte.

Dennoch danke.



Lass doch einmal von den Wurzeln ab und arbeite dich nach oben in die Krone ;)

Glaub mir, da ist es schöner
Vor langer Zeit - Antworten
Searching Re: Wie immer -
Zitat: (Original von Boqiro am 13.04.2012 - 14:58 Uhr) Ein Schreibstil, ineinander verworren wie die Wurzeln einer alten Eiche.

Es fällt mir nicht leicht, deine Texte zu lesen!

Aber das hat was sehr tiefgründiges. Und etwas sehr trauriges.

Gefällt mir!


Alles andere würde nicht Meines sein, sondern das eines Fremden. Selbst wenn ich es geschrieben hätte.

Dennoch danke.
Vor langer Zeit - Antworten
Boqiro Wie immer - Ein Schreibstil, ineinander verworren wie die Wurzeln einer alten Eiche.

Es fällt mir nicht leicht, deine Texte zu lesen!

Aber das hat was sehr tiefgründiges. Und etwas sehr trauriges.

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