Du und Ich
Du und ich
zusammen, wir
ich bin hier,
doch wo bist du?
Du und ich
was hält dich fort?
So weit fort von mir,
lässt mich allein zurück.
Welches Licht treibt dich fort,
welche Macht hält dich zurück?
Du und ich
noch getrennt sind wir,
doch als bald vereint?
Hin und wieder
Hin und wieder
Wenn der Mond die Sonne küsst
Da Frage ich mich
Soll es sein
Oder darf es nur?
Hin und wieder
Wenn weder Schatten noch Licht
Fällt auf mein Gebein
Da Frage ich mich
Könnt ich sein ohne dich
Vollkommen und befreit?
Hin und wieder
Im sanften Licht
Wenn ich dich seh
Stell ich fest
Das es so ist weil wir es wollen,
Es soll weil es kann nicht weil es darf.
Wenn ich dich seh
Stell ich fest,
Dass du immer wirst sein ein Teil von mir
Es gibt kein ohne dich
Den mit dir bin ich frei
Und lieber ertränk ich in dir
Als ohne dich zu gehen.
Du
Du liegst bei mir
So wie man dich einst schuf
Meine Hand gleitet durch dein Haar
Meine Lippen netzen deine Haut
Mein ganzes sein spurt deine Wärme
Doch das allerschönste ist
Du bist bei mir.
Halt mich
Halt mich!
Halte mich auf dass ich nicht fallen möge
in die Schlacke meiner tiefsten Depression
durchsiebt vom Albtraum meiner Selbst.
Halt mich
auf dass ich deine Nahe spüre
und dein Sein mein Herz erwärme,
ohne Worte zu sprechen Wahrheit erkenne.
Halt mich
bis ans Ende meines Seins
denn weit hinterm Horizont da weiß ich,
dass du auf mich wartest.
Lass mich nicht fallen in die laute Stille,
die doch leiser ist,
als dein Herzschlag am dem meinem.
Wie weit?
Ich weiß nicht
Darf ich dich halten,
Oder zerschlüge ich nur die Illusion?
Darf ich dich streicheln,
Oder wäre ich nur der eisige Luftzug?
Darf ich dich küssen,
Oder würd ich dir die Lippen versengen?
Darf ich bei dir sein,
Deine Warme genießen und zumindest den Moment auskosten?
Oder stößt du mich hinaus in die Kalte meines einsamen Lebens?
Tage
Ich sehe dich Tag für Tag
Siehst du mich?
Du bist frei und fröhlich
Mein Herz jedoch ewiglich gebunden
Auch wenn es schon gebrochen
Tritt lieber drauf so wie du willst
Den lieber leid ich tausend Qualen
Als dich nie mehr zu sehen.
Zeit...oder vom Ende der Tage
Tick
So vergehen die Stunden in schlichter Einsamkeit
Tack
Misse deinen Blick, deinen Körper, deine Augen, DICH
Tick
Verrinnen die Minuten so zäh wie flüssiger Teer
Tack
Doch kaum das ich dein Lachen hör und dein Antlitz seh
Tick
So entsteht Sand, den Augenblick zu fassen ist mir nicht gewährt.
Tack
Doch lieber sind mir die Flüge an deiner Seite als beißende Erinnerung
Tick
Doch nun bist du fort und
diese letzte Kugel trifft hoffentlich ihr Ziel
Schluss