Beschreibung
Dies ist eine kleine Geschichte, die ich als Gedicht verfasst habe, es war wieder einmal ein kleines Experiment von mir, aber ich hoffe das es euch dennoch gefällt.
lg. girlmoregirl :-)
Die Magie der Liebe
Erzählen möchte ich euch eine Geschicht´,
die schon über hundert Jahr´alt ist.
Welche zeigt, wie wunderbar magisch die
Liebe sein kann,
nun fang ich einfach mal an.
Eine wunderschöne, junge, zarte Frau ging
mit ihrem Hund spazieren,
alles an der Natur konnte sie faszinieren.
Sie lebte im Wald und war eine Wilde,
führte immer etwas im schilde.
Alles zog sie magisch an,
auch diesen reizenden, gutaussehenden Mann.
Er war ein junger, bezaubernder Prinz,
sie hat ihn schüchtern angegrinst.
Seine hellblauen Augen strahlen wie der
Sonnenschein,
sein verschmähltes Lächeln war zart und fein.
Er ging langsam auf sie zu,
und Fragte:
"Wer bist denn du?"
Sie unterhielten sich,
sanft strich er ihr blond-goldenes langes Haar
aus ihrem Gesicht.
Er war ein angesehener König, ein vornehmender
Herr,
in seinem großen Schloss wurde es vor langer
Zeit grau, kalt und leer.
Seine Frau, die Königin,
war nie in seinem Herzen drin.
Für sie nur sein Reichtum zählt,
beide wurden ungewollt vermählt.
Nun sein Herz aufblühte,
erwachte aus einem tiefen, langen, einsamen
Schlaf,
als er die wunderschöne, zarte, junge Frau
plötzlich im Walde traf.
Heimlich liefen sie nun beide jeden Tag
zusammen durch die Natur,
waren jedem noch so kleinen Detail auf der Spur.
Gingen über die grünsten Wiesen und Felder,
wurden durch ihre Neugier angezogen von den
geheimnisvollsten Wäldern.
Beide fanden ihr inneres Kind wieder,
sprangen wild von einem Bein aufs andere durch
die bezaubernde Landschaft und erfanden dabei
immer neue Lieder.
Aus einem lieblichen Klang wurde eine sanft,
zärtliche Melodie,
im ganzen Wald breitete sich aus eine
wunderbare, magische Harmonie.
Beide dem Gesang der Vögel lauschten,
die Blätter auf dem Boden bei der kleinsten
Bewegung rauschten.
Sahen dem fließend, blauen Wasser im Bache zu,
umhüllt waren sie von einer seligen Ruh.
Gingen mit den Fischen im warmen,
kristallisierenden Wasser schwimmen,
ein lieblichherzliches Lachen klang aus ihren
Stimmen.
Hörten leise den Wind eine zärtliche Melodie
singen,
konnten von den Höchsten Klippen in Wasser
springen.
Sie neckten, lachten und liebten sich,
saßen im knisternden Stroh bei einander ganz
dicht.
Eng umschlungen Arm in Arm,
sie spürten um ihre Herzen wurde es vor liebe
ganz warm.
Lange intensive Gespräche führten sie dann,
die Zeit in großen Schritten davon rann.
Sprachen oft über das Leben und dessen
Sinn,
gaben sich ganz ihren Eindrücken, Gedanken
und Fantasien hin.
Beide fühlten sich jung, lebendig und frei,
doch es sollte nicht lange so sein.
An einem wunderschönen sonnigen Tag,
als der junge Mann wieder zu seiner Geliebten
ging,
er auf eine sonderbare Weise die ganze Liebe der Natur innerlich spürte und empfing.
Er saugte all die Liebe in sich auf,
er spürte Abermillionen bunte Schmetterlinge
fliegen in seinem Bauch.
Warme Sonnenstrahlen spielten und tanzten auf
seinem Gesicht,
er setzte sich nieder ins hellgrüne Graß und laß
von ihr ein wunderbares Gedicht.
Plötzlich sah er die Königin, seine wütende Frau,
in seinen Adern spürte er ein Blutstau.
Hinterhältig, in einem freundlichen Ton sprach
sie zu ihm:
"Ich habe euch beide gesehn´,
und wollte es mir nicht eingestehn´.
Nun habe ich sie aus deiner Welt geschafft,
und dich damit bestraft.
Langsam soll sie sterben nun,
du kannst nichts mehr für sie tun.
Das Gift wird sich in ihren Adern langsam
ausbreiten,
sie wird nicht mehr lachen und mit dir duch die
Natur reiten.
Nun gehörst du allein nur noch mir",
ein gehässiges, schrilles Lachen klang aus ihr.
Ihm stockte der Atem, er fragte:
"Was hast du getan,
sie wird sterben, wann?"
Seine Frau ritt schweigend davon,
er fühlte sich wie benommen.
Wollte es einfach nicht glauben,
sah im schwarzen lauter springende Sterne vor
seinen geschlossenen Augen.
Sein Bauch und Herz sich plötzlich zu einem
Kloß verkrampften,
seine Gefühle vor Wut dampften.
Er nahm sein weißes Pferd und ritt zu ihren
gemeinsamen Lieblingsort,
wie gewohnt saß sie unter der wunderschönen,
grünen, alten Trauerweide auf einem großen,
herzförmigen Stein dort.
Ihre nackten Füße spielten lieblich mit der
weichen, schwarzen Erde,
lieblich sah sie ihn kommen, sein Anblick ihr
immer eine rießige Freude bescherte.
Mit einer herzlich, zarten, warmen Umarmung
begrüßten sie sich,
liebevoll, sanft strich er die langen blond-
goldenen Haare aus ihrem kleinen, lieben
Gesicht.
Mit traurigen Augen sah er sie an,
was er sagte sollte ihr Leben verändern dann.
Zärtlich nahm er ihre weiche Hand,
und erzählte ihr die Geschichte sachte mit
Gefühl und Verstand.
Er sagte ihr sie würde sterben,
ihr Herz zeriss in tausend einzelne kleine
Scherben.
Sachte wischte er eine Träne aus ihrem Gesicht,
und sagte zärtlich:
"Aus tiefsten Herzen liebe ich dich."
Er nahm sie auf den Arm und trug sie den langen
Weg nach Haus,
ihre Augen sahen traurig, aber liebevoll aus.
Beide genossen noch gemeinsam diesen letzten
Tag,
sie fühlte das sie bald starb.
Sie legte ihre Hand sanft, liebevoll in seine Hand,
beide spürten sie die Wärme und Nähe, dieses
unsichtbare Band.
Leise, schwer atmend sagte sie liebevoll zu ihm:
"Rote Rosen sollen an meiner Beerdigung vom
Himmel schnein´,
sehen wirst du dann meinen Heiligenschein,
denn ich werde, wenn du an meinem Grabe
stehst die ganze Zeit bei dir sein.
Fallen soll die schönste rote Rose vor dir,
mit einem kleinen Stück Papier,
auf welchem steht wie es ist hier.
Es wird das wunderbarste Gedicht vom Paradies
sein,
ich werde es schreiben nur für dich allein.
Schenken möchte ich dir dieses kleine
Versprechen,
ich werde es ganz bestimmt nicht brechen."
Er gab ihr einen aller letzten sanften, liebevollen
Kuss,
bewegen tut sich nicht mehr ihre Brust.
Ganz friedlich schlief sie ein,
und er wusste tief in seinem Herzen wird sie für
immer sein.
Heute nun stand er an ihrem Grab,
halb offen war der hölzerne Sarg.
Liebevoll gab er ihr einen kleinen Kuss auf die
Stirn und legte einen Zettel in ihre kleine,
zarte Hand,
er spürte immer noch ihre liebliche Wärme, die
geheimnisvolle Magie,
die sie beide vom ersten Tag an verband.
Auf dem Zettel stand seine Antwort auf ein Frage,
welche sie stellte am letzten ihrer Tag.
Auf dem Zettel stand die Frage:
"Bin ich ein Mensch für dich der ist normal
oder verrückt?",
damals war er von dieser Frage nicht sehr
entzückt.
Doch heute nun er die Antwort kannte,
auf die Frage, die er nie verstande.
"Du bist weder normal noch verrückt,
jede Minute war ich von deinen Träumen und
Gedanken ganz entzückt.
Durch ganze Fantasiewelten gingst du mit mir,
dafür danke ich von Herzen dir.
Du gabst mir zürrück,
von meiner Kindheit ein großes Stück.
Du warst immer umgeben von einer himmlischen
Magie,
strahltest durch dein schüchternes, warmes,
herzliches Lächeln aus eine wunderbare,
geheimnisvolle Harmonie,
umgeben warst du von einer bezaubernden,
unvorstellbaren Magie.
Du allein veränderstest jeden einzelnen Tag
mein Leben,
hast mir immer deine ganze innige, herzliche,
sanfte, wunderbare, tiefe, warme Liebe
gegeben.
Bei dir fühlte ich mich geborgen, jung und frei,
konnte immer der ich bin sein.
Die Tage werden nun wieder einsam, traurig,
kalt, grau und leer werden für mich,
denn leben kann ich nicht ohne dich.
Jeder Tag wird nun eine schwere Last,
so viele Chancen habe ich schon in meinem
Leben verpasst."
Die Tränen flossen wie ein Wasserfall aus seinen
Augen,
doch plötzlich sah er zwei weiße, wunderschöne
Tauben,
denn was er dann sah, dass konnte er nicht
glauben.
Plötzlich wie ein Wunder, fing es an tausen
rote Rosen zu schnein´,
aber die aller, aller schönste Rose fiel direkt vor
sein Bein.
An ihrem Stiel war ein kleines Stück Papier,
auf dem ein Gedicht stand, wie es ist hier.
Das Gedicht handelte vom Paradies,
er sich vor erstaunen langsam auf den Boden
gleiten ließ.
Nun saß er neben dem Sarg im Graß,
und er voller Liebe dieses kleine Gedicht laß.
Plötzlich berührte ihn eine liebevolle, zärtlich,
vertraute Hand auf seinem Gesicht,
nun saß seine verstorbene Geliebte da,
neben ihn ganz dicht.
Ihre Augen strahlten aus eine besonders,
sanfte Harmonie,
ihr Lächeln war schüchtern, liebevoll umgeben
von einer sonderbaren Magie.
Sie beide summten ihre kleine Lieblingsmelodie,
vergessen wir er diesen wunderbaren
Augenblick nie.
Sie umarmte ihn tief, innig, sanft und zärtlich ein
aller letztes mal,
und sagte:
"Für dich werde ich immer sein da."
Beide hörten singen sanft den Wind,
fühlten sich geborgen und frei, spürten ihr
inneres Kind.
Ein aller letztes mal strich er ihr blond-goldenes
Haar aus dem Gesicht,
und sagte zu ihr:
"Vergessen werde ich dich nicht."
Nun stand sie da,
er konnte es nicht glauben,
aber es war wahr.
Sie war nun ein Engel von Gott zu ihm gesandt,
trug all die Liebe und Magie auf ihrer Hand.
Mit einem sachten Kuss warf sie all die Liebe
und Magie zu ihm zu,
und plötzlich spürte er innerlich eine selige,
himmlische Ruh.
Nun ging sie langsam mit kleinen Schritten fort,
denn sie musste nun an einen anderen Ort.
Er schaute ihr noch lange nach,
eine weiße Taube die Stille brach.
Und er wusste ganz genau,
diese wunderschöne, junge Taube ist seine
Geliebte, seine wahre Frau.
Auf zwei weißen Flügeln flog sie nun fort,
und er spürte irgendwann werden wir uns wieder
sehen,
an diesem wunderschönen, magischen,
geheimnisvollen Ort,
im funkelnden, strahlenden, blauen Himmel ganz
oben über den Wolken dort.
Er nahm die schönste Rose in die Hand,
betrachtete sie liebevoll, verträumt, sacht, mit
Verstand.
Er nun nach Hause in sein Schloss ging
spazieren,
und ließ sich von der ganzen LIebe der Natur
inspirieren,
denn alles, selbst die kleinsten Dinge konnten
ihn wieder faszinieren.
Er pflanzte die Rose an den schönsten,
wunderbarsten Platz in seinem Garten,
und er wusste, seine Geliebte wird immer auf
ihn warten.
Noch heute nach hunderten von Jahren steht
die schönste rote Rose jung voller blühender
Pracht immer noch dort,
am selben magischen Ort.
Jeder der die Rose berührt,
er die wunderbare, warme Liebe und Magie
der Natur in sich spürt.
Denn selbst der Tod kann die Liebe nicht
entzwein,
denn sie wird immer tief in unserem Herzen
verweiln.
Noch heute sieht man die wunderschöne,
junge, zarte Geliebte mit ihrem wunderbaren
Prinzen spazieren gehen,
an jedem Ort kann man wenn man genau hinsieht
ihre Liebe und Magie zur Natur sehen.
Denn die Blumen und Bäume in ihrer Umgebung
blühen tausend mal bunter,
auch die Vögel zwitschern friedlich, liebevoll,
harmonische Liebeslieder,
man spürt förmlich,
es ist ein magisches Wunder.
Die Sonne scheint hier tausend mal heller,
die Zeit dreht sich ganz langsam, nicht schneller.
Dies ist nun das Ende dieser geheimnisvollen
Geschicht´,
die Liebe kann alles, selbst die dunkelsten,
leersten, einsamsten Seiten des Lebens erhellen,
vergesst dies nicht.
Denn wenn ihr auf bringt, euren ganzen Mut,
dann wird sich alles wenden,
denn es wird alles gut.