Romane & Erzählungen
Wie in einer billigen Soap

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"Wie in einer billigen Soap"
Veröffentlicht am 08. April 2012, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Wie in einer billigen Soap

Wie in einer billigen Soap

Wie alles anfing

Hallo, mein Name ist Lulu, ich bin jetzt 20 Jahre jung. Mein Leben ist derzeit wie eine billige Soap. Ich bin jetzt mit dem Cousin (Joe) von meinem Ex-Freund (Luke) zusammen. Wie das passiert ist? Das ist ja grade das komische. Es kommt mir vor wie eine Seifen-Oper oder eine billige Soap. Joe hab ich damals kennengelernt wo ich mit Luke auf dem Weihnachtsmarkt gewesen war. Es war letztes Jahr im Dezember. Ich war genervt, weil ich eigentlich einen schönen romantischen Tag mit Luke auf dem Weihnachtsmarkt machen wollte. Doch denn kamen ein Kumpel von Luke vorbei und Joe. Genervt setzte ich mich auf die Bank und hoffte das wir schnell weiter gingen. Das taten wir dann auch, nach einer gefühlten halben Stunde. Ich schulg vor, mit dem Riesenrad zu fahren. Alle waren einverstanden. Als wir mit dem Ding oben stehen blieben, wollte ich eine bisschen Stimmung in die Gruppe zu bringen und stand auf. Joe musste denken, ich sei verrückt oder so. Doch da war ihm klar, ich bin nicht so langweilig wie er dachte. Ich schaukelte die Gondel hin und her. So das Luke und sein Kumpel Angst bekamen. Joe und ich mussten nur lachen. Kurz vor Sylvester jedoch, verließ mich Luke. Ich denke mal, das er mit meiner Art nicht klarkam.

Ende Dezember wollten ich und meine zwei besten (Jana und Kira) in die Disco gehen. Jana hatte einen Freund seid kurzem und Kira war Single. Kira und ich telefonierten denn eine Weile. Denn die Mädeks sollten ja erst gegen Abends zum vortrinken kommen. Kira und ich schnackten und waren der Meinung, das wir mehr Leute sein müssten. Also entschlossen wir kurzerhand, das ich Joe bei ICQ anschreibe und ihn frage ob er auch Bock hat mitzukommen. Leicht ängstlich saß ich vor meinem Laptop und überlegte ob ich es tun sollte. Denn tat ich es. Ich schrieb Joe an. Und er sagte tatsächlich zu. Erst war er ein wenig verwirrt, das ich ihn fragte. Denn ich bin ja schließlich von seinem Cousin die

Ex-Freundin.Es ging ein hin und her, ob er zum vortrinken dabei ist oder ob wir uns vor der Disco trafen. Er kam schließlich zum vortrinken zu mir. Meine Mädels und ich warteten vor den Treppen auf ihn. Als wir ihn sehen konnten flüsterte ich Kira zu, das sie die Finger von ihm lassen soll, da er mir gehöre. Ich fand ihn auf den ersten Blick voll süß.

Ich reichte ihm die Hand und stellte ihm Kira und Jana vor, bat ihn rein und bot ihm etwas zu trinken an. Wir alle verstanden uns auf anhieb sehr gut. Ich musste ständig zu ihm gucken. Ich wusste nicht wieso. Aber ich hoffte, er würde es nicht bemerken. Als die Zet denn reif wurde und wir uns langsam für den Abend fertig machten, merkte ich wie süß er wirklich ist. Jana, Kira und ich gingen in Richtung Bushaltestelle und Joe fuhr mit dem Rad zur Disco.

Im Bus redeten wir die ganze Zeit. Ich war so begesitert von Joe das ich zu Kira meinte:" Man, Joe ist wirklich niedlich. Bitte überlasse mir ihn. Vielleicht ist er ja besser als Luke. Und wer weiß, vielleicht wird ja mehr draus^^." Ich schaute Kira an und sie meinte:" Ja klar Lulu, mach ich. Keine Sorge."

Ohne Sorgen fuhren wir Richtung Disco und hörten Musik und unterhielten uns noch. Irgendwo im inneren musste ich trotzallem noch an meinen Ex-Freund denken. Ich bekam ihn einfach nicht aus meinem Kopf. Ich dachte an all die schönen Tage die ich mit ihm hatte. Aufeinmal wurde ich aus meinen schönen Träumen gerissen, denn wir waren da. Nur noch ein paar Schritte und ich würde ihn wiedersehen, dachte ich mir. Und schon waren die Gedanken an mein Ex verflogen, nur noch Joe war in meinem Kopf. Mein Herz fing plötzlich wieder an schneller zu klopfen. Ich redete mir ein, das es an der kälte lag. Desto näher wir der Disco kamen, desto höher schlug mein Herz, konnte nix dran ändern. Und da stand er. Jana, Kira und ich fingen an zu lachen und gingen mit Joe in die Disco. Wir bestellten ein paar Drinks. Ich schlug Bruderschaftstrinken vor, damit ich Joe küssen konnte. Und das tat ich dann auch. Mein Herz hüpfte vor Freude so stark, das ich dachte, dass Joe es hören könnte. Doch als ich denn sah, wie Kira und Joe das auch taten schaute ich beschämt weg. Vielleicht lag es auch daran, das ich in dem Moment ziemlich müde und schlapp wurde. Ich bat auf Grund dessen Joe, mit mir vor die Tür zu gehen, sagte kurz den Mädels bescheid und schon waren wir draußen.

Angekommen an der frischen Luft nahm ich Joe in die Arme und fing an zu weinen. Ich fragte ihn, wieso sein Cousin so scheiße zu mir gewesen sei. Er versuchte mich zu berhuigen und sagte, das er halt ein Arschloch sei und ich was viel besseres verdient hätte. Ich weinte immer mehr und mehr. Doch gleichzeitig wurde ich durch Joe´s Nähe wieder ruhiger. Als ich mich denn ein wenig beruhigte hatte, ging er in das

Fastfood-Restaurant und kaufte mir einen Burger. Als er wiederkam, suchte er mich. Denn ich war ein wenig weitergegangen weil es mir nicht gut ging. Als er mich gefunden hatte, gab er mir den Burger und fragte mich, ob denn alles gut sei. Ich sagte nur, das es mir nicht so gut ginge und ob er mich nach hause bringen könnte. Joe sagte nur, das er schnell die Jacken holen müsse und mich denn nach hause bringen würde. Ich war so Happy, endlich nach hause gehen zu können. Denn dort hatte mich zu dem Zeitpunkt einfach nur alles an mein Ex erinnert und mit jedem Gedanken an ihn, musste ich sehr weinen. Ich wartete die ganze Zeit auf Joe. Es kam mir so vor, als wenn ich Stunden warten müsste. Doch dann war er da, half mir, in die Jacke zu kommen und fragte mich erneut wie es mir ginge. Ich sagte wieder, das es mir nicht gut ginge und das ich mein Ex vermisse. -Heute frage ich mich, was mich damals geritten hat, an mein Ex zu denken, wenn ich Joe vor mir habe.-

Ich gab ihm die Nummer von ein Taxiunternehmen. Er rief an und holte ein Taxi zu der Disco. Mir kam das warten sehr lang vor. Und ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Jetzt weiß ich aber wenigstens, das man Probleme mit einem Ex niemals mit Alkohol verbinden sollte. Ich fing wieder an zu weinen und er nahm mich in die Arme. Ich fühlte eine Wärme. Uich fühlte seine Wärme... Seine Nähe und plötzlich war mein Ex wie verschwunden. Verschwunden aus meinen Kopf. Jetzt wollte ich nur noch hause, mich hinlegen und dann irgendwann mich bei Joe entschuldigen. Als denn nach endlosen Warten das Taxi da war stiegen wir ein und fuhren zu mir. Während der ganzen Fahrt war er still. Ich schwieg auch und dachte nach, wie ich mich am besten bei ihm entschuldigen könnte. Doch mir viel nichts ein. Vielleicht viel mir auch nichts ein, weil ich so müde war. Ich dachte über den ganzen Abend nach und über seine Reaktion. Ich fand es total süss, das er sogar mit zu mir gefahren. Damit mir nichts passiert. Als wir denn nach, für mich endlosen Taxifahrt, bei mir waren brachte er mich noch nach oben in meine Wohnung, half mir in mein Bett und deckte mich zu. Dann verschwand er auch schon wieder. Ich war zu müde um "Danke" zu sagen. Ich wollte nur noch schlafen.

Erstes Date

Völlig verwirrt, über das was ich am gestrigen Abend gemacht hatte, wachte ich auf und dachte mir nur, das ich mich schnellst möglichst bei Joe entschuldigen müsse. Ich nahm mein Handy und schrieb ihm eine SMS: "Es tut mir hamma doll leid. Ich wollte es nicht. Ich dachte nur, das ich ihn so vergessen könnte." Als ich diese SMS abgeschickt hatte, hätte ich mir in den Arsch beißen können. Doch kurz nach meiner SMS kam eine SMS von Joe. Mein Herz klopfte wieder sehr stark und laut. "Hey, ist doch kein Problem. Wenn du möchtest, können wir uns heute treffen. Muss dir wirklich nicht peinlich sein oder so." Kam als SMS von ihm zurück. Ich war so gerührt, das ich mit der nächsten sms wartete. Ich wusste nicht was ich schreiben sollte, denn ich wollte ihn doch wieder sehen. Nur dachte ich, das er nach meiner Aktion, mich nie wieder sehen wollte. Ich dachte nach und dachte nach, bis ich Herz fasste und ihm zurück schrieb. Ich fragte ihn in einer SMS ob er Lust und Zeit hätte, mit mir über den Weihnachtsmarkt zu laufen.

Mein Herz klopfte so stark. Ich konnte seine Antwort nicht erwarten, Als denn endlich seine Antwort kam, er würde sich freuen mit mir über den Weihnachtsmarkt zu laufen. Auch um mich abzulenken. Ich konnte es nicht fassen. Schnell hüpfte ich unter die Dusche und machte nich fertig. Ich beeilete mich extra, damit ich ihn sehen konnte. Mir viel es schwer, was passendes zum anziehen zu finden. Dennoch hatte ich ein schlechtes gewissen wegen dem vorigem Tag.

Ich hatte Angst, das er doch sauer war, nur es nicht sagen wollte. Ein wenig schämte ich mich sogar für den Abend. Doch ich musste einen freien Kopf bekommen. Ich packte meine Sachen, stöpselte mir die Kopfhörer in die Ohren, machte Musik an und ging los. Im Bus überlegte ich mir die ganze Zeit wie ich es wieder gut machen könnte. Denn kam mir der Gedanke ihn auf ein Bubble Tea einzuladen. Sozusagen als Entschuldigung für mein nicht sehr reifes Verhalten.

Mit dem Bus denn endlich in der Stadt angekommen, konnte ich es kaum erwarten, ihn zu sehen. Mich bei ihm zu entschuldigen. Von weiten konnte ich ihn schon sehen. Desto näher er kam, desto unsicherer wurde ich, aber ich wurde auch immer aufgeregter. Sowas kannte ich bis dahin eigentlich gar nicht. Als er denn da so vor mir stand umarmte ich ihn un entschuldgite mich nochmals. Ich schlug vor, das ich kur mir eine Wasserflasche kaufen möchte, da ich noch vom Abend ein Pappmund hatte. Er war einverstanden und so gingen wir in den Laden. Wiederholte Male entschuldigte ich mich für mein schlechtes Behnemen und mein Verhalten. Doch er nahm alles ganz locker und schulg dann vor, mich auf ein Bubble Tea einzuladen. Damit ich kein schlechtes Gewissen mehr habe, Ich fing an zu lachen und als er fragte, wieso ich denn lache, gestand ich ihm das ich dieselbe Idee hatte. Ihn auf ein Bubble Tea einzuladen. Als entschuldigung. Auch er musste dann ein wenig schmunzeln und bisschen lachen. Dann ließ ich mich von ihm einladen. Wir gingen über den Weihnachtsmarkt und redeten darüber, was passiert ist und wieso sein Cousin so scheiße zu mir war. Wir beide wussten keine Antwort.

Joe und ich schländerten über den Weihnachtsmarkt, bis wir beide etwas hunger bekamen. Wie stellten uns an eine Bude und holten und was zu essen. Wir redeten über die komischsten Dinge. Ich fühlte mich zum ersten mal von einem Mann so richtig verstanden. Er hat zugehört. Ich konnte es nicht fassen, wie viel wir gemeinsam hatten. Wir redeten über unsere Wünsche und über unsere Träume, was wir mit dem Leben vor haben und was uns so passiert ist. Wir kauften uns eine Schoko-Banane. Und mussten lachen, weil ich sie nicht in Mund bekam, aber ein kleines Mädchen es ohne Probleme schaffte. Wir gingen weiter. Joe und ich sind gefühlte 4 mal über den Weihnachtsmarkt gelaufen. Bis mir die Füße wehtaten und ich vorschlug noch einen Bubble Tea zu trinken. Diesmal lud ich ihn ein. Wir gingen ein Stück und setzten und auf eine Bank, Wärhrend wir unseren Bubble Tea tranken wurde mir kalt. Und als er merkte, das ich zitterte, nahm er mich in seine Arme. In dem Augenblick schwebte ich auf Wolke 7. Mein Herz schlug so laut, das ich Angst hatte, er könnte etwas merken. Zugleich aber genoß ich seine Wärme zu spüren. Als er mich denn noch mit seinen süßen Augen ansah, dachte ich mir nur noch:" Küss mich endlich du Idiot. Küss mich" Doch er tat es leider nicht. Nach einer Weile in seinen Armen schlug ich zu gehen, Da es ja sehr kalt sei und ich eh noch zu einer Freundin müsste. Er brachte mich ganz Gentelman mäßig zum Bus. Wartete bis ich einstieg und ging dann auch. Im Bus überlegte ich die ganze Zeit ob ich ihn nicht hätte Küssen sollen. Ich hätte mir in den Po beißen können, das ich es nicht getan habe. Ich machte dann schließlich Musik an und wärhend ich so auf mein Handy schaute, dachte ich mir, das ich ihm auch eine SMS schreiben könnte. Und das tat ich auch:" Hey, danke für den schönen Nachmittag. Ich fand ihn wirklich sehr nett." Als ich diese denn abschickte, hatte ich ein wenig bammel vor der Antwort. Doch Joe ließ nicht lange auf sich warten:" Ich fand den Nachmittag auch sehr schön. HDL"

Ich laß die SMS zu ende, drehte meine Musik auf und träumte von dem Nachmittag. Auch wenn ich feige war und ihn nicht geküsst habe, so war ich trotzdem auf Wolke 7. Ich musste dann nur noch an ihn denken. Und Luke, mein Ex, ja der war wie Luft weg. Ich konnte endlich wieder an einen anderen denken.

 

 

 

 

 

 

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