Gedichte
Die Karwoche - ...was ist geblieben

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"Die Karwoche - ...was ist geblieben"
Veröffentlicht am 05. April 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de
Die Karwoche - ...was ist geblieben

Die Karwoche - ...was ist geblieben

Einleitung

Gedanken, zweifelnd, fragend und doch hoffend...

...was ist geblieben

 

Die Karwoche, die Fastenzeit

erinnert uns an großes Leid,

das Gottes Sohn musste ertragen,

in vergang'nen, dunklen Tagen.

 

Einzug noch mit Palmenzweigen,

sollte sich der Kelch rasch neigen

nach dem letzten Abendmahl,

begann sehr bald ein tiefer Fall.

 

Obwohl er im Leben nie gefehlt,

starb er verraten und gequält,

wie wir ist er nur Mensch gewesen,

doch er war auch göttlich Wesen.

 

Ein leeres Grab, bewegt der Stein,

der Tod sollte nicht das Ende sein,

auferstanden, hin zum Licht,

daran zu glauben, ist uns Pflicht.

 

Es ist vorbei, was ist geblieben

seit damals, als das aufgeschrieben?

Ist es der Tisch, Gemeinsamkeit,

die gefeiert wird seit jener Zeit?

 

Ist es das Kreuz, das täglich mehr,

auf unseren Schultern lastet schwer?

Ist es Verleumdung und Verrat,

so wie es Judas einstmals tat?

 

Ist es der Kreuzweg, ist's die Qual,

sind es die Heuchler ohne Zahl?

Sind wir Opfer, Täter, beiderlei,

lebt es in uns, ist's nicht vorbei.?

 

Es türmen sich so viele Fragen,

wer kann je die Antwort sagen?

Suchend des Lebens tiefen Sinn,

sind Zweifler wir, seit Anbeginn.

 

Wollen nicht glauben, nur verstehen,

in unserem Sinn das Wort uns drehen,

doch nur gestützt auf Gottvertrauen,

werden wir das Licht einst schauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ulla

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baesta Man kann sich - diesen nachdenklichen Zeilen nicht verschließen und fragt sich: "Hat sich je etwas geändert? Die, denen das eigene Hemd näher ist, werden immer mehr und durch die bestehenden Gesetze auch noch sanktioniert.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Ein sehr nachdenkliches Gedicht, - liebe Ulla.
Ich finde es richtig und gut, einen Glauben nicht blindlings nachzubeten, sondern sich seine eigenen Gedanken dazu zu machen.
Und es ist gut, wie du über euren ehemaligen Seelsorger schreibst, dass er den Glauben nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt hat.

Vor solchen Menschen habe auch ich als Atheistin großen Respekt, während ich der Institution Kirche mit sehr gemischten Gefühlen gegenüberstehe...

Wünsche dir ein wunderschönes Osterfest im Kreise deiner Lieben!

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Viele Fragen - stellst du in Deinem wunderbaren Gedicht zur Karwoche, die auch in meinem Umfeld nach wie vor eine nicht unwesentliche Bedeutung hat. Ja, die Auseinandersetzung mit dem Glauben, den wir von klein auf gelebt haben und der uns vorgelebt wurde, ist gerade jetzt wieder ein großes Thema. Wir diskutieren im Familien- und Freundeskreis viel darüber, ob (unsere) Kirche Zukunft hat. Was der neue Papst bewirken will oder kann......
Jedenfalls sind meine Enkel genau wie wir früher letzten Sonntag mit dem Palmbuschen in die Kirche gegangen. Und hinterher haben sie mir ein geweihtes Zweigerl gebracht.........Du kennst das sicherlich.

Liebe Grüße
Merle
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe ulla - nicht ganz ein jahr ist es her ,
und wieder ist die woche da.
wir zweifeln was auch gut ist , denn blinder glaube bringt nur unheil mit sich

dir und deiner familie ein schönes osterfest und wil alle hoffen , dass das wetter sich unseren wünschen anpasst.
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Liebste Ulla! - Es waren auch nicht meine Worte und ich möchte auch niemanden nahetreten. Ich wusste auch was Du mit Deinem Text sagen wolltest. Der Schreiber dieses Textes war ein ehehemaliger Pfarrer der das Kreuz nicht mehr tragen wollte.
Wie gesagt schöne Ostern 2012.
Steffen
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: Ich bin Christ keiner zugehörigen Kirche! -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 06.04.2012 - 16:09 Uhr) Jeder Mensch soll glauben was er möchte!


Folgendes las ich in einer Theologiezeitung!
Gut beschrieben!


Eigentlich hat die Kirche mit Jesus Christus nichts gemein, denn das wird in einem Satz von ihm ganz deutlich, wo es heißt: Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen; sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch Dein Herz sein. (Matth 6, 19-12)

Jesus Christus kannte keine Ämter. Er stand auf gegen die Theologie und gegen das damalige Priester- und Pfarrertum. Deshalb setzte er auch keine Amtsinhaber ein.

Ich kann es mit meinem christlichen Glauben nicht vereinbaren, dass es da eine Kirche gibt, die voller Prunk ist und es offen zur Schau trägt, wo doch in vielen Ländern dieser Welt, Armut und Hunger regiert.

1. Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld
2. Der Vatikan hortet den zweitgrößten Goldschatz auf Er-den.
3. Der Vatikan pokert mit enormen Finanzreserven an der Wallstreet.
4. Die Kirche ist der größte nichtstaatliche Grundbesitzer der westlichen Welt.
5. Der Vatikan ist der größte nichtstaatliche Immobilienbe-sitzer.
6. Der Menschenhandel und die Sklaverei vergrößert den Reichtum der Kirche, von dem sie heute noch lebt.
7. Die Kirche unterstützte von Anfang an die Sklaverei und verschärfte sie in vielerlei Hinsicht.
8. Unzählige Menschen wurden bei der Eroberung Amerikas umgebracht -
vor allem des Goldes wegen. Dieses Gold ist heute noch Teil der römisch-katholischen Kirche. Die christliche Kirche ist noch versessener als die weltlichen Herrscher auf die Aus-beutung des neuen Landes. Und heute? Vieles von diesem Blutgold klebt noch an so mancher Kirchendecke und am Kirchenaltar.
Auch das Blut Gold hat die Kirche zu dem gemacht, was sie heute ist: unermesslich reich. Und bis heute ist das Gold nicht zurückgegeben worden!
9. Blutgeld durch Inquisition und Hexenbrennen, war Raubmord an sehr vielen Andersdenkenden. Eine der schändlichsten Arten des Vatikans, Blutgeld und Reichtum zu scheffeln.
10. In Deutschland liegt die Kirche mit dem Staat in einem Bett, obwohl es das Grundgesetz anders vorschreibt. Die Folgen: Der Staat nimmt dem Bürger das Geld und der reichen Kirche wird es vorn und hinten rein gesteckt! Über 14 Milliarden jedes Jahr!

450,00 Euro hat man berechnet würde jeder Steuerzahler mehr in der Tasche haben, wenn der Staat der Kirche keine Zuschüsse geben würde.
Das Kreuz würde uns von den niedriglöhnen nicht mehr schmerzen.


Hallo Steffen,
Woww, das ist ja ganz schwere Kost, die du mir da servierst...
Ohne auf diese einzelnen Punkte näher eingehen zu wollen (es würde zu weit führen) hat wohl jeder seine Richtigkeit, doch wie ich schon bei Rainers Kommentar geschrieben habe, wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen, dass sich seither auf der Welt nichts, aber auch gar nichts geändert hat, das Leben ist noch immer ein Kreuzweg...
Zum Glauben selbst,
ich lebe in einer kleinen Gemeinde, die das Glück hatte, jahrzehntelang einen wunderbaren Seelsorger gehabt zu haben (aus Altersgründen mußte er das Amt in jüngere Hände legen), er predigte nicht nur, nein er lebte das Christentum, stellte sich selbst immer hintan, seine Worte waren nie salbungsvoll, sondern aus em Leben gegriffen, er kannte alle seine Schäfchen und wußte wo und wann er gebraucht wurde, daher brauchte er nie vor leeren Bänken zu predigen...
vor diesem Hintergrund sieht man vieles vielleicht anders, und wie du schreibst, Christi Lehre und Kirche sind auch für mich zwei Paar Schuhe,
und ich selbst würde mich nicht unbedingt zu den tiefgläubigen Katholiken zählen, dafür plagen auch mich zuviele Zweifel, meine Zeilen waren eben eher nachdenklicher Natur, ga nz verschließen kann ich mich dem Geschehen der Karwoche doch nicht - bei uns ersetzen noch die Ratschenbuben die Glocken am Karfreitag...
Danke für deinen ausführlichen Kommentar
und ganz liebe Grüße
ulla









Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: liebe ulla -
Zitat: (Original von derrainer am 05.04.2012 - 21:22 Uhr) ein schöner gedanke , ich kann war nicht mitreden , weil meine meinung anders ist , so kann ich nur die harmonie deiner worte beurteilen und diese ist ansprechend ,

lieben gruß zu dir rainer


Danke Rain er,
für deinen Kommi und Bewertung, der für mich umso mehr zählt, da er erstens ehrlich und zweitens lange Zeit einsam hier stand.
Nun, wenn du den Text aufmerksam gelesen hast, ist auch mein LI voller Zweifel und alles andere als ein sogenannter guter Christ. Eswaren nur ein paar Gedanken zum überlieferten Geschehen dieser Woche und die Frage, was hat dieser Kreuzestod bewirkt, ist etwas besser geworden?
Mobbing, Ausgrenzung, Heuchler, Verleumdung, das Leben als Kreuzweg... es hat sich n ichts geändert...
und das mit der Auferstehung muss wohl jeder für sich entscheiden...
Ich wünsche dir und deiner Familie ein wunderschönes Osterfest
mit lieben Grüßen
ulla

Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Ich bin Christ keiner zugehörigen Kirche! - Jeder Mensch soll glauben was er möchte!


Folgendes las ich in einer Theologiezeitung!
Gut beschrieben!


Eigentlich hat die Kirche mit Jesus Christus nichts gemein, denn das wird in einem Satz von ihm ganz deutlich, wo es heißt: Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen; sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch Dein Herz sein. (Matth 6, 19-12)

Jesus Christus kannte keine Ämter. Er stand auf gegen die Theologie und gegen das damalige Priester- und Pfarrertum. Deshalb setzte er auch keine Amtsinhaber ein.

Ich kann es mit meinem christlichen Glauben nicht vereinbaren, dass es da eine Kirche gibt, die voller Prunk ist und es offen zur Schau trägt, wo doch in vielen Ländern dieser Welt, Armut und Hunger regiert.

1. Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld
2. Der Vatikan hortet den zweitgrößten Goldschatz auf Er-den.
3. Der Vatikan pokert mit enormen Finanzreserven an der Wallstreet.
4. Die Kirche ist der größte nichtstaatliche Grundbesitzer der westlichen Welt.
5. Der Vatikan ist der größte nichtstaatliche Immobilienbe-sitzer.
6. Der Menschenhandel und die Sklaverei vergrößert den Reichtum der Kirche, von dem sie heute noch lebt.
7. Die Kirche unterstützte von Anfang an die Sklaverei und verschärfte sie in vielerlei Hinsicht.
8. Unzählige Menschen wurden bei der Eroberung Amerikas umgebracht -
vor allem des Goldes wegen. Dieses Gold ist heute noch Teil der römisch-katholischen Kirche. Die christliche Kirche ist noch versessener als die weltlichen Herrscher auf die Aus-beutung des neuen Landes. Und heute? Vieles von diesem Blutgold klebt noch an so mancher Kirchendecke und am Kirchenaltar.
Auch das Blut Gold hat die Kirche zu dem gemacht, was sie heute ist: unermesslich reich. Und bis heute ist das Gold nicht zurückgegeben worden!
9. Blutgeld durch Inquisition und Hexenbrennen, war Raubmord an sehr vielen Andersdenkenden. Eine der schändlichsten Arten des Vatikans, Blutgeld und Reichtum zu scheffeln.
10. In Deutschland liegt die Kirche mit dem Staat in einem Bett, obwohl es das Grundgesetz anders vorschreibt. Die Folgen: Der Staat nimmt dem Bürger das Geld und der reichen Kirche wird es vorn und hinten rein gesteckt! Über 14 Milliarden jedes Jahr!

450,00 Euro hat man berechnet würde jeder Steuerzahler mehr in der Tasche haben, wenn der Staat der Kirche keine Zuschüsse geben würde.
Das Kreuz würde uns von den niedriglöhnen nicht mehr schmerzen.
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe ulla - ein schöner gedanke , ich kann war nicht mitreden , weil meine meinung anders ist , so kann ich nur die harmonie deiner worte beurteilen und diese ist ansprechend ,

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
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