GerLINDE Liebe Giulia, so, wie man aufwächst, beginnt man auch mit den ersten Schritten im jugendlichen Alter, ins LEBEN zu treten. Nach der Schule eine Ausbildung wäre wichtig, heuzutage ist alles schwieriger geworden. Du hast eine Vorstellung von Deinem Leben, wie Du leben möchtest, aber fühlst Dich eingezwängt, weil Du vielleicht etwas tun musst, was Du nicht gern unbedingt tun möchtest. Möchtest sorgenfrei leben, wie wir alle. Das Leben zeigt auch leider mal in eine andere Richtung, die uns, wie Du schreibst, aufgezwängt wird. Und das ist nicht schön. Der Druck macht krank. Der Traum: Einen Job haben, nette Kollegen, Geld verdienen, gesund bleiben, zufrieden sein. Und das ist es doch, stimmts? Ich wünsche Dir keine Knechtschaft aber auch versuchen zu verstehen, warum es so ist.... Liebe Grüße Gerlinde |
kullerchen Alles, was nicht hineinpasst, - ist der Vers, wo sich unsere Gedanken treffen, übereinkommen. Ich warte nicht auf den Tod, bin nicht gepfercht, ungetrieben, hab einen freien Willen. Wie traurig musst du sein, wenn du so empfindest. Lächle einmal in der Bahn Wildfremde an, ehrlich, ohne Hohn, ich tat es schon. Doch das wird dir nicht helfen, denndu siehst dich echt weit unten. Tu was dagegen, lebe, liebe, schaffe, tu Gutes, mach die Augen auf, hinter jeder Regenwolke wartet die Sonne, vielleicht sogar ein Regenbogen. Erfreu dich an banalem, es ist nie selbstverständlich. Geh, besuch die Alten in ihrem Heim, lies ihnen vor, es ist gut für sie und für dich. Geh aus der Welt, in der du ich befindest, mach die Fenster auf, lass das Licht ein. Sei nicht traurig! Simone |