Immer wenn man denkt, es geht nicht weiter. Immer wenn man denkt ich habe kein Kraft mehr. Immer wenn man denkt ich kann und will einfach nicht mehr. Dann hofft man einfach nur, dass jemand kommt und rettet dich vor dir selbst. Man hofft, dass jemand eine Lösung für deine Probleme findet, dir deine Sorgen verschwinden lässt.
Aber eigentlich bist du selbst für dich verantwortlich. Du muss wissen wie es weiter geht. Du musst wissen was du jetzt machst. Du musst dir Kraft zu sprechen. Doch jeder weiß, dass das nicht so einfach ist. Man wünscht sich immer einen der dir Hilft. Der dich rettet. Aber was ist wenn keiner da ist der dich retten kann?
Es war spät Abend, draußen leuchteten die Lichter von New York, als ich mich auf den Weg zur Arbeit machte. Ich hasste diese Stadt. Ich hasste diese Arbeit. Ging es mir immer wieder durch den Kopf, wehrend ich mich durch den Regen kämpfte. Ich versuchte mich in meiner Jacke zu verstecken. Nur noch die Straße runter dann würde ich an mein Ziel kommen, ich sah schon die Kneipe. Sie war wie immer hell beleuchtet und ich sah die rote Anzeige „Hollwas Kneipe“. Die letzten paar Meter rannte ich. Ich fand Dunkelheit nicht schlimm es war auch für mich nicht so gruselig das überall aus den Seitengassen Geräusche und Stimmen zu hören waren. Schließlich ging ich den Weg fast jeden zweiten Tag in der Dunkelheit. Ich rannte wegen dem Regen, denn ich hatte das Gefühl er würde jede Sekunde immer Stärker werden.
Ich öffnete die Tür der Kneipe und es kam mir der typisch Alkohol und Rauch Geruch in die Nase. Ich schnappte mir meine Schürzte und fing an mit meiner Arbeit. Ein Glück war nicht viel los, so dass ich schon morgen um 6 nach Hause konnte.
Als ich mich auf den nach weg nach Hause machte regnete es immer noch. Warum konnte nicht die Sonne scheinen? Ich möchte endlich wieder Sonne und Wärme, denn dieses Regenwetter hielt schon seit Wochen an. Ich beschloss einen kleinen Umweg durch den Central Park zu machen. Ich mochte es einfach wenn er fast Menschenleer war. Also ging ich in eine Seitengasse um meinen Weg zum Park wenigstens etwas zu verkürzen, denn meine Füße taten schrecklich weh vom kellnern.
Ich schlängelte mich immer weiter durch kleinere Straßen. Nach einer Weile bemerkte ich das bemerkte ich das mich jemand verfolgte. Ich vermutete ein Mann, doch ich wagte mich nicht um zudrehen, stattdessen lief ich stur weiter und verschnellerte meine Schritte unbewusst. Der Mann hinter mir tat es gleich. Ich hörte nun seine Schritte sehr nah.
Sollte ich mich umdrehen?
Nein, lieber schnell hier weg. Ich ging um die nächste Kurve und erhaschte einen Blick von meinem Verfolger. Er war mindestens 2 Köpfe größer als ich und hatte goldbraunes Haar. Ich blieb stehen und wartete. Normalerweise müsste er jetzt an mir vorbei gehen. Doch zu meinem Endsetzen blieb er stehen und sah mich an. Langsam stieg die Panik in mir auf, sollte ich weglaufen? Aber ich war wie gelähmt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Der Mann und ich starrten uns an, wobei mir beim längeren hinsehen auffiel das er verdammt hübsch war. Trotzdem war er mir unheimlich. Er musterte mich von oben bis unten. Nun zog er ein schiefes lächeln. Mein Atem stockte als er einen Schritt auf mich zu machte. „Komm nicht näher!“, flüsterte ich.
Er blieb zwar stehen. Schaute mich aber weiterhin musternd an. Was mache ich hier nur. Lauf verdammt noch mal! Er schaute mich an und ging noch ein Schritt auf mich zu. Ich blickte direkt in seine himmelblauen Augen. Er müsste nur ein paar Jahre älter als ich sein, so 23 oder 25 schätze ich. Jetzt lächelte er sein schiefes Lächeln nochmals. Hätte ich nicht so Angst, hätte ich vielleicht sogar zurück gelächelt. Ich machte die Augen zu und versuchte mich zu ordnen, was machst du da, lauf weg wer weiß was das für ein Typ ist. Du drehst dich um und gehst sofort! Wies ich mich selbst an. „Warum machst du die Augen zu, bin ich so hässlich?“, flüsterte mir eine sanfte Männerstimme ins Ohr. Ich zuckte zusammen und riss die Augen auf, der Mann der eben noch 5 Schritten von mir entfernt war stand genau vor mir. Mein Herz schlag setze für einen Moment aus. „Du brauchst keine Angst zu haben.“, sagte er mit seiner wunderschönen sanften Stimme. Langsam ging mein Herz schlag wieder normal. Trotzdem war ich noch wie gelähmt. Er lächelte. „Es tut mir leid, wenn ich dich so verschreckt habe, aber ich wollte dich unbedingt kennen lernen, dein Duft ist zu süß musst du wissen.“
Langsam konnte ich wieder denken und sammelte mich. Ich schaute ihn verwirrt an und sagte „Woher willst du wissen wie ich rieche?“ Während ich das sagte ging ich ein Schritt zurück. Er schaute zu Boden als ob er sich schämen würde sagte je doch nichts. Ich nutze die Gelegenheit um ihn noch mal genau anzuschauen. Er war echt hübsch, nein nicht nur hübsch wunderschön. Er hatte ein gelbes T-Shirt, eine blaue Hose und dazu passende gelbgrüne Chucks an. Seine Haare waren gekonnt mit Gel nach oben frisiert und seine Haut war makellos. Ich schaute an mir runter gegen ihn war ich hässlich ich hatte eine ausgeblichene Jeans an und ein Top mit einem dicken Ketchup Fleck, meine Haare waren zu einem Zopf nach hinten gebunden wobei tausende Strähnchen raushingen außerdem war ich total müde und hatte dicke Augenringe. „Du bist nicht hässlich, du bist hübsch.“, flüsterte er so leise, dass man es kaum hören konnte. Ich schaute auf und errötete. Warum verfolgte mich ein wild fremder Mann und machte mir Komplimente. „Ich…. muss jetzt…... nach Hause.“, stotterte ich. „Ja, das solltest du, du siehst ziemlich müde aus.“, sagte er. Ich nickte nur und war total verwirrt. „Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder.“, mit diesen Worten drehte er sich um und ging.
Nach dem ich eine Weile regungslos da stand und ich nicht wusste wohin beschloss ich auf schnellsten Wege nach Haus zu gehen. Zu Hause angekommen legte ich mich in mein Bett und schlief ein. Ich sah immer wieder sein lächeln im Traum.
Als ich am späten Nachmittag aufwachte beschloss ich erst mal meine kleine Wohnung aufzuräumen die ich mir mit einer Freundin teilte, eigentlich musste ich gar nichts aufräumen es war alles sauber und ordentlich aber ich hoffte das ich mich damit ablenken könnte. Was mir nicht geling. Ich sah immer wieder diesen Mann, mit seinen Himmelblauen Augen vor mir. Was wollte er? Wieso hat er mich verfolgt. Eigentlich gab es nur zwei Gründe entweder ich war gestern Abend zu übermüdet und hatte mir das alles nur ein gebildet, oder es gab ihn und es war real und es ist wirklich passiert. Aber was sollte so ein gut Aussehender Mann von mir wollen? In diesen Moment klingelte mein Handy. Ich rannte so schnell ich konnte in mein kleines Schäbiges Zimmer und suchte es. Nach Gefühlten 3 Stunden hatte ich es gefunden. Ich hatte eine Sms bekommen von einer Unbekannten Nummer. Ich stöhnte wehe wieder so eine dumme Werbesms. Ich klickte auf lesen.
„Erinnerst du dich an mich?“
Ich dachte kurz nach, an wen sollte ich mich erinnern der meine Handynummer hatte? Habe ich in der Nacht zu viel getrunken oder was ist passiert? Schnell Tippte ich als Antwort ein.
„Wer bist du? Sollte ich mich an dich erinnern?“
Ich legte das Handy auf meinen Schreibtisch und wollte grade aus dem Zimmer als wieder eine Sms es kam.
„Also ich erinnere mich noch an dich. Es tut mir leid wenn ich dich heute Morgen zu sehr erschreckt habe. Aber ich musste dir einfach Folgen.“
Langsam würde es mir klar, dass das alles was passiert war real war. Ich spürte wie ganz langsam die Panik in mir hoch stieg. Woher hatte der Typ meine Nummer. Was will er von mir. Hastig Tippte ich die Antwort.
„Woher hast du meine Nummer? Was willst du von mir!“
Ich hörte das die Wohnungstür aufging. Ich zuckte zusammen und schaute vorsichtig aus meinem Zimmer auf den Flur. Mit Erleichterung stellte ich fest das es bloß Chloe war.
Sie guckte mich sorgevoll an. „Was ist los mit dir? Du bist ja ganz blass bist du Krank?“ Ich schluckte. „Nein, das nicht aber irgendwie ist mir was Komisches passiert!“ Sie guckte mich sorgevoll an und sagte dann „Komme Sophia wir setzten uns in die Küche trinken einen Cappuccino und du erzählst mir was passiert ist? Hm, was hältst du davon?“ Ich nickte bloß und wir gingen in die Küche. Während sie denn Cappuccino machte fing ich zu erzählen was mir heute Morgen passiert war.
Als ich zu Ende erzählt hatte. Schaute sie mich fassungslos an. „Zeig mir mal bitte die Sms’en, die er dir geschickt hatte. Ich holte mein Handy und zeigte ihr was er geschrieben hatte und was ich geantwortet hatte. Sie riss ihre Grünen Augen weit auf also ob sie es selbst nicht glauben würde.
„Chloe, was soll ich denn nun machen?“, fragte ich sie hoffnungslos. „Ich habe keine Ahnung es ist alles ziemlich merkwürdig vor allem das mit deinem Geruch.“, antwortete sie. Das Handy klingelte wieder. Wieder eine Sms. „Darf ich?“, fragte Chloe. „Ja, klar.“, entgegnete ich.
„Ich habe deine Nummer von Harry und was ich will weiß ich auch nicht, ich weiß bloß, dass ich dich sehen muss.“
„Und?“ fragte ich. Chloe schaute mich an und hielt mir das Handy hin da ließ selbst. Ich riss ihr fast vor Spannung das Handy aus der Hand und lass hastig die Sms. „Wieso gibt mein Boss, meine Handynummer raus? Chloe was soll das?“ Chloe schaute mich immer noch entsetzt an. Wieder klingelt das Handy dieses Mal schrieb er.
„Ich will dich wieder sehen. Wie wäre es wenn wir uns heute Abend treffen? Du kannst ja jemanden mitnehmen wenn du Angst hast?“
„Er will mich sehen, Chloe! Er will sich mit mir treffen heute Abend und ich darf jemanden mitnehmen falls ich Angst haben sollte.“, berichtete ich ihr. „Okay, wir machen das so du verabredest dich mit ihm und ich komme mit und beobachte euch von weitem, denn falls was passiert kann ich ja eingreifen.“, versicherte sie mir. Ich lächelte „Okay, machen wir das so.“ Ich verließ die Küche während ich ihm schrieb.
„Okay. Wir treffen uns. Wo und Wann?“
Es dauerte keine 10 Sekunden da kam auch schon die Antwort.
„In der Kneipe, wo du Arbeitest um acht. Danke.“
Ich schaute schnell auf die Uhr ich hatte noch zwei Stunden um mich fertig zu machen und an der Bar zu sein, dieses Mal wollte ich vorbeireitet sein. „Chloe um acht in der Hollwas Kneipe sei bitte ein bisschen früher da als ich.“, schrie ich in die Küche. „Okay, ich bin gespannt wie er aussieht.“, schrie sie zurück. Trotz das ich wusste das Chloe mit kommen würde hatte ich schrecklich Angst.
Ich war total aufgeregt. Ich brauchte fast die gesamten zwei Stunden nur für das Duschen, Schminken und Anziehen. Wobei die Klamotten wohl das schwerste waren. Am Ende endschied ich mich für eine blaue Jeans Hose und ein schlichtes weißes Top. Ich ging Trotz das ich mich beeilt hatte verspätet los. Als ich ankam war es bereits viertel nach acht. Würde solange auf mich warten dachte ich als ich die Tür der Kneipe öffnete. Ich suchte als allererstes nach Chloe als ich sie gefunden hatte sucht ich mir einen Tisch in ihre Nähe. Sie lächelte mir aufmuntern zu. Die Kellnerin kam und ich bestellte mir ein kleines Glas Cola. Kurz nachdem die Kellnerin gegangen war tippte mir jemand vorsichtig auf die Schulter. Ich drehte mich verwirrt um und schaute direkt in seine Himmelblauen Augen. „Hei, danke, dass du hier bist.“ Mit diesen Worten setzte er sich gegen über von mir an den Tisch. Er zog lässig seine Jacke aus und lächelte mich an. Dieses Mal lächelte ich zurück. Unsere Blicke trafen sich wieder und wir schauten uns einfach nur an. Seine Augen wurden immer schöner umso länger man sie ansah. Erst als die Kellnerin das Glas Cola auf den Tisch stellte lösten sich unsere Blicke. Ich bedankte mich und die Kellnerin ging wieder davon. Ich trank ein schlug Cola dann lächelten wir uns wieder an. Ich warf einen Blick zu Chloe sie lächelte mir zu. „Ich wusste das du niemals alleine kommen würdest so dumm bist du nicht“, sagte er mit seiner sanften Stimme. Ich schaute zu ihm. Ich wusste nicht was ich sagen sollte ich war zu schüchtern, dass hatte ich von meine Mutter geerbt. Ich schaute wieder zu Chloe ein Typ hatte sich an ihren Tisch gesetzt und sie war voll in ihrem Element, Flirten. Wenn sie eins konnte dann das. „Deine Freundin ist nicht so schlau wie du.“, sagte er mit einem Schmunzeln. „Woher willst du das denn wissen?“, fragte ich etwas schnippisch. „Ich hoffe sie hat nicht so viel Einfluss auf dich, denn sie wird gleich von diesem Typen abgeschleppt.“ Ich schluckte. Er hatte recht sie verließ, keinen Augenblick später, die Kneipe mit dem Mann. „So wird sie nie den richtigen finden.“, fügte er hinzu. Ich glaubte es ihm, sofort. Obwohl ich Chloe so lange schon kannte und eigentlich immer ein eigenes Bild von ihr hatte als alle anderen. „Darf ich dich was fragen?“, er schaute mich hoffnungsvoll an. „Ja?“, sagte ich. „Hellst du mich für einen Stalker?“ Er machte eine kurze Pause und fügte hinzu „Denn das bin ich nicht, ich habe nur das Bedürfnis bei dir zu sein.“ Ich dachte für einen Augenblich nach was ich sagen sollte.
„Nein, das denke ich nicht, aber ich habe Angst vor dir.“, sagte ich. Dabei wollte ich das Gegenteil sagen. Ich wollte was komplett anderes sagen. Ich wollte sagen, dass er mich in Ruhe lassen sollte, aber mein Verstand setze immer mehr aus. „Wollen wir einen kleinen Spaziergang machen?“, fragte er nach einer Weile des Schweigens. „Ja, gerne aber nicht zu lange ich habe nur eine dünne Jacke dabei.“ Er bezahlte und wir verließen die Kneipe. Als wir draußen waren gingen wir die kleine Seitengasse längst in der wir uns heute das erste Mal gesehen hatten, als wir um die Kurve waren blieben wir stehen. Es war so dunkel so dass ich nur noch seinen Umriss sehen konnte. Ich hatte plötzlich das verlange ihm nahe zu sein. Wobei ich mir das nicht erklären konnte woher es kam. „Wenn du frierst musst du Bescheid sagen, dann gebe ich dir meine Jacke.“, flüsterte er mir zu. Ich lächelte ihn an, ich wusste nicht ob er es sehen würde. Er nahm meine Hand und unsere Finger verschlangen sich in einander. Irgendetwas durch zuckte meinen Körper. Wir standen einfach da Hand in Hand. „Jetzt ist mir doch kalt“, gab ich zu. Ich wusste nicht wie lange wir da schon standen aber es war bestimmt schon lange. „Er zog seine Jacke aus und man sah sein weißes Hemd in der Dunkelheit. Er gab mir die Jacke in die Hand und ich zog sie an. Er roch wundervoll man konnte es nicht beschreiben. Plötzlich fing er an zu lachen. „Was hast du?“, fragte ich ihn verwundert. Sein lachen war so schön es halte durch die ganze Gasse. „Es ist einfach verrückt was wir machen. Wir sitzen den ganzen Abend uns gegenüber und bekommen kein einziges Wort raus, und ich weiß immer noch nicht wie du heißt oder was du machst.“ Sein lachen verstummte „Und trotzdem möchte ich für immer mit dir hier stehen bleiben und dich einfach nur anschauen und dich riechen.“, er ging ein Schritt auf mich zu und sah mich an. „Wie heißt du?“ – „Sophia“, flüsterte ich. „Weißt du was dein Name Bedeutet?“, fragte er mich und ich spürte seinen Warmen Atem. „Ja, göttliche Weisheit, aber leider bin ich nicht Schlau.“, ich fing an zu lachen. „Doch bist du.“, sagte er vollkommend ernst. Ich schaute ihn an. Unsere Gesichter kamen sich immer näher. „Ich küsste dich noch nicht“, flüsterte er und stieß mich sanft weg. Ich schaute ihn verdutzt an. Aber er ergriff schnell wieder meine Hand und wir gingen die Straße zurück zur Kneipe. „Es ist spät, ich glaube ich bringe dich nach Hause.“, sagte er. Ich schaute ihn an, endlich konnte ich wieder sein Gesicht erkennen da wir unter einer Straßenlaterne standen. „Wollen wir zu Fuß gehen oder soll ich dich fahren?“, fragte er mich mit einem wunderschönen lächeln. „Zu Fuß ist schöner“, sagte ich. Dabei wollte ich bloß verhindern das er meine Hand nicht los ließ. Denn jedes Mal wenn er meinen Handrückenstreichelte durch fuhr mich ein zucken und dieses zucken machte mich süchtig. Wir gingen langsam ohne Worte Hand in Hand die Straße hinunter bis zu meinem Appartement. „So hier wohn ich“, sagte ich. „Okay, sehen wir uns irgendwann mal wieder?“, fragte er. „Ja, aber nur wenn du mir deinen Namen verrätst.“, sagte ich lächelnd. „Taylor, liebes“, flüsterte er mir mit sanfter Stimme ins Ohr und verschwand in der Dunkelheit. Ich ging ins Treppenhaus und schleppte in den zweiten Stock und schloss die Wohnungstür auf. Ich machte Licht im Flur an, Chloe war noch nicht da, obwohl die Flur Uhr von meiner Großmutter schon halb 2 anzeigte.
Ich ging in mein Zimmer und ließ mich ins Bett fallen. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. In meinem Bauch waren so viele Schmetterlinge. Alles drehte sich. Ich schloss die Augen und sah ihn und sein unwiderstehliches lächeln. Ich war fast eingeschlafen als mein Handy anfing zu klingeln. Ich schlug die Augen auf und griff nach dem Handy, es war eine Sms von Taylor.
„Schlaf schön, Liebes. Ich brauche dich.“
Ich fing an zu lächeln, und Tippte schnell eine Antwort.
„Ich habe deine Jacke noch, jetzt müssen wir uns wiedersehen“
Ich wollte grade das Handy weg legen und mich umziehen als wieder eine Sms kam.
„Du hast nicht nur meine Jacke sondern noch viel mehr von dir.“
Es kribbelte alles in mir. Ich stand auf uns zog mich um, legte mich mit seiner Jacke ins Bett und schlief ein. In dieser Nacht träumte ich von Taylor immer und immer wieder.
In meinen Träumen lag ich mit Taylor auf einer Wolke wir lachten und schauten uns immer wieder nur an ohne uns zu berühren. Die Wolke flog über den Atlantik. Alles war perfekt, doch plötzlich färbte sich die Wolke Blutrot und mich durch zogen höllische Schmerzen die ich noch nie hatte. Es fühlte sich an als ob all meine Organe sich gegenseitig auffressen würden und aus meinen Körper wollten. Taylor lag neben mir und lachte noch immer sein wundervolles lächeln. Ich fing ihn anzuschreien. „Hilfe mir, es tut so weh.“ Doch er reagierte kein einziges Mal. Langsam löste ich die Wolke unter uns auf. Ich griff nach Taylors Hand…
Ich hört das Handy klingeln das neben mir lag. Ich schlug die Augen auf und drehte mich um. Ich war noch viel zu müde und schloss wieder die Augen. Das Handy klingelte wieder. Ich stöhnte und erhob mich und suchte mit blinden Augen das Handy als ich es gefunden hatte klingelte es schon wieder. Ich hatte 2 neue Smsen erhalten und einen Anruf verpasst. Der Anruf war von meiner Mutter, sie hatte mir bestimmt wieder die Mailbox vollgequatscht. Ich verdrehte die Augen. Hatte diese Frau kein eigenes Leben? Ich öffnete die erste Sms sie war von Taylor.
„Ich will dich sehen.“
Ich lächelte und schaute mir die zweite Sms an, wieder von Ihm.
„Bitte, Sophia? Ich komme gegen halb 1 zu dir.“
Ich schaute auf meinen Wecker der auf meinem Nachtisch stand. Was nein! Es war bereits kurz vor halb eins. Ich schluckte und schaute mich an. Nein er kann nicht kommen noch nicht. Doch an der Wohnungstür klingelte es bereits. Ich hörte wie Chloe die Wohnungstür auf machte und mit jemanden redete „Klar komm rein, aber ich glaube sie schläft noch. Ihr gehört das Zimmer auf der Rechtenseite“ Er bedankte sich und Chloe verschwand. Jetzt klopfte jemand an meine Tür. Mein Herz schlag verschnellerte sich. „Ja, wer ist da?“, sagte ich. Die Tür öffnete sich und er ging einfach in mein Zimmer hinein. Ich saß wie gelähmt auf meiner Bettkante. Jedes Mal wenn ich ihn sah veränderte sich alles. Als ob ich von ihm angezogen wurde. Am liebsten wäre ich ihm in die Arme gesprungen, weil ich doch so glücklich war das er hier war. Doch ich unterdrückte dieses verlangen und setzte ein Lächeln auf und sagte: „Also wenn du so weiter machst dann halte ich dich bald echt für einen Stalker.“ Er fing an zu lachen „Würdest du eh nicht denken, Sophia.“, sagte er mit seiner sanften Stimme. Ich hatte das Gefühl das noch nie jemand so schön meinen Namen ausgesprochen hatte. Er setzte sich neben mich aufs Bett und schaute sich um. „Du hast mit meiner Jacke geschlafen?“, sagte er fragend. Ich schaute verschämt auf den Boden und bemerkte wie mir das Blut in den Kopf stieg. „Ja, aber ..“, fing ich an zu stottern. Er schaute mich liebevoll an und lächelte sein schiefes lächeln. „aber…“, setzte ich wieder an doch ich wurde durch das zucken unterbrochen als er meine Hand nahm. Ich schloss die Augen und Atmete sein Duft ein. „Wollen wir Frühstücken gehen?“ – „Ja, aber lass mir einen Moment um mich fertig zu machen.“ Ich stand auf und holte aus meinem Schrank meine Lieblings Jeans und ein dicken grauen Pulli. Ich verschwand mit schnellen Schritten ins Badezimmer. Als ich die Badezimmertür hinter mir verschlossen hatte schaute ich mich im Spiegel an. Die letzte Nacht hat Spuren hinterlasse. Vor allem aber weil ich mich nicht abgeschminkt hatte und ich nun in ein komplettes verpickeltes Gesicht schaute. Ich stöhnte und fing an mich fertig zu machen. Als ich halb ansehnlich war traute ich mich wieder aus dem Badezimmer heraus. Taylor stand direkt im Flur und musterte mich. „Was ist?“, fragte ich ihn unsicher. „Nichts?“, sagte er knapp. „Doch irgendetwas ist doch los?“, harkte ich nach. „Nein es ist nichts! Komm lass uns los, mein Auto steht unten an der Straße im Halteverbot.“, er lächelte und wir verließen die Wohnung. Unten an der Straße angekommen stand ein großer schwarzer Bmw. Er öffnete mir die Beifahrertür und sagte mit seiner wundbaren Stimme: „Steigen sie ein, my Lady. Ich fahre dich überall hin wo du hin willst.“ Ich stieg ein und kurze Zeit später saß er neben mir im Auto und fuhr Richtung Highway los. Ich fragte mich wie er so ein teures Auto besitzen konnte, entweder hatte er einen richtig guten Job, reiche Eltern oder hatte geerbt. „Was hast du für einen Job?“, platze es aus mir heraus. „Öhm. Gar keinen? Meine Familie besitzt ein paar Firmen in Europa und ein paar Firmen Anteile in Asien aber sonst. Sie reisen immer Geschäftlich durch die ganze Welt, aber das ist nicht so mein Ding ich bleibe lieber hier.“, antwortete er. „Und das Auto in dem du sitzt gehört meinem Bruder, ich dachte es kommt nicht so gut wenn ich mit meinem Auto komme.“, fügte er hinzu. Damit war auch unser Gespräch beendet ich schaute aus dem Fenster, wobei er mich immer wieder beobachtet. „Warum rieche ich so gut für dich?“, fragte ich ihn. Er schaute mich ewig an ohne auf den Verkehr zu achten. „Das kann ich dir nicht erklären.“, sagte er. „Okay, warum musst du bei mir sein?“ – „Das kann ich dir auch nicht sagen!“
Ich schaute ihn wütend an, noch immer schaute er kein einziges Mal hin zur Straße. „Ich kann dir das einfach nicht erklären, sonst würdest du Angst haben.“, versuchte er mich zu besänftigen. „Ich will es aber wissen! Schließlich will ich wissen wer du bist und warum du das alles hier tust und wieso du mich brauchst!“, sagte ich grob. Doch er hatte keine Chance mir zu Antworten. Es gab plötzlich einen riesigen Knall und ehe ich mich versehen konnte war er abgeschnallt und beugte sich über mich rüber. So dass er meinen ganzen Körper schützen konnte. Ich spürte, dass der Wagen nicht mehr auf der Straße war, er war schief. Ich fing an zu schreien. „Beruhig dich. Dir wird nichts passieren.“, sagte er angespannt. Er krallte sich in den Autositz mit den Fingern und presste mich gleichzeitig in den Sitz. Ich schrie weiter. Plötzlich machte der Wagen einen überschlag und wir hingen über Kopf im Wagen. Er presste mich noch mehr in den Sitz so dass es schon wehtat. „Beweg dich nicht, sonst rutscht der Wagen weiter.“, wies er mich an. Ich fing hastig zu Atmen an. So nah war er mir noch nie gekommen. Ich bekam tausende kleine Stromschläge. Es war ein Gefühl das unbeschreiblich schön und schmerzhaft war. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr „Sophia, was ist mit dir?“ Doch ich konnte nicht Antworten ich verlierte mein Bewusst sein stück für stück. Ich spürte seine kräftigen Arme wie sie sich um mich schlangen und mich hoch zogen.
DunkelElfe 5 Sterne weil mir die Geschichte und vor allem das Vorwort sehr gut gefalen haben ;) Liebe Grüße aus Köln Kathi |
SaraMausi Re: - Ich Arbeite bereits am nächsten Kapitel. Danke' sehr. vielleicht ahnst du das richtige. Zitat: (Original von Gast am 06.05.2012 - 17:35 Uhr) wundervolle Geschichte. Ich habe das Gefühl das irgendetwas mit diesen Taylor nicht stimmt. Gibt es eine Fortsetzung? |
SaraMausi Re: - Danke schön. Ich werde darauf acht geben. Leider fällt es mir immer sehr schwer da ich Legasthenie habe. Zitat: (Original von EwSchrecklich am 06.05.2012 - 17:00 Uhr) Wirklich spannend geschrieben! Besonders die Einleitung gefällt mir! Pass nur ein bisschen auf mit der Rechtschreibung. glg |
EwSchrecklich Wirklich spannend geschrieben! Besonders die Einleitung gefällt mir! Pass nur ein bisschen auf mit der Rechtschreibung. glg |