LadyLy Re: Re: Ach ja, - Zitat: (Original von FrozenHeart am 25.03.2012 - 10:01 Uhr) Zitat: (Original von LadyLy am 25.03.2012 - 09:41 Uhr) eine Schulaufgabe also? Gab es dafür Noten? Wenn ja, würde mich diese Benotung doch sehr interessieren. Das Ebenbild Gottes - Der Mensch. Am Wochenende habe ich mich über dieses Bild noch mit einem Freund unterhalten. Das Gedicht ist natürlich sehr anklagend, aber ich selber fand es schon immer schwierig, sich innerhalb der Lyrik - also zumindest innerhalb eines Werkes - nicht klar zu positionieren. Die Moderne ist jedenfalls gut getroffen. Übermäßig wirr fand ich es jetzt nichtmals, allerdings liegt es vielleicht daran, dass ich den Stil gewöhnt bin und damit aus den einzelnen Zeilen schnell Verknüpfungen zu ganzen Sätzen hinbekomme. Liebe Grüße Dir Ly (wie versprochen auch beim nächsten Werk :) Hallo, und schön, wieder von dir zu hören (oder genauer: von dir zu lesen). Ja... das war eine Schulaufgabe zur Vorbereitung auf einen Abi-Themenkorridor wo es um Vergleiche zwschen moderner und romantischer Lyrik ging. Noten gab es hier keine, vielmehr war die Aufgabe so gestellt, dass jeder ein Gedicht schreiben sollte, das im Stil der Moderne war, und ein anderer Klassenkamerad sollte es danach interpretieren und es insgesamt bewerten, also fast wie in einer Rezension. Meine Lehrkraft und auch mein Arbeitspartner war ganz zufrieden damit, mehr war mir nicht wichtig =) Und das mit dem Ebenbild Gottes war eher eine Anspielung auf eine Diskussion in meiner Schulklasse, wo es darum ging, wie viel sich der Mensch in seiner Rolle als "Spitze der Nahrungskette" herausnehmen darf (solche Sachen wie Tierversuche und unnötig viele Tiere töten, obwohl die nie gegessen werden, sondern auf dem Müll landen). Unter anderem ist da auch das Thema Religion/Bibel gefallen und dass der Mensch sich selbst in eine Gott-Position zu setzen versucht und seine (biblische) Rolle als "Ebenbild Gottes", der ja stets als gütig und weise beschrieben wird, oftmals ausgenutzt und missbraucht hat. Ich will hier in keinster Art und Weise etwas gegen das Christentum oder andere Religionen sagen, immerhin soll jeder glauben, was er für sich persönlich als richtig empfindet. Mir ging es eher um den Gedanken dessen, dass der Mensch seine Stellung und Position (z. B. Korruption in der Arbeitswelt und Staatsoberhäupter, denen es nur ums Geld geht) gerne ausnutzt. Und ich finde, dass an so viel Selbstsucht und Durchtriebenheit absolut nichts Göttliches ist. Was den Stil angeht... wie gesagt... es soll halt ein modernes Gedicht sein... LG FrozenHeart Oh, ich wollte hier keinesfalls eine Religionsdiskussion hervorrufen, wobei wir ganz kurz das Thema angerissen hatten und man muss doch zugeben, dass insbesondere im alten Testament Gott keinesfalls als gütig und mitfühlend beschrieben wird. Dies ist nicht wertend gemeint, sondern als Hinweis zu verstehen - Weil ich es mag, wenn man sich über Interpretationen etc. auch Gedanken machen kann und darf und dieses Gedicht lädt natürlich dazu ein. Die Aufgabenstellung innerhalb der Schule finde ich persönlich eine sehr interessante Herangehensweise. Sowas sollte es denke ich öfters geben. Der Mensch ist der entscheidende Fehler im Kommunismus hab ich mal irgendwo gelesen. Was wir uns herausnehmen dürfen bestimmen ja letztlich wir selbst - Denn über uns gibt es - von ggf. Gott abgesehen - keine Richterinstanz. Wir richten über uns selbst. Eine schwere Verantwortung. Dazu fällt mir die derzeitige Krankenkassendiskussion ein. Darüber, dass die eigenen Chefs ihre eigenen Gehälter bestimmen und auszahlen. Auch hier mangelt es an der höheren Instanz. Gefällt mir auch beim zweiten Lesen noch so richtig gut. Vor allem die Tatsache, dass Du Interpretationsspielraum lässt, was ja dann wohl auch die Aufgabenstellung war. :) Ly |
FrozenHeart Re: Ach ja, - Zitat: (Original von LadyLy am 25.03.2012 - 09:41 Uhr) eine Schulaufgabe also? Gab es dafür Noten? Wenn ja, würde mich diese Benotung doch sehr interessieren. Das Ebenbild Gottes - Der Mensch. Am Wochenende habe ich mich über dieses Bild noch mit einem Freund unterhalten. Das Gedicht ist natürlich sehr anklagend, aber ich selber fand es schon immer schwierig, sich innerhalb der Lyrik - also zumindest innerhalb eines Werkes - nicht klar zu positionieren. Die Moderne ist jedenfalls gut getroffen. Übermäßig wirr fand ich es jetzt nichtmals, allerdings liegt es vielleicht daran, dass ich den Stil gewöhnt bin und damit aus den einzelnen Zeilen schnell Verknüpfungen zu ganzen Sätzen hinbekomme. Liebe Grüße Dir Ly (wie versprochen auch beim nächsten Werk :) Hallo, und schön, wieder von dir zu hören (oder genauer: von dir zu lesen). Ja... das war eine Schulaufgabe zur Vorbereitung auf einen Abi-Themenkorridor wo es um Vergleiche zwschen moderner und romantischer Lyrik ging. Noten gab es hier keine, vielmehr war die Aufgabe so gestellt, dass jeder ein Gedicht schreiben sollte, das im Stil der Moderne war, und ein anderer Klassenkamerad sollte es danach interpretieren und es insgesamt bewerten, also fast wie in einer Rezension. Meine Lehrkraft und auch mein Arbeitspartner war ganz zufrieden damit, mehr war mir nicht wichtig =) Und das mit dem Ebenbild Gottes war eher eine Anspielung auf eine Diskussion in meiner Schulklasse, wo es darum ging, wie viel sich der Mensch in seiner Rolle als "Spitze der Nahrungskette" herausnehmen darf (solche Sachen wie Tierversuche und unnötig viele Tiere töten, obwohl die nie gegessen werden, sondern auf dem Müll landen). Unter anderem ist da auch das Thema Religion/Bibel gefallen und dass der Mensch sich selbst in eine Gott-Position zu setzen versucht und seine (biblische) Rolle als "Ebenbild Gottes", der ja stets als gütig und weise beschrieben wird, oftmals ausgenutzt und missbraucht hat. Ich will hier in keinster Art und Weise etwas gegen das Christentum oder andere Religionen sagen, immerhin soll jeder glauben, was er für sich persönlich als richtig empfindet. Mir ging es eher um den Gedanken dessen, dass der Mensch seine Stellung und Position (z. B. Korruption in der Arbeitswelt und Staatsoberhäupter, denen es nur ums Geld geht) gerne ausnutzt. Und ich finde, dass an so viel Selbstsucht und Durchtriebenheit absolut nichts Göttliches ist. Was den Stil angeht... wie gesagt... es soll halt ein modernes Gedicht sein... LG FrozenHeart |
LadyLy Ach ja, - eine Schulaufgabe also? Gab es dafür Noten? Wenn ja, würde mich diese Benotung doch sehr interessieren. Das Ebenbild Gottes - Der Mensch. Am Wochenende habe ich mich über dieses Bild noch mit einem Freund unterhalten. Das Gedicht ist natürlich sehr anklagend, aber ich selber fand es schon immer schwierig, sich innerhalb der Lyrik - also zumindest innerhalb eines Werkes - nicht klar zu positionieren. Die Moderne ist jedenfalls gut getroffen. Übermäßig wirr fand ich es jetzt nichtmals, allerdings liegt es vielleicht daran, dass ich den Stil gewöhnt bin und damit aus den einzelnen Zeilen schnell Verknüpfungen zu ganzen Sätzen hinbekomme. Liebe Grüße Dir Ly (wie versprochen auch beim nächsten Werk :) |
FrozenHeart Re: Also... - Zitat: (Original von Principessa62 am 24.03.2012 - 10:51 Uhr) deine Wortwahl fasziniert mich mal wieder ;) Eine gute Botschaft, die du auch gut rüber bringst. Wenn ich ehrlich bin, ist es mir ein wenig zu wirr, aber das ist ja Geschmackssache :D Wenn ich darüber hinweg sehen, dann ist das Gedicht interessant gestaltet :D Lg princess Hallo! Ursprünglich war das mal eine Schulaufgabe, bei der es darum ging, ein Gedicht im Sinne der Moderne zu schreiben... die sind für gewöhnlich sehr wirr und abgehoben, eignen sich aber, wenn man seine Aussage nicht hinter Reimen verstecken will ;) LG FrozenHeart |