mozimi Re: Re: Re: Du weißt ja, - Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 19.03.2012 - 10:32 Uhr) Zitat: (Original von mozimi am 19.03.2012 - 06:55 Uhr) Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 19.03.2012 - 03:01 Uhr) dass ich eine Ungläubige bin :-) Doch achte und respektiere ich die Meinung der Gläubigen. Insofern, da sie in Deutschland in der Überzahl zu sein scheinen, hätte ich mir lieber als Bundespfarrer Friedrich Schorlemmer gewünscht. Er erscheint mir viel dynamischer, weltoffener, wesentlich toleranter und nicht so verkrustet wie Gauck. Das Unwort 'Inquisitor' (für Gauck) lasse ich mal bewusst weg. Ich hoffe, du respektierst meine Meinung auch? Aus deiner Sicht, die ich also nicht ganz teile, ist das Gedicht sehr gut geschrieben, zumal es sich gegen den unsäglichen Vorgänger wendet, der offensichtlich nur seine eigenen Pfründe im Blickwinkel hatte. Darin sind wir uns einig. LG fleur Ich danke Dir, Nun ob der oder der oder die, sei es drum... Du sagst ich wüsste, dass Du keine Gläubige bist. Du meinst sicher dass Du kein Christ bist, Dich nicht zu Christus bekennst als den Gekreuzigten und wieder auferstandenen Gottessohn. Das kann man nur glauben oder nicht. Du meinst sicher auch, dass Du keine Muslimin, keine Jüdin, oder einer anderen Religion Zugehörige bist. Das bekennst Du und das lese ich. Dass Du in dem Sinne keine Gläubige bist, achte ich. Dass Du jedoch keinerlei Glauben hast, dass Du letztlich im Unendlichen des Nichtwissens nicht auch Bezüge, Anker die nur im Glauben bestehen, hast, das wiederum glaube ich nicht. Es ist sozusagen das Bild, nach dem Du Dich ausrichtest, welches hinter allem Wissen steht. Möglicherweise ist es ganz unspektakulär, klein, oder auch groß, es ist völlig egal. Es sind diese Glaubenssätze die uns in Wirklichkeit führen. Dazu ist die Wissenschaft gelangt. Du magst es auch eine zu beweisende Hypothese nennen, der dann wiederum eine zu beweisende These kommt. es ist egal. Hinter allem könnte das Bedürfnis stehen, unbedingt alles und möglichst immer im Griff zu haben, alles selbst kontrollieren zu können. Das wiederum wäre sogar ungesund, weil wir wissen, dass das gar nicht geht und weil wir die Liebe und die Vertrautheit einer Liebesbeziehung gerade darin brauchen. Liebe fleur, ein weites Feld. In allem aber geht es um Zukunft und die Zukunft ist immer offen. Wie gut dass das so ist. Die Zukunft liegt im geistigen Nebel und wir brauchen wie die Flugzeuge und die Schiffe dafür eine Navigation. Seit Äonen von Menschengenartionen sind es die Sterne, die außer der Sonne nur nachts sichtbar sind. Ein Bild für unser im wahrsten Sinne erbärmliches Sein im Kosmos. Und genau darin begegnen wir uns und vereinbaren uns für die gemeinsame Zukunft... Die Geburt dieses Christus wurde im Zeichen des Sternes von Bethlehem Wirklichkeit. Was daran Wahrheit, was daran Legende, ist für das was daraus entstand ziemlich gleich. Nur eins scheint zu stimmen, das mit dem total liebenden Joseph, der unehelich schwangeren Maria, die gesteinigt worden wäre, wenn sie Joseph nicht gerettet hätte und die aus dieser Liebe heraus diesen Jesus gebar. Das könnet der damaligen Realität entsprechen. Und wir dürfen weiter davon ausgehen, dass dieser Jesus in solch einem Familienklima aufwuchs. Was daraus entstand erleben wir bis heute. Dass die Liebe die alles entscheidende Kraft dieser Welt ist, diese göttliche Liebe, ja, daran glaube ich. Und dass diese Liebe all meinen Verstand übersteigt auch daran glaube ich. Soviel zu Joachim Gauck, LG Uwe Danke für deine ausführliche Antwort. Ja, ich bin Atheistin, gehöre auch keiner anderen Religion an, glaube grundsätzlich an die Erkennbarkeit der Welt - wenn wir sie uns auch bisher nur zu einem geringen Teil erschließen konnten - und an die Liebe glaube ich auch, wenn auch auf andere Weise als du. LG fleur Daran glaube ich auch... |
FLEURdelaCOEUR Re: Re: Du weißt ja, - Zitat: (Original von mozimi am 19.03.2012 - 06:55 Uhr) Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 19.03.2012 - 03:01 Uhr) dass ich eine Ungläubige bin :-) Doch achte und respektiere ich die Meinung der Gläubigen. Insofern, da sie in Deutschland in der Überzahl zu sein scheinen, hätte ich mir lieber als Bundespfarrer Friedrich Schorlemmer gewünscht. Er erscheint mir viel dynamischer, weltoffener, wesentlich toleranter und nicht so verkrustet wie Gauck. Das Unwort 'Inquisitor' (für Gauck) lasse ich mal bewusst weg. Ich hoffe, du respektierst meine Meinung auch? Aus deiner Sicht, die ich also nicht ganz teile, ist das Gedicht sehr gut geschrieben, zumal es sich gegen den unsäglichen Vorgänger wendet, der offensichtlich nur seine eigenen Pfründe im Blickwinkel hatte. Darin sind wir uns einig. LG fleur Ich danke Dir, Nun ob der oder der oder die, sei es drum... Du sagst ich wüsste, dass Du keine Gläubige bist. Du meinst sicher dass Du kein Christ bist, Dich nicht zu Christus bekennst als den Gekreuzigten und wieder auferstandenen Gottessohn. Das kann man nur glauben oder nicht. Du meinst sicher auch, dass Du keine Muslimin, keine Jüdin, oder einer anderen Religion Zugehörige bist. Das bekennst Du und das lese ich. Dass Du in dem Sinne keine Gläubige bist, achte ich. Dass Du jedoch keinerlei Glauben hast, dass Du letztlich im Unendlichen des Nichtwissens nicht auch Bezüge, Anker die nur im Glauben bestehen, hast, das wiederum glaube ich nicht. Es ist sozusagen das Bild, nach dem Du Dich ausrichtest, welches hinter allem Wissen steht. Möglicherweise ist es ganz unspektakulär, klein, oder auch groß, es ist völlig egal. Es sind diese Glaubenssätze die uns in Wirklichkeit führen. Dazu ist die Wissenschaft gelangt. Du magst es auch eine zu beweisende Hypothese nennen, der dann wiederum eine zu beweisende These kommt. es ist egal. Hinter allem könnte das Bedürfnis stehen, unbedingt alles und möglichst immer im Griff zu haben, alles selbst kontrollieren zu können. Das wiederum wäre sogar ungesund, weil wir wissen, dass das gar nicht geht und weil wir die Liebe und die Vertrautheit einer Liebesbeziehung gerade darin brauchen. Liebe fleur, ein weites Feld. In allem aber geht es um Zukunft und die Zukunft ist immer offen. Wie gut dass das so ist. Die Zukunft liegt im geistigen Nebel und wir brauchen wie die Flugzeuge und die Schiffe dafür eine Navigation. Seit Äonen von Menschengenartionen sind es die Sterne, die außer der Sonne nur nachts sichtbar sind. Ein Bild für unser im wahrsten Sinne erbärmliches Sein im Kosmos. Und genau darin begegnen wir uns und vereinbaren uns für die gemeinsame Zukunft... Die Geburt dieses Christus wurde im Zeichen des Sternes von Bethlehem Wirklichkeit. Was daran Wahrheit, was daran Legende, ist für das was daraus entstand ziemlich gleich. Nur eins scheint zu stimmen, das mit dem total liebenden Joseph, der unehelich schwangeren Maria, die gesteinigt worden wäre, wenn sie Joseph nicht gerettet hätte und die aus dieser Liebe heraus diesen Jesus gebar. Das könnet der damaligen Realität entsprechen. Und wir dürfen weiter davon ausgehen, dass dieser Jesus in solch einem Familienklima aufwuchs. Was daraus entstand erleben wir bis heute. Dass die Liebe die alles entscheidende Kraft dieser Welt ist, diese göttliche Liebe, ja, daran glaube ich. Und dass diese Liebe all meinen Verstand übersteigt auch daran glaube ich. Soviel zu Joachim Gauck, LG Uwe Danke für deine ausführliche Antwort. Ja, ich bin Atheistin, gehöre auch keiner anderen Religion an, glaube grundsätzlich an die Erkennbarkeit der Welt - wenn wir sie uns auch bisher nur zu einem geringen Teil erschließen konnten - und an die Liebe glaube ich auch, wenn auch auf andere Weise als du. LG fleur |
mozimi Re: Du weißt ja, - Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 19.03.2012 - 03:01 Uhr) dass ich eine Ungläubige bin :-) Doch achte und respektiere ich die Meinung der Gläubigen. Insofern, da sie in Deutschland in der Überzahl zu sein scheinen, hätte ich mir lieber als Bundespfarrer Friedrich Schorlemmer gewünscht. Er erscheint mir viel dynamischer, weltoffener, wesentlich toleranter und nicht so verkrustet wie Gauck. Das Unwort 'Inquisitor' (für Gauck) lasse ich mal bewusst weg. Ich hoffe, du respektierst meine Meinung auch? Aus deiner Sicht, die ich also nicht ganz teile, ist das Gedicht sehr gut geschrieben, zumal es sich gegen den unsäglichen Vorgänger wendet, der offensichtlich nur seine eigenen Pfründe im Blickwinkel hatte. Darin sind wir uns einig. LG fleur Ich danke Dir, Nun ob der oder der oder die, sei es drum... Du sagst ich wüsste, dass Du keine Gläubige bist. Du meinst sicher dass Du kein Christ bist, Dich nicht zu Christus bekennst als den Gekreuzigten und wieder auferstandenen Gottessohn. Das kann man nur glauben oder nicht. Du meinst sicher auch, dass Du keine Muslimin, keine Jüdin, oder einer anderen Religion Zugehörige bist. Das bekennst Du und das lese ich. Dass Du in dem Sinne keine Gläubige bist, achte ich. Dass Du jedoch keinerlei Glauben hast, dass Du letztlich im Unendlichen des Nichtwissens nicht auch Bezüge, Anker die nur im Glauben bestehen, hast, das wiederum glaube ich nicht. Es ist sozusagen das Bild, nach dem Du Dich ausrichtest, welches hinter allem Wissen steht. Möglicherweise ist es ganz unspektakulär, klein, oder auch groß, es ist völlig egal. Es sind diese Glaubenssätze die uns in Wirklichkeit führen. Dazu ist die Wissenschaft gelangt. Du magst es auch eine zu beweisende Hypothese nennen, der dann wiederum eine zu beweisende These kommt. es ist egal. Hinter allem könnte das Bedürfnis stehen, unbedingt alles und möglichst immer im Griff zu haben, alles selbst kontrollieren zu können. Das wiederum wäre sogar ungesund, weil wir wissen, dass das gar nicht geht und weil wir die Liebe und die Vertrautheit einer Liebesbeziehung gerade darin brauchen. Liebe fleur, ein weites Feld. In allem aber geht es um Zukunft und die Zukunft ist immer offen. Wie gut dass das so ist. Die Zukunft liegt im geistigen Nebel und wir brauchen wie die Flugzeuge und die Schiffe dafür eine Navigation. Seit Äonen von Menschengenartionen sind es die Sterne, die außer der Sonne nur nachts sichtbar sind. Ein Bild für unser im wahrsten Sinne erbärmliches Sein im Kosmos. Und genau darin begegnen wir uns und vereinbaren uns für die gemeinsame Zukunft... Die Geburt dieses Christus wurde im Zeichen des Sternes von Bethlehem Wirklichkeit. Was daran Wahrheit, was daran Legende, ist für das was daraus entstand ziemlich gleich. Nur eins scheint zu stimmen, das mit dem total liebenden Joseph, der unehelich schwangeren Maria, die gesteinigt worden wäre, wenn sie Joseph nicht gerettet hätte und die aus dieser Liebe heraus diesen Jesus gebar. Das könnet der damaligen Realität entsprechen. Und wir dürfen weiter davon ausgehen, dass dieser Jesus in solch einem Familienklima aufwuchs. Was daraus entstand erleben wir bis heute. Dass die Liebe die alles entscheidende Kraft dieser Welt ist, diese göttliche Liebe, ja, daran glaube ich. Und dass diese Liebe all meinen Verstand übersteigt auch daran glaube ich. Soviel zu Joachim Gauck, LG Uwe |
FLEURdelaCOEUR Du weißt ja, - dass ich eine Ungläubige bin :-) Doch achte und respektiere ich die Meinung der Gläubigen. Insofern, da sie in Deutschland in der Überzahl zu sein scheinen, hätte ich mir lieber als Bundespfarrer Friedrich Schorlemmer gewünscht. Er erscheint mir viel dynamischer, weltoffener, wesentlich toleranter und nicht so verkrustet wie Gauck. Das Unwort 'Inquisitor' (für Gauck) lasse ich mal bewusst weg. Ich hoffe, du respektierst meine Meinung auch? Aus deiner Sicht, die ich also nicht ganz teile, ist das Gedicht sehr gut geschrieben, zumal es sich gegen den unsäglichen Vorgänger wendet, der offensichtlich nur seine eigenen Pfründe im Blickwinkel hatte. Darin sind wir uns einig. LG fleur |
mozimi Re: - Zitat: (Original von GerLINDE am 18.03.2012 - 18:52 Uhr) Als damals die Bundespräsidentenwahl bevorstand, war ich ehrlich gesagt enttäuscht, dass nicht Joachim Gauck gewählt wurde. Nun ist es geglückt und man kann nur hoffen, dass er ein aufrichtiger ehrlicher Präsident für Deutschland sein wird, mit Werten, die das Volk erwartet und fordert. Lieben Gruß GerLinde Hab Dank, ich bin sehr froh... Wir werden sehen... Der kluge Gärtner weiß, dass ihm bei weitem nicht alles gelingt, aber er ist demütig... LG Uwe |
mozimi Re: hallo uwe - Zitat: (Original von derrainer am 18.03.2012 - 18:10 Uhr) doch was ich vermiss den bundespräsidenten , der vom volk gewählt ist . aales andere ist maskerade undverdient den name nicht , doch wünsche ich ihm gutes gelingen , und dir für dein gedicht gruß rainer Danke Dir, ja, wir werden sehen... LG Uwe |
GerLINDE Als damals die Bundespräsidentenwahl bevorstand, war ich ehrlich gesagt enttäuscht, dass nicht Joachim Gauck gewählt wurde. Nun ist es geglückt und man kann nur hoffen, dass er ein aufrichtiger ehrlicher Präsident für Deutschland sein wird, mit Werten, die das Volk erwartet und fordert. Lieben Gruß GerLinde |