Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 6

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"Die Engel der achten Dimension - 6"
Veröffentlicht am 16. März 2012, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 6

Die Engel der achten Dimension - 6

Beschreibung

(Teil 6) Es ist geschehen! Engel erscheinen auf der Erde und verkünden das neue Zeitalter der Glückseligkeit. Laura misstraut den viel zu perfekten Versprechungen und versucht Nachforschungen zu betreiben. Nach und nach entdeckt sie die schrecklichen Pläne dieser übersinnlichen Wesen ...

„Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet …!“, kicherte John, als er endlich wieder Bronschia vor sich sah. „Meine kleine Ansprache an die Menschen hat dich doch noch aus deinem Versteck gelockt … wie ich es perfekt geplant hatte! Daran ist zweifelsohne zu erkennen, dass du gegen mich nicht die geringste Chance hast!“

„Du wirst deine gerechte Strafe schon noch bekommen ...“, murmelte Broschia aus sich heraus.

John beeindruckte dies nicht im gerinsten. „An deiner Stelle würde ich den Mund nicht so voll nehmen, mein Lieber. Ich bin immer noch derjenige, der darüber entscheiden darf, wie genau du sterben wirst! … Aber vorerst will ich wissen, wen du in dein süßes kleines Geheimnis eingeweiht hast!“

„Geheimnis? Was für ein Geheimnis?“
„Ach komm schon ...“, lächelte John. „Bitte jetzt nicht diese Tour … du wirst mir doch nicht weismachen wollen, dass du keiner Menschenseele etwas von unseren Plänen erzählt hast?“

„Du kannst es glauben, oder nicht. Das ist deine Sache. Ich jedenfalls habe zu keinem einzigen dieser Wesen Kontakt aufgenommen!“

„Ach, wirklich? Und wer war dann bitte die Frau, mit der du zusammen auf der Straße warst?“

„Ich habe sie nicht gekannt … Sie war nur eine von vielen naiven Menschen ...“

„Nein, ich glaube dir das nicht!“, lachte John siegessicher. „Aber so, wie du gerade alles gestaltest, macht es wenigstens mehr Spaß!“

„Du hast doch einen totalen Knall!“, kreischte Bronschia.

„Ja, na und? Ich weiß wenigstens, was ich will“, meinte John, „und ich will, dass du mir die Namen deiner Mitverschwörer nennst – ansonsten wird deine entzückende Todesstrafe unvorstellbar ausfallen!“

„Ja, mach doch! … Das wirst du sowieso niemals tun! Du brauchst mich noch!“

„Da muss ich dich leider enttäuschen, mein kleiner Freund. Meine Soldaten konnten die Frau, die an deiner Seite stand, schon längst identifizieren. Ihr Name ist Laura Clark.“

Bronschias Kopf sank immer tiefer. Seine Verzweiflung war kaum in Worte zu fassen. „Bitte tu ihr nichts ...“, flehte er.

„Das hängt ganz von dir ab!“, kreischte John urplötzlich wie ein Verrückter. „Wenn du mir noch ein einziges Mal versuchst eine Lüge aufzutischen, werde ich sie vor deinen Augen niedermetzeln! Und dann, zum krönenden Abschluss, wird ihre unschuldige kleine Tochter ebenfalls hingerichtet – sobald sie sich schon fast todgeheult hat!“

„Du bist ein krankes Monster … nichts weiter!“, traute sich Bronschia kraftlos zu stöhnen.

„Nein, ich verfolge nur meine Ziele mit einer gewissen Konsequenz … mehr steckt dahinter nicht, mein Süßer!“

„Ja, ist schon gut. Was willst du jetzt genau von mir?“

„Ich glaube, jetzt verstehen wir uns“, sprach John mit weicher Stimme. „Ich will nichts weiter als die Namen von den Personen, denen du ebenfalls alles von uns verraten hast! Oder waren etwa nur die Mitglieder der Familie Clark deine einzigen Verbündeten?“

„Zieh sie da nicht mit rein … Ich flehe dich an, John ...“

„Wie oft soll ich es noch sagen? Ich will Namen!“

„Es gibt aber keine … ich war vollkommen kraftlos und Familie Clark hat sich um meine Genesung gekümmert … mehr war da nicht …“

„Okay“, nickte John, „du sagst die Wahrheit. Ich spüre das … aber stell dich schon mal darauf ein, dass du heute trotzdem sehr viele Schmerzen haben wirst!“

Mit diesen Worten schlug er den angeketteten Bronschia mit nur einem Hieb auf die Schultern auf die Knie. Die Soldatenengel traten vor Angst erfüllt zurück.

„Dir wird schon sehr bald klar werden“, versicherte John eiskalt seinem Gefangenen, „dass deine richtige Leidenszeit erst noch beginnen wird! … Fangen wir doch gleich mit der langsamen Eliminierung der Clarkfamilie an!“

„Wir, Engel, sind nicht in der Lage dazu menschliche Wesen zu töten!“, sprach Bronschia voller Schmerzen, während er sich wieder aufrappelte. „Du wirst an gewisse Grenzen stoßen – ob du es willst, oder nicht!“

„Nein, werde ich sicherlich nicht. Es gibt keine Grenzen für unsere Spezies!“, meinte John felsenfest davon überzeugt. „Du wirst sicherlich schon einmal etwas davon gehört haben: Wir können den Menschen Gedanken schicken, die sie bis zum Selbstmord bringen könnten! Bei einer Familie, die gerade einmal 3 Mitglieder umfasst, dürfte das überaus machbar sein, mein Hübscher!“

„Du verdammter Scheißkerl!“, schrie Bronschia unter Tränen.

John wäre im selben Augenblick beinahe vor lachen zusammengebrochen. Dennoch riss er sich zusammen und kicherte: „Wann versteht das dein nichtstaugender Schädel endlich? Deine ach so gemeinen Schimpfwörter sind vollkommen erbärmlich und machen für dich die Sache nur noch schlimmer ... Du musst dich mit dem Gedanken abfinden, dass ich dich schon sehr bald wie ein lästiges Insekt zerquetschen werde! Ich weiß nur noch nicht genau auf welche Art und Weise ...“

„Der Teufel soll dich holen!“, schrie Bronschia verhasst.

„Du meine Güte!“, lachte John. „Und solche unanständigen Worte kommen von einem Engel, der sich doch tatsächlich wieder auf die Seite des Lichts stellen will? Da hast du aber noch einen langen steinigen Weg vor dir! … Leider wird es zu dem auch nicht mehr kommen, denn du wirst bald nicht mehr existieren!“

„Ja, ja … versuch nur mich runterzuziehen! Das hast du schon immer am besten gekonnt!“

„Danke für das Kompliment. Zur Belohnung werde ich jetzt mit Schritt eins von der Tötung deiner Freunde auf der Erde beginnen.“

John klatschte in die Hände und die Soldatenengel kamen wie der Blitz herbei.

„Ihr werdet wirklich immer schneller, Jungs. Ich schätze das sehr an euch ...“, gestand der Anführer augenzwinkernd. „Genau deswegen erhaltet ihr zwei auch jetzt eine sehr wichtige Mission: Beobachtet die Clarkfamilie so gut wie es nur geht! Ich möchte gern in Erfahrung bringen, ob sie anfällig für schlechte Gedankenschwingungen sind! Wenn ihr etwas aufgeschnappt habt, erstattet ihr mir unverzüglich Bericht! Ich werde mir dann überlegen, wie wir sie am besten ins Gras beißen lassen könnten! Sie sollen ja schließlich stilvoll abtreten!“

„Einverstanden, Sir!“, sprachen die beiden Soldatenengel gleichzeitig und flogen auch schon Richtung Erde.

 

In der Zwischenzeit war Laura Clark gerade damit beschäftigt drei Koffer mit allerlei Lebensmitteln bis oben hin zu füllen. Tochter Sarah stand ihr dabei tatkräftig zur Seite.

„Wo gehen wir hin, Mami?“, wollte sie neugierig wissen. Sie bemerkte die unruhige Art ihrer Mutter. Irgendetwas musste nicht stimmen.

„Wir gehen zu einem Freund“, antwortete Laura in Schweiß gebaden, „und dann sehen wir weiter ...“

„Und kann ich zu ihm meine Puppen mitnehmen?“

„Die wirst du nicht brauchen, Schatz. Nimm bitte nur das Nötigste mit!“, befahl die Mutter zitternd am ganzen Körper, während sie zu einer Zahnpasta griff und die ebenfalls in einen der großen braunen Koffer stopfte.

Jerold konnte über die schreckliche Eile seiner Frau nur den Kopf schütteln.

„Also ich finde diese Reaktion jetzt etwas übertrieben“, meinte er.

„Nein, ist sie nicht … Bitte glaub mir ...“, schrie Laura mit rot angelaufenem Gesicht. „Die Engelsoldaten konnten mich klar erkennen! Sie werden zurückkehren und uns irgendetwas antun, weil wir mit Bronschia zu tun gehabt haben! Ich traue diesen Biestern alles zu!“

„Ja, ist ja gut“, seufzte Jerold, während er mit Laura und seiner Tochter fluchtartig das Haus verließ. Wie der Wind startete er den Motor des Wagens und fuhr mit seiner Familie auf und davon – genau im richtigen Moment, wie es sich herausstellte. Die Soldatenengel, die von John ausgesandt wurden, kamen soeben auf dem Grundstück an.

„Okay, wir sind da“, sprach der eine. „Ab an die Arbeit!“

Als sie sich durch ein offenes Fenster leicht Eintritt verschaffen konnten, bemerkten sie sofort, dass niemand da war.

„Das wird dem Chef nicht gefallen ...“, stotterte einer.

„Immer mit der Ruhe“, erklärte der zweite. „Erstmal fordern wir Verstärkung an. Gemeinsam schaffen wir es sie zu finden.“

„Nein, nicht schon wieder eine großangelegte Suche … ich habe das sowas von satt!“, beschwerte sich der erste.

„Es bleibt keine andere Wahl, mein Guter. Mir gefällt es ja auch nicht.“

„Also seien wir doch mal ehrlich … Die ganze Operation gerät doch außer Kontrolle ...“

„Sag das niemals wieder!“, drohte der zweite. „Sonst muss ich das John berichten!“

„Entschuldige bitte ...“

 

Es vergingen keine fünf Minuten – und John war bereits über alles informiert worden. Völlig entsetzt starrte er auf seine vor Wut rot angeschwollenen Hände und kreischte: „Findet mir diese verdammte Familie! Ich werde es aber dieses Mal nicht dulden, dass diese Suche wieder so ein langes Ausmaß erreicht wie die nach Bronschia! Ansonsten könnte ich sehr ungemütlich werden!“

Die Soldatentruppen nickten und flogen daraufhin davon. Astianu sah ihnen nachdenklich hinterher. „Mein König“, meldete er sich zu Wort. „Unsere Leute konnten sich von der Suche nach Bronschia noch nicht richtig erholen …“

„Ich weiß, was du mir sagen willst“, murmelte John genervt. „Und die Antwort lautet NEIN! Wenn wir die Soldaten etwa drei Stunden ruhen lassen würden, würde das zu einem immensen Vorsprung der Familie Clark führen! Sogar ein sechsjähriges Menschenkind würde das verstehen!“

„Ja, mir ist das ja auch klar …“

„Na also! Dann halt den Mund!“, schrie John. „Deine Anmerkungen sind in letzter Zeit alles andere als durchdacht! Sollte sich dies nicht wieder ändern, kann ich für nichts mehr garantieren!“

„Wie meinst du das, mein Gebieter?“, fragte Astianu ängstlich.

„Frag nicht so dumm! Diener, die ich als unbrauchbar einstufe, kommen auf die Abschussliste! Und Abschussliste bedeutet Tod!“

„Habe verstanden … Ich werde meine Äußerungen bessern!“, versprach Astianu. „Ich gebe dir mein Wort.“

„Na dann hast du ja nichts zu befürchten“, kicherte John. „Und jetzt sorg mit den Soldaten dafür, dass sich diese dreckige Clarkfamilie finden lässt! Ich will sie schließlich ganz langsam sterben sehen!“

„Mit Vergnügen!“, verbeugte sich Astianu mit einem kühlen Lächeln.

 

Fortsetzung folgt

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HollywoodAkuma
Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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scrittura soooo die semsterferien haben angefangen^^ endlich Zeit zum Lesen^^
Da habe ich ja noch ne Menge vor mir ;) mir fehlen bei deiner Geschichte immernoch die Gefühle und das drum-herum. Der Text besteht ja beinahe nur aus Dialog.
aber nichts desto trotz, fesselt mich deine Handlung und ich bin gespannt wie es weitergeht^^

Gruß, Fiona
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