Kurzgeschichte
Das Rauchmelder Debakel

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"Das Rauchmelder Debakel"
Veröffentlicht am 16. März 2012, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Das Rauchmelder Debakel

Das Rauchmelder Debakel

 



Regi wachte auf, lange bevor sein Radiowecker ihn aus dem Schlaf reißen konnte. Dies war eher ungewöhnlich für ihn, denn er war ein ausgesprochener Langschläfer. Dann hörte er das Geräusch, welches die Ursache seiner Schlafunterbrechung war: Der Rauchmelder, den er vor einer Woche bei einem Besuch im Baumarkt für 2Pfund gekauft hatte machte diesen durchdringenden Warnton, der selbst einen Bären aus der Winterruhe geweckt hätte.

'So ein Mist', fluchte Regi im Stillen vor sich hin, 'das hat man nun davon, wenn man sich von Lockangeboten der Kaufhaus-Flyer zu einem Besuch von Obi verleiten lässt.'  Missmutig stapfte er, nur mit Unterwäsche bekleidet in das angrenzende Wohnzimmer und musste wieder einmal feststellen  das in seiner neuen Wohnung, die er erst vor einer Woche bezogen hatte, die Decke zu hoch für ihn war.  Nebenbei stolperte er über einen noch nicht ausgepackten Karton, der mit Büchern vollgestopft war. Der Rauchmelder sirrte aber weiter, was auch nicht förderlich für die Stimmung von Reginald war. Den Hersteller dieser technischen Nervensäge verfluchend stolperte er zurück in Schlafzimmer und zog sich erst mal eine Jogginghose an. Seinen schmerzenden Großen Zeh ignorierend holte er dann eine kleine Leiter aus der  Abstellkammer im Flur. Mit deren Hilfe erreicht er das offensichtlich defekte Alarmgerät, riss es wütend komplett von der Decke und warf es in irgendeine Ecke des Raumes  wodurch das Gerät endlich verstummte. Er legte sich zurück ins Bett und versuchte weiterzuschlafen. Aber daran war leider nicht zu denken, der Zeh schmerzte, und so nahm er sich vor, im Laufe des Vormittages zum Unfallarzt zu gehen (Reginald Qirn war leicht hypochondrisch veranlagt). Also zog er sich ganz an und ging in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Aber an diesem Tag schien sich die Technik gegen ihn verschworen zu haben, als er die Kaffeemaschine anstellte gab es einen lauten Knall und und die Hauptsicherung flog raus, so dass er sich um 4:30 morgens im Dunkeln zum Sicherungskasten tasten musste. Nebenbei stieß er noch mit dem Kopf gegen die Türzarge der Küche wodurch sichunser Pechvogel eine Beule an der Stirn zuzog. Er bedauerte zum ersten Mal, kein Raucher zu sein, denn als solcher hat man ja öfter Feuerzeuge oder Streichhölzer herumliegen. Irgendwann fand er dann den Sicherungskasten und betätigte den Fi-Schutzschalter. Als dann das Licht in der Wohnung wieder anging sah er, das der Vormieter ein Päckchen Streichhölzer im Sicherungskasten dagelassen hatte.

Als Regi mit der Frühstücksvorbereitung fertig war und diesmal alle sonstigen Geräte zu seiner Zufriedenheit ordnungsgemäß funktionierten, fiel ihm ein, das die Tageszeitung schon im Briefkasten sein müsste und beschloss, diese heraufzuholen um sich mit dieser Lektüre von seinen Schmerzen im Zeh und am Kopf abzulenken. Er zog sich eine leichte Strickjacke über und ging hinaus ins Treppenhaus. 5 Etagen abwärts stellte Regi fest, dass sich das Schlüsselbund nicht in der Jacke befand. Ihm fiel siedend-heiß ein, dass er am Abend zuvor ein Sakko getragen hatte als er sich mit einer alten Freundin getroffen hatte. Schusselig wie er nun mal war, befand sich das Schlüsselbund noch dort drin. Allmählich geriet er in ein Vorstadium leichter Panik.

'Beruhige dich Reginald, du hast zum Glück die Zweitschlüssel bei Gene hinterlegt', sagte er zu sich und ging hinaus vor die Tür zu seinem alten Corsa den er um die Ecke geparkt hatte. Natürlich steckte der Schlüssel im Auto, so dass er nicht mal fahren konnte. Und so machte er sich mit einer Jogginghose, Sweatshirt, Strickjacke und Hausschlappen bekleidet auf dem Weg. Um sein Pech noch größer zu machen war um dieser Jahreszeit der Sonnenaufgang erst gegen 7:00 Uhr und in dieser Gegend funktionierte Straßenbeleuchtung nicht zuverlässig und somit  waren einige Laternen dunkel .Wiel Regi sich in Hastings noch nicht besonders gut auskannte verirrte er sich auch noch auf seiner Odyssee durch diesem Vorort von London und war erst eine Stunde später bei seinem alten Studienkollegen Gene Graves angkommen. Doch diesmal hatte er Glück, sein früherer Kommilitone war noch zu Hause. Als er dann bei Gene in dessen Küche saß , sich bei einem Kaffee von den Strapazen der vergangenen 2 Stunden erholte und  dabei sein Leid ausführlich beklagte, wobei Gene nur mit halbem Ohr zuhörte (er war solche Geschichten von Reginald schon gewohnt), fiel Regis Blick aus dem Fenster und er sah im Schaufenster einer Elektroladenkette gegenüber, das diese die Rauchmelder im Angebot hatten, der in der Fernsehwerbung in letzter Zeit groß angepriesen wurden.

Nachdem er sich aufgewärmt und von Gene einen Mantel ausgeliehen und nun auch seinen Zweitschlüssel bekommen hatte, machte er sich wieder auf dem Weg. Er wollte als einer der ersten Kunden an diesem Tag einen dieser Hightech Rauchmelder kaufen. Da sich natürlich auch seine Brieftasche zu Haus befand lieh er sich noch 10 Pfund für seinen Einkauf des Alarmgeräts von Gene.

"Hier ich gebe dir am besten noch einen Stadtplan mit, dieser sollte dir helfen, dich auf dem Weg zu mir nicht mehr zu verirren", verabschiedete sich Gene Graves von Regi und war leicht froh, diesen fleischgewordenen Donald Duck los zu sein. Als er auf den Kalender an der Küchenwand schaute, war ihm dann auch der Grund für Reginalds Pechsträhne an diesemTag klar:

Es war mal wieder  Freitag der 13. , und er ahnte, dass das bisher erlebte nur ein vorgeschmack dessen war, was seinem alten Kumpel heute noch erwartete... 

 

 

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Gast Kurzgeschichte - gut gelungen
Vor langer Zeit - Antworten
Bretzelbart Ich will ja nicht gemein werden aber die 5 Sterne Bewertung für diese Geschichte kann ich nicht verstehen. Weil ich beim Lesen echt den Eindruck bekommen habe das der Autor selbst nicht gelesen hat was er schreibt. Als kleinen Rat dazu vielleicht nach dem schreiben eine Pause einlegen und erst ein paar tage später nochmal lesen und korrigieren dann fallen einem Fehler und Ungereimtheiten schneller auf. Mit freundlichen Grüßen Bretzelbart
Vor langer Zeit - Antworten
Gast die Story is mir zu wirsch und ich habe den Eindruck das der Autor sie nicht einmal selbst gelesen hat Sorry aber dafür das sie fertig ist bekommste trotzdem ein gelungen.
Vor langer Zeit - Antworten
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