Beschreibung
Mein erster Roman versuch. Ich hoffe euch gefällt es.
Nichts Neues
“ Ja natürlich bin ich von unserem Konzept überzeugt immer hin habe ich es mit vorgeschlagen.”
“ Und was sagen sie zu den Lieferungen von Panzern in Krisengebieten ?”
“ Danke für das Interview”.
Ich steige ins Auto. Die Tür geht zu. Ich habe die Fragen schon wieder vergessen und sowieso nur auswendig gelernte Antworten benutzt sowie immer. Sie fragen ja auch immer dasselbe, gut es gibt auch immer wieder die selben Probleme, aber wie wollen sie dann etwas konkretes, etwas neues von mir erfahren ich bin schließlich nur Politiker.
“ Fahren sie mich zum nächsten Drugstore !”
“ Geht klar Herr Klein” sagt dieser Fahrer in einem Ton der mir nicht gefiel. Ich dachte zwar das er zu mir aufsieht, aber das denke ich von so ziemlich jedem den ich treffe. Es ist eine Mischung aus Arroganz und Selbstüberschätzung, obwohl das streng genommen fast das selbe ist. Jedem in meiner Branche geht das so, alle sehen sie sich als die Retter der Welt als Gott Persönlich und mit dieser Haltung kotzen sie mich so an. Die Aufmerksamen werden bemerkt haben das diese Personen die in etwa so sind wie ich mich ungemein nerven und genau so ist es auch. Ich hasse sie und mich und denn ganzen Rest der Welt noch mit.
Aber bevor ich nun zu weit aushole für eine kleine Fahrt zum nächsten Drogeriemarkt versuche ich mich zu bändigen bis ich denn Alkohol hab, denn dann hält mich nichts und niemand mehr.
“ Wir sind da Herr Klein”
 “Reden sie nicht in einem so abfälligen Ton mit mir !“ schrie ich ihn wütend an. Ich war nicht wütend auf ihn sondern auf meine Lage. Ich ging in den kleinen Laden und kaufte mir einiges an Wein und Bier, zum Glück hatte ich die hartem Sachen noch zu Hause.
“ Jetzt ab nach Hause und reden sie während der Fahrt nicht mehr mit mir”. Er sagte darauf nichts mehr. Der Typ hatte Verstand, aber ich kam mir mal wieder besser vor. Mächtiger war ich vielleicht aber wenn ich ihn mir so ansah diese groß gewachsene Schwarze gestalt. Ich hätte bei einem Boxkampf gnadenlos verloren ohne eine Chance.
Zuhause angekommen legte ich mir erst mal meine Sachen ab und ging ins Bett
 zu meiner Frau. Sie war eine von den Guten. Nett, Bescheiden, aber wegen mir nicht glücklich. Ich trank zu viel, war nie da und war auch noch einer von den Bösen. Natürlich hätte sie das wissen müssen als sie sich einen Politiker angelte.
Obwohl es gibt auch gute Politiker in den kleinen Parteien und die werden als Schwarzseher verhöhnt. Das einzig lustige dabei ist wenn sie ein Problem voraussagen, wie zum Beispiel die Wirtschaftkrise erinnert sich keiner mehr und die Medien berichten nicht darüber. Wozu auch gute Nachrichten bringen denn mit denen ist das meiste Geld zu verdienen. Niemand will hundert mal hören das ein Junge aus einem brennenden Haus gerettet wurde, aber das die Wirtschaft am Ende ist, das ist ein echter Verkaufsschlager. Und meine Frau sitzt neben mir und nimmt das alles hin, frisst es in sich hinein und lebt komischer Weise damit. Nicht glücklich, eher traurig, aber sie lebt damit wie ich auch, auch wenn ich den Alkohol brauche dem ich mich jetzt widme.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch im ersten Stock schau mir die Bilder meiner Frau an und trinke. Mit dem Wein fang ich an. Ich bin kein Bukowski oder Hemingway aber ich kann einiges ab. So kommt es auch das ich einige Flaschen leere. Es ist schon Verrückt. Ich denke das all meine Kollegen das nicht brauchen die leben einfach mit den Lügen ,damit das sie dran Schuld sind das manche Eltern ihre Kinder nicht richtig Versorgen können, das Leute ihren Arbeitsplatz verlieren und ich gebe ihnen selbst die Schuld für das, was sich in Afrika, Asien oder Südamerika abspielt. Ihnen und mir.
 Wir können nämlich was ändern aber wir sind zu Geld gierig, wir kriechen denn Wirtschaftsbossen in den Hintern und werden von ihnen gelenkt. Wenn die meisten Bürger wüssten was sich bei uns so abspielt würden die sich den Strick holen und ich denke auch immer öfters daran. Was für ein Heuchler setzt sich hier hin und erzählt was von Moral und ist selbst nicht anders, aber vielleicht gibt es einige Politiker mit einem Gewissen.
Trink. Dann vergisst du. Dann verdrängst du. Es ist Zwei Uhr morgens und so wie ich vieler meiner Kollegen verstehe hab ich jetzt gerade angefangen mit arbeiten, wir haben ja alle eine 24-stunden Job. Das denken gehört bei uns ja zum arbeiten. Das Atmen höchstwahrscheinlich auch noch.
Angewidert hör ich jetzt auf mit dem trinken, es war heut nicht viel aber genug um angetrunken zu sein ich sag doch ich bin kein Bukowski.
Der Morgen danach.
2.
Verkatert wach ich auf. Ich hab doch gar nicht so viel getrunken. Meine Gedanken kreisen nur um den Gestrigen Abend und wie lächerlich ich mich wieder verhalten hab. Kam mir vor wie der größte während ich getrunken und über mein Leben nachgedacht habe und am nächsten Morgen wach ich auf denk über das nach, was ich gesagt habe und komm mir lächerlich vor. Aber so war es bei allem was ich tat. Genauso, wie jetzt ,wo ich hier sitze und diese Zeilen schreibe. Ich denk ich wäre der beste Schriftsteller aller Zeiten ,aber wenn ich mir das dann nachher durch den Kopf gehen lass komm ich mir wieder vor wie ein Vollidiot.
Ich hoffe Kant und die ganzen Wichser hatten es auch nicht viel einfacher, als sie ihren Blödsinn verfassten. Alle hab ich sie gelesen die großen und die geheim Tipps. So ziemlich alle haben mich enttäuscht. Klar es gab ein paar gute. Ich mochte Hemingway wenn er wütend und besoffen war. Bukowski war der beste überhaupt ,aber sonst gab es hauptsächlich nur Wichtigtuer.
Genauso wie in der Politik. Man sollte meinen es kommen die nach oben die was im Kopf haben ,aber wer das denkt hat noch nie nachrichten geschaut. Ständig eine neue Krise und dann kommen wir Engel und machen alles wieder in Ordnung. Bis es dann halt nächstes Jahr wieder zu einer neun Krise kommt und zwar, weil wir nicht wirklich etwas tun. Wir klären es für einen Moment und im nächsten machen wir wieder alles kaputt ,wir heilen alles nur für die Zeit in der wir uns die Taschen voll stopfen können. Gemerkt haben das viel, aber die wo etwas dagegen sagen werden lächerlich gemacht und kommen gar nicht zu den wichtigen Positionen.
Es ist alles ein Witz und wir machen uns über das Volk lustig, das uns ständig wieder wählt.
Genug jetzt von meinem realistischen Ansehen der Welt - auch wenn es viele eher als Pessimistisch betrachten werden- ich habe heut noch ein Meeting mit dem Generalsekretär und während ich das sage komm ich mir so Ekel erregend wichtig vor, ich könnte mich übergeben wenn ich an mich selbst denke. Zwar ist dieser Depp noch schlimmer - immerhin hat er eine hohe Position und alle in hohen Positionen sind gleich - trotzdem könnte ich ein besserer Mensch sein. Ich versuche es ja wenigstens und schreibe diese Zeilen. Wie auf einen Stein den ich mit unbändiger Wut kaputt machen möchte haue ich auf den Computer ein. Hass breitet sich dabei in mir aus und ich schreib mir alles aus dem Kopf.
Nein, nicht aus der Seele ich bin mir sicher der Mensch besitzt so was nicht, aber ein Kopf hat jeder. Andererseits könnte das erklären warum wir so viele schlechte Schriftsteller haben. Die Jungs haben alle eine Seele. So was zerstört jedes Buch, wenn am Ende alles gut wird oder es überhaupt so viel gute Menschen gibt. Ich kenne einen und das ist meine Frau und da ich sie so nenne hat dieser gute Mensch einen schlimmen Fehler gemacht, wie alle netten und zuvorkommenden Menschen. Der Fehler heißt: Glauben an den “menschlichen “ Menschen. Genug herum philosophiert, jetzt geht’s wirklich los. Auch wenn ich mir vorkomme, wie ein Schwein das zum Schlachten gebracht wird. Â