Beschreibung
Die Story, die eigentlich garkeine ist, sondern mehr eine Erzählung von irgendwas und wie dreckig es einem gehen kann.
Man, heulen ist so uncool. Aber ich kanns echt nicht lassen. Ich komm mir schon fast vor wie einer von diesen Emos. Du hast mich schon wieder abgeschoben, und sagst immer nur: "später,später,später". Vor Wut trete ich einmal fest gegen die Wand, was ich allerdings im nächsten Moment gleich wieder bereuhe. Plötzlich klingelt das Telefon: Ja, Hallo? -- Hi Süße, ich bins Rebecca, sagmal haste Lust ins Kino zu gehen? -- ja klar! Wir treffen uns dann vorm Kino okay? -- Okay bis dann. Um drei! Und sei pünktlich!
Vor dem Kino.
Rebecca steht mit ihrem Freund vor dem Kino. Ich runzel die Stirn, und seufze leise, ehe wir rein gehen, und uns den Film anschauen. Im Kino ging es dann los, die beiden fingen an rumzuknutschen. Mich hatten beide komplett vergessen. Wütend stapfte ich mitten im Film aus dem Kino, und ging nach Hause.
Wieder zuhause:
Na Schatz? Schon wieder da? War der Film schön? Und wie gehts eigentlich deinem Freund... Wie hieß er noch gleich? Mark? Mike? Wütend und aufgebracht rufe ich von der Treppe aus zurück: Er hieß Michael, und will nichts mehr mit mir zu tun haben man! Lass mich einfach in Ruhe! Ich denk natürlich die Sache wäre erledigt. Von wegen. Die Strafe meiner Mutter hatte gesessen: Fräulein! So redest du nicht mit mir! Du hast eine Woche Hausarrest nur damit das klar ist, und der PC bleibt aus, und das Telefon ist gestrichen! ruft sie mir hinterher. Ich schlug die Tür meines Zimmer so feste zu wie ich nur konnte, und sank heulend zu Boden. Ich hätte die Wand einschlagen können so wütend war ich, doch das ließ ich besser bleiben. Erst da entdeckte ich den Zettel auf dem Boden:
Hey, wie gehts? Ich bins, Michael, du, ich wollte es dir nicht persönlich sagen: Ich mach Schluss mit dir. Deine Emonummern gehen mir echt aufn Geist, und Stefanie ist eh viel besser als du. Also:
viel Spaß noch.
Michael.
Ohne nachzudenken gehe ich ins Bad. Mein Kopf fühlt sich leer an, und ich entdecke die Schlaftabletten meiner Mutter auf der Ablage vor dem Spiegel. Ich schütte alle in meine Hand, und schlucke eine nach der anderen hinunter. Ich werde unglaublich müde, und leg mich taumelnd ins Bett. Als meine Mutter mich am nächsten morgen vorfand, war ich tot.