Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 3

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"Die Engel der achten Dimension - 3"
Veröffentlicht am 11. März 2012, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 3

Die Engel der achten Dimension - 3

Beschreibung

(Teil 3) Es ist geschehen! Engel erscheinen auf der Erde und verkünden das neue Zeitalter der Glückseligkeit. Laura misstraut den viel zu perfekten Versprechungen und versucht Nachforschungen zu betreiben. Nach und nach entdeckt sie die schrecklichen Pläne dieser übersinnlichen Wesen ...

Am dritten Tag nach ihrer Ankunft füllte sich der Himmel über Los Angeles stetig mit mehr und mehr Engel. John und dessen getreue rechte Hand Astianu starrten in Gedanken versunken in die nie schlafende Metropole. Neugierig betrachtete der Anführer der Engel die riesigen weißen Buchstaben des weltberühmten Hollywoodschriftzugs am Berg.

„Ich spüre an diesem Zeichen“, sprach er, „dass es sehr viel Kraft auf die Träumer, die hierher kommen, ausstrahlt. So etwas habe ich wirklich noch nicht erlebt.“

Astianu nickte zustimmend. Er wirkte sehr in sich gekehrt, was John selbstverständlich sofort bemerkte.

„Du bist heute so still … Kann es sein, dass du mir irgendetwas verheimlichst? Oder bilde ich mir das nur ein?“

„Es ist keine Einbildung, mein König“, antwortete Astianu mit zittriger Stimme. „Ich habe soeben von ein paar Wächtern erfahren, dass Bronschia aus seinem Gefängnis fliehen konnte.“

Johns Augen riss es im selben Augenblick wie ein Blitz auf. „Würdest du das bitte noch einmal wiederholen? Einem der größten Verräter in unserer Mitte soll die Flucht aus einem unserer bestbewachtesten Gefängnisse gelungen sein?“

„So beunruhigend es auch klingen mag … es ist wahr … Ich kann dir aber versichern, mein König, dass wir alles in die Wege leiten werden, um diesen Verräter wieder zu fassen!“

„Das wird auch nötig sein! Bronschia ist eine unkontrollierbare Gefahr, die uns massiv schaden könnte! Er darf auf keinen Fall in die Gesellschaft der Menschen kommen und etwas über unsere Pläne ausplaudern! Es würde zu verheerenden Konsequenzen führen … aber das brauche ich dir ja nicht zu sagen! Schick unsere besten Soldaten auf ihn los! Und wenn sie ihn finden, sollen sie nicht zögern ihm endgültig das Licht auszuknipsen!“

 

In der Zwischenzeit machte es sich Laura Clark mal wieder vor dem Fernseher bequem. Sie versuchte so wenig wie möglich an das Geschehen von draußen zu denken und meidete auch jegliche Berichterstattungen von den übersinnlichen Wesen auf den Sendern. Gerade als sie kurz vor dem Einschlafen war, wurde sie von der Stimme ihrer kleinen Tochter gestört.

„Mami, schläfst du?“, fragte Sarah vorsichtig.

„Nein ...“, antwortete Laura etwas genervt. „Was gibt’s denn?“

„In meinem Wandschrank ist ein Engel … und er hat wirklich Angst ...“

Im selben Moment empfand Laura kein einziges Müdigkeitsgefühl mehr. Wie eine Bekloppte sprang sie vom Sofa und starrte ihre Tochter fassungslos an.

„Mama, du machst mir manchmal Angst“, gestand das kleine Mädchen, während sie ein paar Schritte zurückwich.

„Nochmal von vorne ...“, meinte Laura ganz verschwitzt. „In deinem Schrank sitzt ein Engel? Und wie kam der da bitte rein?“

„Ich schwöre … ich habe ihn nicht reingelassen. Ich weiß ja, dass du sie nicht so magst ...“

„Und wie soll er dann hier rein gekommen sein?“, schimpfte die Mutter mit lauter und strenger Stimme. „Na ja, beruhigen wir uns alle erstmal. Ich werde ihn mir mal sehen.“

Mit diesen Worten lief Laura unsicher zum Wandschrank ihrer Tochter und erblickte den völlig außer Atem gekommenden Engel. Seine Augen strahlten ein unzerstörbares Selbstbewusstsein aus, was Laura noch nie zuvor gesehen hatte. Irgendetwas hatte dieses Wesen an sich, was seine anderen Artgenossen nicht aufweisten. Ohne es sich richtig innerlich zugeben zu wollen, fühlte sich die Mutter zu diesem kleinen Kerl sehr hingezogen.

„Was hast du hier im Schrank meiner Tochter zu suchen?“, wollte sie wissen.

Statt einer sinngemäßen Antwort sah der Engel die junge Mutter nur an.

„Sie haben ein gutes Herz“, begann das Wesen lächelnd. „Sie sollten sich aber nicht vor allzu vielen Dingen verschließen.“

„Ich glaube nicht, dass das die genaue Antwort auf meine Frage ist!“, sprach Laura im strengen Ton.

„Entschuldigen Sie … ich bin noch ein bisschen neben der Spur. Ich habe eine sehr harte Flucht hinter mich gebracht und jetzt bin ich nur noch todmüde.“

„Eine Flucht? Wie ist das gemeint?“

„Ich werde es Ihnen erklären, wenn ich wieder etwas zu Kräften gekommen bin. Nur jetzt muss ich mich etwas schonen.“

„Willst du dich vielleicht ins Bett legen? Dort ist es sicherlich bequemer als im Wandschrank“, schlug Laura vor.

„Wenn ich Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereite“, stöhnte der Engel außer sich vor Kräfte, „dann würde ich Ihr Angebot gern annehmen.“

 

Unterdessen war die Suche nach dem Entflohenen im vollen Gange. John verschränkte wütend die Arme und wartete auf jede neue Information. Er war sich darüber im Klaren, dass dies kein leichtes Unterfangen war, da er Bronschia als sehr intelligent einschätzte.

„Und haben unsere Soldaten schon irgendwelche Anhaltspunkte, wo er sein könnte?“, fragte er Astianu, der soeben zu ihm geflogen kam.

„Unglücklicherweise sind sie bis jetzt noch keinen einzigen Schritt weiter“, bedauerte Astianu zutiefst. „Sie haben seine Spur bis in die Stadt verfolgt. Dort muss er irgendwo untergetaucht sein ...“

„Und ist die Möglichkeit auszuschließen, dass er einfach nur wieder in die achte Dimension zurückgekehrt ist?“

„Ausschließen wollen sie momentan noch nichts. Wir haben einfach noch zu wenig Informationen. Ich möchte dir aber versichern, dass sich dies sicherlich ändern wird.“

„Es muss sich auch ändern – und zwar schnell! Unser Ãœberleben hängt davon ab! Findet mir endlich diesen Mistkerl!“

 

Zur selben Zeit hatte Laura den kleinen Engel ins Bett gebracht. Sarah war über das Verhalten ihrer Mutter mehr als überrascht, da sie sich sehr aufopfernd um ihn kümmerte.

„Was? Träume ich etwa?“, wunderte sich im selben Moment eine Stimme sarkastisch. Jerold war von der Arbeit nach Hause gekommen. Jetzt stand die ganze Familie um das Bett, in dem sich der müde kleine Engel befand.

„Warum, in aller Welt, hast du ihn noch nicht rausgeschmissen? Ich dachte, dass du diese Wesen nicht leiden kannst?“, fragte Jerold neugierig.

„Ja, aber er ist mir sympathisch“, lächelte Laura ihrem Ehemann zu. „Der Ausdruck seiner Augen geben mir auf irgendeiner Art und Weise ein Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit.“

„Achso … alles klar … Und was fehlt dem Kleinen?“

„Er ist sehr müde“, meldete sich Sarah zu Wort, „weil er geflohen ist!“

„Geflohen? Vor was?“

„Das wissen wir eben noch nicht. Er will es uns aber noch sagen“, sprach Laura, „wenn es ihm wieder besser geht. Diese Sache scheint ihm wirklich sehr schwer zu schaffen machen. Ich leide mit ihm ...“

Jerold konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

„Was ist bitte so lustig?“

„Na ja, ich hätte niemals gedacht, dass dir einmal einer dieser Engel so zu Herzen gehen würde. Noch gestern hast du mir zum hundertsten Mal klargemacht, dass du rein gar nichts mit ihnen zu tun haben willst und jetzt auf einmal drehst du dich mal wieder um 180 Grad.“

„Nein, tu ich nicht. Die Engel sind mir immer noch nicht geheuer … nur er scheint irgendwie ganz in Ordnung zu sein. Er ist der Einzige, dem ich vertrauen würde. Keiner der anderen Wesen strahlt so eine Ehrlichkeit aus wie er.“

„Achso … natürlich“, lachte Jerold.

Dann wandte sich Laura wieder an den Engel im Bett und fragte: „Kann ich dir etwas anbieten? Möchtest du vielleicht etwas trinken? Oder hast du Hunger?“

„Nein, danke. Wir benötigen diese Dinge nicht“, antwortete das müde Wesen.

„Kann ich wirklich nichts für dich tun?“

„Momentan nicht, nein. Ich weiß Ihre Gastfreundschaft wirklich zu schätzen. Mir ist bewusst, dass ich einfach ohne zu fragen in Ihre Privatsphäre eingedrungen bin … Ich möchte mich dafür entschuldigen.“

„Du hattest bestimmt deine Gründe“, war sich Laura sicher.

Der Engel nickte. „Ja, so könnte man es ausdrücken. Mein Name ist übrigens Bronschia.“

Laura schüttelte die Hand des kleinen Wesens und lächelte. „Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Laura.“

„Ja, ich weiß“, stöhnte Bronschia voller Müdigkeit. „Ihre Mutter hat mir bereits alles über Sie erzählt.“

Im selben Moment blieb für Laura die Zeit stehen. Sie konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte.

„Ich darf Ihnen versichern“, fuhr der Engel fort, „dass es ihr gut geht. Sie hält stetig ihre schützende Hand über Sie und Ihre Familie.“

Als Laura wieder zur Besinnung kam, flossen zwei dicke Tränen ihr Gesicht runter. Jerold hatte sie gerade zum ersten Mal weinen gesehen. Jetzt konnte er sich gefühlsmäßig auch nicht mehr beherrschen und nahm sie liebevoll und sanft in den Arm.

„Ich kann mich nur wiederholen: Kein Grund zur Besorgnis, Frau Clark. Ihrer Mutter geht es blendend. Sie war es auch, die mich hierher geführt hat“, erzählte Bronschia, während er die herzerwärmende Umarmung des Ehepaares betrachtete.

„Und hat sie sonst noch etwas gesagt?“, wollte Laura wissen, als sie sich weiter die Tränen abwischte.

„Nein“, antwortete der Engel. „Sie ist dann wieder verschwunden. Der Kontakt zu ihrer Welt ist nicht sehr lange gestattet.“

„Wieso das?“, fragte Sarah.

„Na ja, verstehst du, Kleine ... Das überaus komplexe System der verschiedenen Dimensionen darf nicht gestört werden“, versuchte sich Bronschia so gut wie möglich auszudrücken, „sonst würde alles sein Gleichgewicht verlieren. Es ist schwer, dies in der Sprache der Menschen zu erklären.“

„Du hast es aber wirklich ganz gut hingekriegt“, lobte Sarah mit einem Lächeln.

„Vielen Dank. Ich geb mein Bestes.“

Laura schüttelte den Kopf. „Mein Gott, Sarah. Hör auf den müden Bronschia auszufragen! Er will sich jetzt sicher erstmal ausruhen!“

„Nein … ist schon okay. Sie darf das“, sagte Bronschia. „Ich möchte auch jetzt gleich zur Sache kommen. Es geht mir nämlich langsam wieder besser. Ich möchte Sie nicht länger auf die Folter spannen. Es wird Zeit Ihnen allen den Grund meines Besuchs zu nennen.“

 

Unterdessen wurde John immer ungeduldiger. Es ging einfach mit neuen Erkenntnissen nicht vorwärts.

„Wo, zum Teufel, steckt er?“, murmelte er nachdenklich.

„Wahrscheinlich irgendwo in der Stadt“, antwortete Astianu.

„Das weiß ich auch, verdammt! Erzähl mir etwas Neues! Wir haben unsere besten Männer losgeschickt und bis jetzt blieb die Suche erfolglos ... Sag mir bitte, dass ich träume!“

„Beruhige dich, mein König. Wir werden alle Mittel einsetzen um ihn zu finden, die uns zur Verfügung stehen. Er wird keine Chance haben.“

„Trotzdem ist unser Vorhaben in Gefahr wie noch niemals zuvor!“

„Deine Sorgen sind unbegründet. Er wird sich nicht ewig vor uns verstecken können. Irgendwann wird er einen Fehler machen und dann schnappen wir ihn uns.“

„Ich weiß genau … er will mich reizen! Aber das lasse ich mit mir nicht machen! Ich werde ganz ruhig bleiben und mich nicht vom Weg abbringen lassen! Deswegen werde ich dich jetzt darum bitten eine wichtige Nachricht an die Soldaten zu übermitteln!“

„Und die wäre, mein König?“

„Wenn sie Bronschia finden“, kicherte John wie ein kleiner Teufel, „dann sollen sie ihn nicht ausschalten! Sie sollen ihn lebend zu mir bringen! Ich, höchst persönlich, will mir die Ehre erweisen ihn in die Hölle zu befördern!“

 

Fortsetzung folgt

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Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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FindYourselF Mir fehlt irgendwas - und ich vermiute, das es dir Gefühle sind. So richtig kommen sie bei mir nicht an. Die Gespräche an sich sind gut, bringen mir aber als leser keine Emotionen rüber und ich denke daran müsstest du vielleicht noch arbeiten, anonsten ist es eine gute Fortsetzung....

LG Jule
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