Der wahre Held war schon zu lange tot. Niemand kommt mehr. Die Flasche da neben der Bibel . Sie lacht. Das Blut fließt. Sie steht auf, die Flasche kippt. Überall Scherben. Unter ihren Nackten Füßen knirscht das Glas. Sie will doch nur gerettet werden. Niemand kommt. Sie will keine Gedanken. Der Alkohol wirkt nicht. Zu viel schon getrunken. Einfach nur alleine da. Torkelnd verlässt sie ihr Haus. Sie hatte schon lange kein Heim mehr, sie hat schon lange nicht mehr gelebt. Die Dunkelheit frisst sie, nimmt sie in sich auf. Sie sind eins. Ihr Kreis bleibt klein bis zu dem Tag an dem sie geht. Jetzt. Sie wird nicht wiederkommen. Nie wieder. Niemand wird sie je wieder sehen, niemand wird sie vermissen. Sie war allein. Hatte die Einsamkeit zum Freund. Hatte das nichts. Es genügt um nicht zu sterben. Es ist fürs Leben zu klein aber fürs sterben zu groß. Die Hölle will ihre Seele. Sie schreit. Zu laut. Sich den Seelenfresser hinzugeben scheint zu einfach aber so schön. Er steht da. Halluzinationen? Sie läuft. Will hier weg, doch er kommt immer näher. Ihr Kopf will nicht aber ihr Körper. Sie währt sich nicht. Lässt ihren Körper entscheiden. Ihre Beine geben nach. Sie fällt. Ihr Gesicht im Dreck. Das was sie verdient. Zu viel Schmerz verursacht. Zu viel genommen. Zu wenig gegeben. Zerstörte Leben. Überall. Seelenfresser schon zu nah. Er lacht. Zu spät um sich zu währen. Zu spät um was zu ändern. Sie lacht. Alles zerstört. Er frisst. Held.