Gedichte
Ligia

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"Ligia"
Veröffentlicht am 01. März 2012, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
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Ligia

Ligia

Beschreibung

...Ein Wort... es kann so schwer sein.... ...Vergangen... ...Abschied...

(1)

Es war dein süßes Lachen
was mich um den Verstand brachte
Von da an nach dir trachte
will alles für dich machen

So schön das Leben
klingt nach dem Anfang von Liebe
doch da kamen Diebe
werden das Gut nicht mehr geben

Alles was sie nahmen waren die Worte
will ich mit dir sprechen
verweile an der Pforte
Durch meine Sprachfelder riss der Rechen

Verstummt der Schalk
Die Zunge erstochen vom Degen
Mein Wesen eine Statue aus Kalk
gelöst vom steten Regen

Es brennt in meiner Seele
zu missen deinen Liebreiz
Verkrampft die Kehle
nie gekannt den Wortegeiz

Lieber versuch ich es nie
Bleib ein dummes Vieh
Als das Herz mein
ertragen kann ein Nein

(2)

Vorm Brunnen werd’ ich stehen

mir ist kalt und weine

Bleibt nichts, als alleine gehen

denn du wirst niemals meine

 

Der Grund ist schwarz

verschlossen von der Welt

auf im liegt der Quarz

auch alleine in seiner Kält’

 

So werd’ ich springen

dem Stein beistehen

kann nicht mehr Gewinnen!

Tatsachen kann man nicht verdrehen

 

Meine Chance ist verschwunden

die Gelegenheit verpasst

mein Herz hat es zerschunden

muss leben mit der Last

 

Was war so schwer

an einem Spruch

die Zunge stand quer

Alles ging zu Bruch

 

Muss leben mit dem Leid

mach mit allem Schluss

werd’ entflammen wie ein Scheid

kann nicht missen deinen Kuss

 

Bitte komm zurück

errette mich; werd’ flehen

zöger kein Stück

zusammen können wir gehen

Ein Wort für mich

so kann ich lieben dich

(3)

Bleibst unerreichbar

doch ist es gut

Nicht erfahren was war

kennst nicht meine Glut

noch mein Wesen

Nicht den versuch wagen

es ist nicht einfach zu lesen

doch schwer zu ertragen

 

Führe schön dein Leben

Genies es toll und frei

wird es eine Chance geben

aufsteigen wird ein Hilfeschrei

ob ich es will oder nich'

kann nicht wählen

werd’ ich quälen dich

deine Schönheit werd’ stehlen

 

Bin nicht für Partner gemacht

dazu gehörst auch du

bekommst die Worte harte Fracht

treffen wie ein fester Schuh

Werden wir reden

wirst Wut daher schieben

Um Erlösung wirst beten

wenn wir und lieben.

(4)

Ich dachte ich bin endlich frei

doch aus dem Verborgen wirst mich jagen

auch noch nach so vielen Tagen

stoß aus ein stummen Schrei

 

wirst mir zufügen große Pein

du willst es nicht einmal

Doch hast keine Wahl

so wird es sein

 

Dein Absatz bohrt sich in mein Genick

lässt mich fressen den Dreck

alle Würde ist weg

stopfst Schmach in mich, bis ich erstick’

 

Kennst keine Gnade

zwingst mich dich zu lecken

die Finger in mich stecken

verwandelst mich in eine Made

 

Nachts roll ich mich ein und wein

schreie laut deinen Namen

hoffe meine Gebete tragen Samen

Für immer werd’ sein; der Sklave dein

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