Romane & Erzählungen
Karinas Leben

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"Karinas Leben"
Veröffentlicht am 17. März 2008, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Karinas Leben

Karinas Leben

Nie wieder Alkohol!, dachte ich, während ich mich in meinen Mülleimer übergab. Nie wieder. Mein Kopf tat unglaublich weh, alles drehte sich und noch nie war mir so schlecht gewesen. Erschöpft fiel ich in mein Bett zurück. Was war gestern Abend nur passiert? Doch das Nachdenken brachte nur noch mehr Kopfschmerzen. Ich öffnete die Augen und schloss sie gleich wieder, so doll blendete mich die Sonne. Doch da kratze es an der Tür. Ich stieg aus dem Bett und bewegte mich äußerst vorsichtig durch mein Zimmer, um mich nicht gleich wieder zu übergeben. Wirklich NIE wieder. Ich öffnete die Tür und nahm Cola auf den Arm, der freudig mit dem Schwanz wedelte. Cola war mein kleiner, dicker, verwöhnter Mops, den mein Onkel mir zum 8. Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er und seine neue Freundin nach Texas gezogen waren. Und jetzt musste Cola raus. Ich schleppte Cola und mich nach unten in die Küche und lies ihn durch die Gartentür raus. Ich ließ mich auf einen Küchenstuhl plumpsen, der bedrohlich knackte, oder war es mein Kopf? Trotz der unerträglichen Schmerzen in meinem Kopf versuchte ich mich zu konzentrieren, was war denn gestern Abend nur los gewesen? Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Heute ist mein Geburtstag, mein 17. Und gestern Abend... Oh nein, stöhnte ich, als mir die gestrige Party wieder ins Gedächtnis zurückkam. Franziska und Annabelle hatten die ultimative Geburtstags Party in ihrem Keller für mich geplant. Super Musik, Alkohol, Zigaretten und heiße Jungs. Zu viel Alkohol und zu viel heiße Jungs. Und das waren eindeutig keine normalen Zigaretten gewesen... Zum Glück sind meine Eltern im Skiurlaub und hatten ihr für eine Woche das Haus überlassen. Wenn sie mich jetzt so sehen könnten, so fertig, so blass und so müde, dann wüssten sie sofort, dass die Party gestern nicht ganz jugendfrei war. Meine Eltern lehnen Alkoholkonsum strikt ab und das war noch untertrieben. Meine Eltern hassten alles was mit Spaß zutun hatte; Alkohol, Zigaretten, Partys und Jungs. Doch mittlerweile war ich geübt im Lügen und Ausreden erfinden. Doch auf einmal wurde ich ruckartig aus meinen Gedanken gerissen. Im Flur hatte es geknackt, und diesmal war es eindeutig nicht mein Kopf gewesen. Irgendwer war auf der Treppe. Cola war doch draußen, wer hatte denn dann eben dieses Geräusch verursacht? Stocksteif saß ich auf meinem Stuhl, unfähig mich zu bewegen. Die Küchentür ging auf. „Morgen Karina“, sagte eine Stimme, „Ich hoffe du hattest nichts dagegen, ich habe kurz deine Dusche benutzt.“ Blitzartig wandte ich mich zur Tür und sah einen großen braunhaarigen Jungen, nur mit einem Handtuch bekleidet, in der Küchentür stehen. Grinsend sah er mich an. Doch ich hatte keinen blassen Schimmer wer er war...
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Twilight

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Tamaredis huhu - sehr bedenkliches Ende lol
bis auf ein, zwei kleine Ausnahmen wirds wohl schon so mancher selbst erlebt haben ^^
die Story würd ich fortsetzen *g*
Vor langer Zeit - Antworten
ConnyB Hallöchen :) - Die Geschichte fand ich gut geschrieben, hätte gerne noch weiter gelesen!
...Wegen den Eltern, Spass braucht doch jeder Mensch, nur sollte der Spass "gesund" sein ;)
vlg,conny
Vor langer Zeit - Antworten
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