Songtexte
Schatten deiner Taten - In Erinnerung an Tobias Meletzki

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"Schatten deiner Taten - In Erinnerung an Tobias Meletzki"
Veröffentlicht am 18. Februar 2012, 8 Seiten
Kategorie Songtexte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Schatten deiner Taten - In Erinnerung an Tobias Meletzki

Schatten deiner Taten - In Erinnerung an Tobias Meletzki

Beschreibung

Ein Zeichen gegen sinnlose Gewalt!

Intro:
Hey Anton!
Nennst du soetwas Gerechtigkeit?
Du weißt du bist schuldig!
Also gesteh es dir ruhig selber ein!
Tobias hat dir nichts getan!
Doch jetzt ist er tot!
Trag die Konsequenzen dafür,
und versteck dich nicht hinter Lügen!

Strophe 1:
Wo sind wir hingekommen - denn hier regiert die Wut
In jener Nacht traf es Tobi und es floss sein Blut
Er hatte Mut gezeigt - und setzte sich auch ein
Nie dran gedacht die Nacht könnte die letzte sein
Doch er traf Anton G. - betrunken - vorbestraft
Und so geschah was niemals mehr geschehen darf
Mit blankem Hass im Sinn und ganz ohne Verstand
Nahm er Tobias Tod einfach in seine Hand
Er war so rücksichtslos und griff ihn einfach an
Noch heute fragt man sich wie man so kalt sein kann
Denn sucht man das Motiv schweigt Anton einfach still
Weil er die Wahrheit ganz bestimmt nicht sagen will
Für mich steht eines fest - ich sag es unbeschwert
Anton gehört vergessen und einfach weggesperrt
Das wäre nur gerecht - ein kleiner Hoffnungsschein
Denn unsere Straßen sollen bei Nacht wieder sicher sein

Refrain:
Sag mir weißt du wirklich was es ist,
was du vergisst,
ist nur der Schatten deiner Taten,
doch sie warten,
und sie richten dich!
Tief in dir pocht Schuld,
voll Ungeduld!
Bald bricht sie aus,
denn sie will raus!
Sie hat genug,
vom Selbstbetrug
und sie vernichtet dich!

Strophe 2:
Warum gibts blinden Zorn - in dieser kranken Welt
Ist denn Gewalt das einzige was wirklich zählt
Ich nehm es nicht so hin - und setze mich nun ein
Denn wie es ist darf es auf dieser Welt nicht sein
Nicht so wie Anton G. -  verdorben schon im Keim
Wie in der Nacht von Tobi's Tod in Heidenheim
Und jene Tat sinnlos - für mich einfach zu krass
Denn aus Anton sprach einfach nur der blanke Hass
Für mich war es Totschlag - aber nicht fürs Gesetz
Denn die Justiz behauptet Tobi war nur verletzt
Es war nur ein Unfall - ein dummes Missgeschick
Der Tod sei ungewollt in diesem Augenblick
Ich kann es nicht verstehen - wie man so blind sein kann
Vielleicht tötet Anton ja nochmal irgendwann
Und dieses Blut das floss - es klebt an eurer Hand
An der Justiz so wie sie ist hier in Deutschland

Refrain:
Sag mir weißt du wirklich was es ist,
was du vergisst,
ist nur der Schatten deiner Taten,
doch sie warten,
und sie richten dich!
Tief in dir pocht Schuld,
voll Ungeduld!
Bald bricht sie aus,
denn sie will raus!
Sie hat genug,
vom Selbstbetrug
und sie vernichtet dich!

Outro:
Das hier ist für Tobias Meletzki!
Ein Mahnmal für seinen sinnlosen Tod!
Nehmt Gewalt nicht einfach so hin!
Denn sie ist dumm und sinnlos!

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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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punkpoet Re: Gewalt -
Zitat: (Original von Luzifer am 06.10.2012 - 05:18 Uhr) auf der Welt, wird es erst dann nicht mehr geben, wenn der letzte Mensch ins Gras gebissen hat (oder beim Schlucken daran erstickt).
Die Zeilen und die Musik überzeugen aber auf ganzer Linie. Selbst dieser Sprechgesag passt hier sehr gut. ^^

Liebe Grüße
Luzifer


Leider hast du wohl damit Recht.
Die Menschheit ist leider dafür vorgesehen sich selbst auszurotten wie es scheint. Und das kriegt sie auch noch leider sehr gut hin. Solche Taten treffen dann aber meist die, die es vermeiden wollen. Gewalt trifft eben immer irgendjemanden und das ist meist der, der es nicht verdient hat. Aber das würde jetzt ausarten, wirklich zu ergründen wer es verdient hat und wer nicht.^^

LG
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: manchmal -
Zitat: (Original von Rajymbek am 23.02.2012 - 10:34 Uhr) frage ich mich, wieso so viel Gewalt in dieser Welt existiert. Ich kann darüber gar niocht fertig werden!

VLG Roland


Da kann man leider nur sagen: Bestie Mensch!
Irgendwo ist dieses Böse in uns alles, aber bei Manchen bricht es aus.
Und das ist dann oft unverständlich wenn man die Grausamkeit sieht.

LG
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Gewalt - auf der Welt, wird es erst dann nicht mehr geben, wenn der letzte Mensch ins Gras gebissen hat (oder beim Schlucken daran erstickt).
Die Zeilen und die Musik überzeugen aber auf ganzer Linie. Selbst dieser Sprechgesag passt hier sehr gut. ^^

Liebe Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek manchmal - frage ich mich, wieso so viel Gewalt in dieser Welt existiert. Ich kann darüber gar niocht fertig werden!

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: WOW -
Zitat: (Original von MarionG am 18.02.2012 - 17:50 Uhr) Das ist erschütternd, tragisch, kritisch, wütend und richtig richtig gut.
Gefällt mir absolut.
Liebe Grüße
Marion


Danke sehr Marion! :)
Das Lied basiert auf einem wahren Fall.
Eine wahre Geschichte die leider so geschehen ist.
Tobias aus Heidenheim wurde wirklich ohne Motiv von Anton G. totgeprügelt. Und der Anwalt von Anton schaffte es, dass sein Mandant glimpflich davon kam. Es wurde nicht mehr als Totschlag geahndet, sondern wandelte sich in Körperverletzung mit Todesfolge. Für mich ist das Resultat das Gleiche. Aber fürs Strafmaß eben nicht. Das war so gering wie man es sich eigentlich nicht vorstellen mag.

Dieses Lied soll also an Tobias Meletzki erinnern.
Anton griff zuerst seine Freunde an und Tobias versuchte ihnen zu helfen. Zivilcourage. Mut gegen Gewalt vorzugehen. Das ist es wert, dass man ein Lied macht.

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG WOW - Das ist erschütternd, tragisch, kritisch, wütend und richtig richtig gut.
Gefällt mir absolut.
Liebe Grüße
Marion
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