Fantasy & Horror
The dark Planet(1)

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"The dark Planet(1)"
Veröffentlicht am 14. Februar 2012, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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The dark Planet(1)

The dark Planet(1)

Beschreibung

Der 1. Teil

Die Sache mit dem \"Sündigen\"

Ich ging durch die endlosen Reihen von Regalen, die alle mit Büchern vollgestopft waren, auf der Suche nach einem bestimmten Buch. „Die Entstehung der sechsten Welt“, „Alles über Uranos und Gaia“, „Yggdrasil“, „Die vier Götter“, „Hel“, las ich. Es gab unzählige Bücher über die verschiedensten Themen, die meisten waren noch dazu ziemlich sinnlos.

Die Bücherei hier ist die größte weit und breit. Es gibt vier Stockwerke und überall wimmelt es von Wissen, dass aufgeschrieben, gebunden und verwahrt worden ist. Und auch heute noch liegt dieser modrige Geruch, bei dem man am liebsten Kotzen würde, in der Luft. Eigentlich wundert es mich nicht, denn dieses Gebäude steht seit mehr als 200 Jahren und ist somit das älteste das heute noch existiert. Die zwei wohl berühmtesten Schriftsteller, Kadaj und Zanoo sollen sie der Sage nach errichtet haben, um ihre vielen Werke der Öffentlichkeit preiszugeben.

Auch heute noch kommen zahlreiche wissbegierige Menschen hier her um zu lernen. Mittlerweile ist es zum brauch geworden, jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag eine Messe zu halten. Damit meine ich aber keine Messe wie in der Kirche, Nein, ganz im Gegenteil. Dass, was sie einem in der Kirche erzählen, basiert nur auf Sagen und Vermutungen. Ganz einfach, man erzählt dir irgendeinen

Scheiß, denn sich ein paar Leute ausgedacht haben, weil ihnen langweilig war.

Nein, so eine Messe meine ich nicht. Bei uns versammeln sich alle eingeborenen und teilen ihr wissen mit reisenden, jungen Leuten und anderen. So eine Messe kann den ganze Tag dauern, je nachdem wie viele Leute Interesse haben und kommen. Egal wie alt man ist, jeder ist Willkommen. Das beste, wie ich finde, ist, dass es niemanden gibt der das alles organisiert. Das machen wir alle, denn bei uns im ganze Dorf ist jeder gleichgestellt, egal ob Erwachsener oder Kind oder Junge oder Mädchen. „So war es schon vor Hunderten von Jahren und so wird es auch bleiben.“, hatte mal ein sehr weiser Mann in unserem Dorf gesagt. Es ist schon Jahre her und der Mann ist mittlerweile tot, aber jeder erinnert sich an seine Worte und hält sich an unsere Bräuche.

Es klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber bei uns gibt es weder Regeln noch Vorschriften. Deshalb gibt es auch so etwas, dass manche als Polizei bezeichnen nicht. Jeder ist für sein wohlergehen verantwortlich, und nicht irgendwer anderes. Manchen kommt da vielleicht die Frage, Wen jeder für sein wohlergehen sorgen muss, würde es dann nicht viele Mörder und Diebe geben? Ich finde diese Frage sinnlos, und jedem der sie sich stellt, kann ich echt nicht helfen. Wenn du auch nur ein wenig Hirn besitzt, kommt dir vielleicht ja diese Antwort durch den Schädel, sie dir doch einfach die Gegend um das Dorf an. Ein Fluss, Wiesen und Wälder und tausende Bäume, die alle Früchte tragen. Das wäre für einen, ich sage mal nicht intelligenten Menschen, eine zufriedenstellende Antwort. Wenn aber der gegenüber Äußert, das ist doch noch lange kein Grund nicht warum man nicht stehlen sollte. Die ganze Arbeit bleibt dadurch doch erspart. Diese Diskussion konnte also ewig dauern ohne das man zum Punkt kommt. Dabei ist die Antwort doch ganz einfach.Die Leute die hier Leben sind eben gebildeter als andere. Ich kann mir vorstellen, das dass für manche ein scheiß Grund ist ,aber er ist wahr. Wir begeben uns nicht auf das Niveau von solchen Räubern. Hier leben hauptsächlich weise Leuten, die schon viel in ihrem Leben durchgemacht haben. Und auf unseren Messen lehren sie uns immer Folgende Sachen, „Es ist sinnlos von anderen zu nehmen, was man selber besitzt.“ Für einige dümmere Leser von euch erkläre ich es noch einmal, so das es auch ihr versteht. Damit ist gemeint, es gibt hier so viel das man theoretisch alles hat, was man zum leben braucht. Jeder hat es, manche mehr, manche weniger. Auch ein Dieb, wenn es welche geben würde, hat genau das was die anderen auch haben. Wieso sollte er also das nehmen was er ja eh schon hat? Das wäre sinnlos. Damit ist also klar, dass wir eine zivilisiertere Art von Menschen sind als die meisten von euch.

Die weisen lehren uns ständig in solchen Dingen. Und es übt sich auch auf unsere Gewohnheiten und Lebenseinstellungen aus. Dazu habe ich ein gutes Beispiel. Als ich von drei Jahren in dieses Dorf gekommen bin, hatte ich die Einstellung ich müsste alles tun was man von mir verlangte. Ich sollte immer das nette und hilfsbereite Mädchen sein, das man sich vorstellte. Ich versuchte es allen immer recht zu machen und dachte damals, wenn ich es nicht tat, würde ich eine „Sünde“ begehen. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich habe das Wort „Sünde“ gesagt. Ich war auch mal so dumm und dachte an so etwas wie einen Gott als Singular.

Anfangs hatte ich es nicht leicht hier. Niemand verstand mich, beziehungsweise hielt mich für verrückt. Ich wurde von allen lange Zeit lang missverstanden. Eines Tages traf ich einen alten, aber sehr, und damit meine ich wirklich wirklich sehr weisen Mann. Durch ihn habe ich glücklicherweise meine Einstellung geändert. Er lehrte mich, dass es sinnlos ist an so etwas wie „Sünden“ zu glauben. Wenn man es so betrachtet, (das Beispiel was ich jetzt nenne ist nicht das was er mir erzählt hat, aber ich finde es passender) „sündigt“ man immer und überall, selbst wenn man zum scheißen geht. Anfangt hielt ich ihn für ziemlich verrückt, ich glaube sogar er wusste es, und es viel mir schwer ihm zu glauben. Doch dann sagte er etwas zu mir, und es war wirklich erleuchtend, dass meine Meinung von Grund auf änderte. „Die Realität weicht oft von dem ab, was wir glauben und wissen, meist so stark, dass wir sie für eine Illusion halten.“ dieser eine Satz hat mein Leben verändert. Durch ihn und durch den weisen, alten Mann, konnte ich meine Augen öffnen und das „Wahre“ Leben erkennen.

Eigentlich wollte ich ja jetzt etwas anderes erzählen, aber manche wollen vielleicht wissen was es mit dem Satz auf sich hat. Mein Antwort ist ganz einfach, das muss jeder für sich herausfinden. Einen Tipp kann ich euch geben, für den einen ist er hilfreich, aber für den anderen kaum verständlich, und wenn das der Fall ist, solltet ihr euer Hirn mal untersuchen lassen, denn ich glaube ihr leidet an einer Krankheit die sich Bescheuert nennt. Wie dem auch sei komme ich jetzt zu meinem Hinweis, ihr werdet es nur verstehen, wenn ihr bereit seit eure Augen zu öffnen und an etwas zu glauben das jenseits eurer Vorstellungskraft liegt. Wie schon gesagt für den einen hilfreich, für den anderen nicht.

Ich glaube ich habe euch nun mit meinen Geschichten lange genug auf die Folter gespannt. Ich weiß ich habe viel geredet. Dem einen hat es vielleicht gefallen, dass finde ich natürlich toll, besonders wenn es ihm geholfen hat. Dem anderen eher weniger, dem kann ich dann aber auch nicht mehr helfen. Ab jetzt werde ich nicht mehr so viel reden und der Geschichte ihren freien lauf lassen.

Diese beginnt aber erst im nächste Kapitel. Wer also Interesse an der eigentlichen Geschichte des Buches hat, sollte sich das nächste Kapitel unbedingt durchlesen.

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Kaz3kage
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