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Ge(sch)dichtswanderung mit Graf von Waldungen

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"Ge(sch)dichtswanderung mit Graf von Waldungen"
Veröffentlicht am 13. Februar 2012, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
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Ge(sch)dichtswanderung mit Graf von Waldungen

Ge(sch)dichtswanderung mit Graf von Waldungen

Beschreibung

Gedanken zu Zeugen der Geschichte

Breisach am Rhein

Breisach am Rhein

 

Sechs Hügel grüßen früh am Morgen

Vater Rhein und Mutter Sonne

Bei diesen Eltern geborgen,

erleben Sie der Zeiten Wonne.

 

Die Stadt die fußt auf diesen Bergen,

grüßt freundlich weit hinaus ins Land.

Kann ihre Schönheit nicht verbergen

und steht auf Felsen nicht auf Sand.

 

Jahrtausende zerstörerischer Kriege,

gieriger Griff nach Hab und Gut,

das einst waren Breisachs  Wiege

so, wie der Menschen Mut !

 

 

 

Gewachsen aus Jahrtausenden,

Steh´n hoch die Steine überm Rhein.

Trotzen dem Wind, dem Sausenden,

bergen im innern Sekt und Wein.

 

Nicht ein Gedanke schuf die Stadt,

Vater Rhein gab ihr den Platz.

Mutter Sonne ihn bevorzugt hat,

Sechs Berge als der Naturen Schatz !

 

Hier lässt sich’s fröhlich leben,

hier ist so wunderbares Sein.

Ein Fleck dem die Natur gegeben,

unverwechselbares Design.

 

 

 

 

 

 

Breisach, du schöne Stadt am Rhein,

Du erste Stadt, die Europa gewählt,

der Schlüssel zu Deutschland solltest du sein,

zu den Perlen des Lebens wirst Du gezählt.

 

Auf den Zinnen Breisachs droben

Mutter Sonne freundlich wandelt

Vater Rhein die Bäume loben

Wo der Mensch zum Leben handelt

 

Wie sollt der Dichter nicht besingen,

was schon von Natur aus ein Gedicht ?

Hier kann dir alles nur gelingen,

denn Hässlichkeiten gibt es hier nicht.

 

Graf von Waldungen

 

Die Fischerhalde

Die Fischerhalde

 

Der Abend grüßt die Fischerhalde,

wo Sonne noch einmal verweilt,

Sich verabschiedet auf Balde

und wo es ihr so gar nicht eilt.

 

Es spiegelt sich der Sonne Glanz

an malerischen Fassaden wieder.

Es ist als stieg zum Freudentanz

der Engel Schar hernieder.

 

Froh wächst  hier Baum und Strauch,

freut sich der Sonne letzter Strahlen.

Zwar gibt es Regen hier auch,

doch erzeugt dies keine Qualen.

 

 

 

 

Denn morgen schon trifft Sonnenschein

die mit Nässe gesegnete Strasse

und stellt sich auch das Leuchten ein,

ob der Wind nun schweiget oder blase.

 

Hier ist des Abends lange noch

Frau Sonne mit Frohsinn daheim,

vermildert uns des Tages Joch,

wärmt in der Erde jeden Keim.

 

Weißt Du Mensch, der du hier wohnst,

denn überhaupt zu schätzen,

daß du über allen Plätzen thronst,

die Gott lässt von Regen benetzen?

 

 

 

 

 

 

In dieser malerischen Gasse leben

ist Vorzug und es ist alter Brauch,

nach des Tages eifrigem Streben,

lässt  man sich die Sonne scheinen auf den Bauch.

 

Graf von Waldungen

 

 

 

Graf von Waldungen

 

Das Münster

Das Münster

 

Ein Zeichen christlicher Zivilisation

und Verehrung Gottes als den Schöpfer,

vom tiefsten Mittelalter bis in die Automation,

das Werk der Steinmetz, Schreiner, Glaser, Töpfer.

 

Bei seinem Anblick jauchzt mein Herz,

über die Verehrung unsres Gottes.

Und zugleich auch trifft mich Schmerz,

wegen des darin liegenden Spottes.

 

Vor des Menschen vollbrachtem Tun,

kommt Gottes Schöpfung voll zur Blüte.

Es hätten Tausende mit abgetretnen Schuh´n

nicht hier gewerkt, hätte nicht Gott in seiner Güte,

 

 

 

 

die Landschaft erst gesetzt und auch den Berg,

den Menschen dann bebaut und beschaffen.

Was ist der Mensch doch für ein Zwerg

voll horten, sammeln, raffen?

 

Ich betete nicht in dem Menschenhaus,

ich saß unter Gottes eignem Werk,

das Menschenhand baute aus,

damit ich meine Glieder stärk

 

und meine Seele fliegen lies,

zu dem, dessen Schönheit rundherum zu sehen,

der geschaffen die Natur, in der der Rhein sich ergieß.

Wäre nicht Gottes Werk so prächtig, würde kein Stein hier stehen

 

 

Graf von Waldungen

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GrafWaldungen Re: sei herzlich Willkommen... -
Zitat: (Original von SaenaPJ am 13.02.2012 - 22:40 Uhr) Deine liebe zur Heimat und all dem was sie umgibt
hast du unsterblich gemacht durch dieses Büchlein
Und gleichzeitig unsere Sinne geschärft
mit wachsamen Blick sie zu genießen

Liebevolle Grüße Petra-Josie


Liebe Petra Josie,
es gibt so viele schöne Orte.

Gruß Martin
Vor langer Zeit - Antworten
GrafWaldungen Re: Loblied auf heimatliche Gefilde -
Zitat: (Original von Marloh am 13.02.2012 - 20:42 Uhr) Lieber Graf,
Manch einer fragt, wo liegt den Breisach, und hernach
beantworten Sie es uns selber.
Am Rhein, der schlängelnd sich
an Burg und Berg wo selten Kälber
bevölkern hier der Berge Zier.
Man trinkt auch lieber Wein statt Bier.
Gemütlich sitzt man später Stunde
noch in trauter weinseliger Runde.
Vom Regen gar so warm verschont,
das Heimatgefühl in uns thront.
Ergebenst
MarLoh


lieber Marloh,

danke, für die schönen Verse.
Passt gut zur Stimmung.

Gruß Martin
Vor langer Zeit - Antworten
GrafWaldungen Re: Hallo GrafWaldungen -
Zitat: (Original von GerLINDE am 13.02.2012 - 20:09 Uhr) Das Gedichtbüchlein gefällt mir sehr gut.

Wie schön und stark ist die Natur, einfach anbetungswürdig. Festgehalten in Versen und Liedern.

Liebe Grüße
Gerlinde


Liebe Gerlinde,

Du hast so recht,
nur wie soll man mit noch so schönen großen Worten auch nur dem kleinsten Stück Natur gerecht werden ?

Gruß Martin
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ sei herzlich Willkommen... - Deine liebe zur Heimat und all dem was sie umgibt
hast du unsterblich gemacht durch dieses Büchlein
Und gleichzeitig unsere Sinne geschärft
mit wachsamen Blick sie zu genießen

Liebevolle Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo GrafWaldungen - Das Gedichtbüchlein gefällt mir sehr gut.

Wie schön und stark ist die Natur, einfach anbetungswürdig. Festgehalten in Versen und Liedern.

Liebe Grüße
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
GrafWaldungen Re: Gelungen... - Lieber Stefan,

danke für Deinen Kommentar.
Der Gedichtband enthält eigentlich mehr als vierzig Gedichte und ebenso viele Bilder.
Leider bin ich hier neu und habe die Möglichkeiten der Gestaltung noch nicht erkannt.
Wird sich aber noch verbessern.

Gruß Martin
Vor langer Zeit - Antworten
Stefan89 Gelungen... - Zu den Teilen "Breisach am Rhein" und "Die Fischerhalde" muss ich sagen, dass die beiden Gedichte -bei mir- Gedanken an ein wirklich vollkommendes Dörfchen in den Kopf setzten und sie wirklich beruhigent wirken. Schön geschrieben!

Ich finde "Das Münster" von den dreien am besten, da es sehr schön den Vergleich gibt :
Von Menschenhand geschaffen - dennoch unter Gott erst zu den Werken geworden die sie sind und darstellen sollen und ebenso gar nicht vorhanden währen, wäre "Gottes Werk nicht so Prächtig".
Ich muss zugeben, dass ich Atheist bin, trotzdem finde ich schön zu sehen wie du deinen Gott in den schönen dingen um dich herum wiedererkennst und Ihn dadurch anerkennst.
Das hast du wirklich schön in Worte gebracht!

Lg.

Stefan
Vor langer Zeit - Antworten
GrafWaldungen Re: - Lieber Eaglewriter,
Leider bin ich mit den Gestaltungsmöglichkeiten hier noch nicht so vertraut, ich übe noch.

Gruß Martin
Vor langer Zeit - Antworten
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