Romane & Erzählungen
Verschwunden - Der PFEIL 2

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"Verschwunden - Der PFEIL 2"
Veröffentlicht am 12. Februar 2012, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Was ich zu sagen habe ist hier zu lesen. Danke fürs zulesen!
Verschwunden - Der PFEIL 2

Verschwunden - Der PFEIL 2

Sie war im Sessel eingeschlafen. Die Katze lag immer noch auf ihrem Schoß. Auf dem Boden stand der leere Cognacschwenker.

Durchdringend war die Haustürklingel zu hören. Lange war sie wach gewesen, erst gegen drei Uhr fand sie in den Schlaf. Die Klingel riss sie aus einer Tiefschlafphase. Der Tierarzt musste mehrmals klingeln um sie dazu zu bringen die Haustüre zu öffnen.

Schlaftrunken stand sie in der Türe, an ihr rechtes Bein schmiegte sich die Katze.

Es täte ihm leid, dass er sie habe wecken müssen, doch da gäbe es etwas Unerklärliches, sprach der Tierarzt auf Anne ein. Sie versuchte zu verstehen was er ihr sagte.

Der Hund sei nicht mehr da, und ob sie ihn evtl. wo anders hingelegt hätte.

Wie, der Hund ist nicht mehr da?

Er ist nicht mehr im Garten! Fast schrie er es heraus.

Anne war nicht mehr im Garten, seit sich nach den dramatischen Ereignissen gestern Nacht sich alle verabschiedet hatten. Sie bat um einen Moment, huschte schnell ins Bad um sich Jeans und einen Pulli anzuziehen und natürlich Schuhe. Sie wollte sich persönlich davon überzeugen, dass das Tier verschwunden ist.

Kopfschüttelnd stand sie da, die Steine mit denen die Plane beschwert worden war, waren im Garten verstreut. Die Plane hatte sich um Johannisbeerstrauch verfangen. Sie begriff die Welt nicht mehr. War das ein Traum? Schlief sie noch?

Also sie können sich das auch nicht erklären, fragte der Tierarzt. Sie hatte nicht die geringste Ahnung wie das Tier verschwunden sein konnte.

Darf ich sie hereinbitten, fragte sie den Veterinär. Gegen eine Tasse Kaffee hatte er nichts einzuwenden.

Sie saßen am Küchentisch und waren beide perplex.

Darf ich ihr Telefon benutzen? Selbstverständlich. Der Tierarzt rief die Polizeistation an und schilderte sehr langsam, was sich seit gestern Nacht hier ereignet hatte.

Der Polizist informierte ihn, dass vor zwei Tagen eine Anzeige eingegangen wäre.

Ein kleiner Dackel wäre ebenfalls mit einem Pfeil angeschossen worden. Gott sei Dank sei dieser nur gestreift worden und hätte nur eine kleine Verletzung. Die Besitzerin habe ebenfalls Anzeige erstattet. Wir werden ihre Meldung zu Akten nehmen und sie über unsere Ermittlungen informieren.

Das müssen wir erst mal so stehen lassen meint der Tierarzt, bedankte sich für den Kaffee und machte sich auf zum Bauer Huber, dessen Kuh heute kalben würde.

Anne brummte der Schädel. Die Katze miaute, wollte ihr Fressen. Du könntest uns vielleicht weiterhelfen Silly sprach sie vor sich hin, wenn Du reden könntest.

Sie hörte die kläglichen Laute des armen Hundes und sah das fürchterliche Bild des Pfeiles im Hals des Hundes vor ihrem inneren Auge. Wie kam er nur in meinen Garten. Und wer hat ihn heimlich und unbeobachtet hier entfernt? Es war alles sehr mysteriös.

Silly ich bin froh, dass dir nichts geschehen ist. Sie streichelt der weißen Katze über den Rücken.

Silly war ihr zugelaufen. Eines Tages saß sie vor der Terassentür, miaute und lies sich nicht verscheuchen. Niemand fehlte eine weiße Katze. Auch die Anrufe beim Tierschutzverein brachten keine derartige Fehlmeldung. Also hat sie die Katze behalten. Sie war eine Schönheit. Makellos weiß mit außergewöhnlich goldfarbenen Augen. So wie ich nicht weiß, wo der Hund jetzt ist, habe ich keine Ahnung woher Du kamst Silly.

Anne lächelt ihrer Katze zu, die sich an ihrem Katzenfutter labte.

Vielleicht klärt sich ja alles auf. Es ängstige sie, dass nachts fremde Menschen auf ihrem Grundstück waren und sie nichts davon bemerkt hatte. Lebte sie doch alleine im Haus.

Heute Nacht würde sie gegen ihre Gewohnheit alle Rolläden des Hauses runterlassen.

Silly würde auf ihren nächtlichen Ausflug verzichten müssen, so leid es ihr tat.

Unter diesen Umständen wollte sie die Katze nicht rauslassen.

Eine schauderhafte Vorstellung, dass die Katze ebenfalls von einem Pfeil durchbohrt werden könnte schoss ihr durch den Kopf. Nein das wollte sie auf keinen Fall erleben.

Silly du bleibst im Haus, befahl sie.

 

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