kullerchen Eindrucksvoll - ein Sehnen, nach dem Ende. Manchmal kann man sich selbst nicht befreien, aus der längt verklungenen Melodie. Hass wurde aus diesen Noten geboren, sollte doch eigentlich werden eine Sinfonie. Abscheu und der Duft nach Gebrannten, sie vermischen sich in Ekel vor dem einst Geliebten und was nützt ein Blick, wenn er vorbei schaut. Wenn der Schmerz nicht nur die Seele quält, sondern deinen Körper wunderschön bunt zeichnet. Er drückt dein Herz noch, währen das Bunt, in ein freundliches Schwarz sich wandelt. Freundlich, weil der Schmerz am Leib ansonsten vergessen ist. Oh vergessen ist das Zauberwort, verlieben, verprügeln, verzagen, versaufen, vergällen, verzweifeln, verlassen, vergessen! Geh, denn du hast all dies überlebt, es hat Sinn, geh, verlass den Wahnsinn, der dich nicht verdient, geh, bevor er dir nimmt, nach allem, was er schon hat. Schütze nun wenigstens dein Leben noch und geh! Wie oft hab ich einer damals, lieben Freundin so zugeredet. Ich konnte es lange Zeit nicht verstehen, ihr Zweifeln, ihre Liebe zu dem Mistkerl, ihr Nichtstun, außer das Ertragen. Doch dann, als es fast zu spät war, da brachte sie endlich die Kraft auf. Sie ging und sie vergaß, auch mich, doch das verstehe ich, kam ich aus einer doch so schmutzigen Vergangenheit! Ich hörte, sie ist glücklich! Super geschrieben, so anschaulich, traurig und doch so auf das Ende hoffend! Hut ab! Simone |