Romane & Erzählungen
Traueranzeige - es geht weiter....

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"Traueranzeige - es geht weiter...."
Veröffentlicht am 08. Februar 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)
Traueranzeige - es geht weiter....

Traueranzeige - es geht weiter....

Traueranzeige

 

Meine Tochter parkt gerade vor der Geschäftsstelle der Tageszeitung. Begleitet von meiner hübschen Enkelin. Sie steigen aus, die Enkelin wickelt ihren super langen dicken Schal vier mal um den Hals meine Tochter klappt den Kragen ihres Mantels hoch. Eisige Kälte umgibt sie. Aus dem Kofferraum holt die Tochter den Vorentwurf meiner Todesanzeige. Wenn sie etwas macht, dann macht sie das nicht einfach so, sie nimmt sich Zeit dafür. Letzte Nacht hat sie lange im Internet gesurft um einen nach ihrer Meinung passenden und für mich angebrachten Spruch zu finden. Sie wurde fündig.

 

Und meine Seele spannte weit die Flügel aus,

gleitet über stille Seen, Felder und Wälder

dem Licht entgegen.

 

Die Botschaft meines Lebensendes wird begleitet sein von diesen Worten. Das Bild, das auch in den Sterbebildchen gedruckt wird wird ebenfalls in der Todesanzeige erscheinen. Vermutlich wird das eine oder andere Herzchen angerührt sein von diesen Worten und ein paar Tränchen vergießen.

Ein paar Stufen und die beiden sind in den warmen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle der Tageszeitung. Eine sympathische dunkelhaarige Frau Mitte vierzig lächelt sie freundlich an. Es ginge um eine Todesanzeige. Die Dame bittet Platz zu nehmen und legt den beiden eine Mappe mit Anzeigevorschlägen vor. Sie wählen eine Schriftart und legen den vorbereiteten Text auf den Schreibtisch. Mein Konterfei ist als Datei auf einem USB-Stick mit dabei.

Die dunkelhaarige Mitvierzigern meint, dass die Anzeige gut aussehe und sagt zu, einen endgültigen Entwurf per Email zu senden, falls noch Änderungen gewünscht werden. Das ging ja wieder flott.

Drei Hände werden geschüttelt und mit einem Danke und Abschiedsgruß sitzen wir wieder im Auto.

 

Mein Pflegezimmer im Altersheim soll heute noch geräumt werden. Tochter und Enkelin besprechen gerade ob sie es gleich machen sollen. Ja, sie wollen es gleich machen, was erledigt ist, ist erledigt.

Sie sind auf dem Weg zum Pflegeheim, das sich in 25 Kilometer Entfernung befindet. Meine Tochter sieht sehr müde aus. Die Enkelin holt eine Nagelfeile aus ihrer übergroßen Handtasche und feilt eine Ecke ihres Daumennagels gerade.

Diese riesigen Taschen, die heutzutage modern sind, sind mir schon bei meinen Kirchgängen aufgefallen.

Es drängte sich mir dabei die Frage auf, ob die Damen zum Einkaufen in die Kirche gingen. Als ich den Gedanken meiner Tochter gegenüber erwähnte musste sie lachen.

Jetzt hat sie ihre Ruhe“, sagt meine Tochter. „ Ja“, meine Enkelin. Recht haben sie, ich habe nun Seelenruhe.

Ich hoffe sie verzeiht mir all das, womit ich sie im Leben verletzt habe. Sie hat schon einige Narben von mir.“ „Du von ihr auch“, kommt es leise aus dem Mund meiner Enkelin. „Das stimmt“, ist die müde Antwort meiner Tochter. Stumm fahren sie weiter.

Meine Enkelin checkt ihr Handy, meine Tochter schaut sich innerlich Bilder aus der Vergangenheit an. Bilder der jüngeren Vergangenheit. Fast täglich hat sie mich im Pflegeheim besucht. Sie wusste, dass sie wenig für mich tun konnte, außer einfach da zu sein.

Wenn sie kam hat sie immer als erstes die Vorhänge aufgezogen. Sie wollte einen ungestörten Blick aus dem Fenster haben. Danach wurden die Pflanzen gegossen. Es waren Pflanzen, die sie aus meiner Wohnung ins Pflegeheim umgesiedelt hatte. Lieder spielte sie mir auch vor. Eines meiner Lieblingslieder – Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde....das hörte ich immer gerne. Oder aber eine CD über den Rosenkranz, teilweise gesprochen, teilweise lateinische Gesänge. Das mochte ich auch. Fernseher oder Radio waren mir lästig. Sie hat mich immer gefragt, was ich möchte, hat nie einfach eingeschaltet. Das war sehr rücksichtsvoll von ihr. Heute weiß ich, dass ich in manchmal zu viel von ihr erwartet und gefordert habe.

Erst jetzt weiß ich es. Und heute weiß ich auch, was ich versäumt habe ihr im Leben zu geben. In meiner Gebrechlichkeit und im Schmerz war es mir nicht möglich das zu erkennen. Sie wäre mir gerne näher gewesen im Leben, ich weiß, doch ich war mir ja selbst nicht nahe. Immer kreiste ich um dies um jenes, war selten bei mir. Immer wünscht ich mir dies und jenes, war nie da im Augenblick des Geschehens. Wie kann ein Mensch unter diesen Umständen einem anderen nahe sein? Jetzt bin ich dir nahe meine Tochter. Jetzt kann ich dich verstehen, jetzt würde ich dir die Hände reichen und dich küssen und umarmen, wenn ich es könnte.

Ich habe mir immer gewünscht meine Mutter würde mich in den Arm nehmen und mir einen dicken Kuss geben“, sagt meine Tochter hoffnungslos.“ Sie hat es nie getan. Selbst, wenn ich sie umarmte war es nur ein e kurze Umarmung, die sie schnell beendete. Ich kann mich auch nicht erinnern auf ihrem Schoß gesessen zu haben, oder dass sie mit mir gespielt hat. Ich habe mir als Kind immer ihre Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit gewünscht. Ich weiß, dass sie immer viel Arbeit hatte, ich weiß, dass sie krank war. Ich weiß, dass sie überfordert war, als sie als junge Frau schon Witwe war. Das weiß ich alles. Dennoch hat es mir gefehlt.“

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass eine Mutter ihr Kind nicht liebkost“ nachdenkliche Worte meiner Enkelin.

Ich kannte es nicht anders meine liebe Tochter. Mein Leben verlief anders als das deinige. Wenn mich heute jemand fragen würde ob ich eine gute oder eine schlechte Kindheit gehabt hätte, so könnte ich nicht genau antworten. Sie war weder gut noch schlecht. Ich wurde kaum geschlagen, ich bekam gutes Essen, Kleidung war immer sauber, ein warmes Bett hatte ich auch, dennoch fehlte so vieles.“

 

Es fehlt immer etwas meine liebe Tochter. Irgendwas fehlt immer. Das liegt an der Struktur des Menschen. An der Art wie Mensch funktioniert. Immer wenn das Außen zu viel abverlangt geht wesentliches verloren.

Das Außen hat mir zu Lebzeiten eine Menge abverlangt. Das konnte ich nur bewältigen indem ich mich der Oberfläche zu wandte. Hätte ich dies nicht getan, wäret ihr damals verwahrlost, dreckig, unversorgt mit den notwendigen Dingen aufgewachsen. Ich hätte es sonst einfach nicht gepackt. Wenn du meine Tochter das irgendwann verstehen könntest, das wäre schön.

Es hing so vieles an mir. Ich war allein ohne Ehemann, zwei kleine Kinder, das Geschäft und dann noch der Wunsch einer jungen Frau, die leben will, so wie junge Frauen nun mal leben.

Ja, es war mir lästig, dass meine Mutter mich aus dem Kino holen lies, weil ihr zuhause geheult und geschrien habt. Es war mir lästig, dass ich nicht ausgehen konnte wie es mir beliebte, weil ihr damals da ward. Ich hatte mir ein anderes Leben gewünscht, als diese Last in jungen Jahren. Und ich gab euch damals, was ich zu geben vermochte.

Auch ein paar Jahre später als ich einem neuen Partner begegnete war das so. Bald darauf bekam ich kurz nacheinander zwei Kinder von diesem Mann und hatte noch mehr Arbeit. Nicht nur wegen der Kinder, auch wegen diesem Mann, der mir damals auch wichtig war und den ich nicht verlieren wollte und mich deshalb sehr um ihn bemühte. Da war einfach so.

Liebe Tochter ich wünsche Dir dass Du verstehst, denn nur was man versteht kann man auch vergeben.

Das was ein Mensch gibt kann niemals verglichen oder aufgewogen werden. Es ist immer das, was gegeben werden kann. Im Winter ist die Sonne auch nicht so warm und so stark wie im Sommer. Es ist einfach so.

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Mitmensch
Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)

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Mitmensch Re: -
Zitat: (Original von matzetino am 09.02.2012 - 08:14 Uhr) Ich finde es immer noch wirklich sehr gut wie du das alles schreibst.

LG Martina


Liebe Martina,
danke für Deinen Kommentar.

Ich wünsche Dir einen wunderbaren Donnerstag!

Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
matzetino Ich finde es immer noch wirklich sehr gut wie du das alles schreibst.

LG Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Re: Sie wäre mir gerne näher gewesen im Leben, ich weiß ... -
Zitat: (Original von Rattenfaenger am 08.02.2012 - 18:35 Uhr) ... doch ich war mir ja selbst nicht nahe. Das ist für mich, Johanna, der Kernsatz Deiner Erzählung(en). Prima! In den beiden Erzählungen zu den Söhnen war dieses humorvoller verarbeitet. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich den Inhalt als lesender Mann aufnehme. Du wirkst auf mich in diesem Tochter-Enkelin-Text, sorry, etwas wehleidiger und suchst mehr die Ursachen bei anderen/den Umständen, als Du es in Deinem Kernsatz erhoffen lässt.

Trotz und alledem eine sehr lesenswerte Episode*****
LG Rattenfänger


Lieber Rattenfänger,
danke für Deinen Kommentar, den ich mit Interesse gelesen habe.

Liebe Grüße
Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
Rattenfaenger Sie wäre mir gerne näher gewesen im Leben, ich weiß ... - ... doch ich war mir ja selbst nicht nahe. Das ist für mich, Johanna, der Kernsatz Deiner Erzählung(en). Prima! In den beiden Erzählungen zu den Söhnen war dieses humorvoller verarbeitet. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich den Inhalt als lesender Mann aufnehme. Du wirkst auf mich in diesem Tochter-Enkelin-Text, sorry, etwas wehleidiger und suchst mehr die Ursachen bei anderen/den Umständen, als Du es in Deinem Kernsatz erhoffen lässt.

Trotz und alledem eine sehr lesenswerte Episode*****
LG Rattenfänger
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Re: Eine ungewöhnliche Sichtweise, -
Zitat: (Original von Mitmensch am 08.02.2012 - 15:51 Uhr)
Zitat: (Original von kullerchen am 08.02.2012 - 14:38 Uhr) doch so real! Selbst zu Lebzeiten denkt man als Mutter darüber nach, warum man nicht mehr gab, als man es tat.

Hinterfragen ist ein typisches Zeichen der Gegenwart und die Antworten klingen irgendwie immer nach Entschuldigungen, sollen es sogar sein.

Doch das Ende, der Vergleich zu Anderen, er ist unfair, denn manchmal, nein immer, ist es so, wie es nun einmal war.

Ich finde deine Geschichte so fantastisch, so ungeheuchelt ehrlich und erstaunlich wahr. Manchmal, Verzeihung, immer ist es nun einfach so, wie es ist.

Ein Thema, bei dem ein Psychater sich stundenlang auslassen könnte, doch trotzdem kann er an Tatsachen nichts ändern!

Ich ziehe meinen Hut vor dir, deinen Ansichten, deiner ungewöhnlichen Sichtweise und deiner einfachen, unkomplizierten Aussage und wünschte, dass nicht alles immer und immer wieder hinterfragt würde!

"Wie kamst du auf die Idee zu dieser ungewöhnlichen Geschichte" Wäre, wenn, meine einzige Frage, doch tu einfach so, als hätt ich nie gefragt, ok?! :0)

Liebe Grüße, Simone


Liebe Simone,
ich danke Dir von Herzen!
Traueranzeige ist ein Kapitel von mehreren. Angefangen hat es mit ?Weisheit braucht alle Teile?, Beim Bestatter, Blumenherz und Blumenkranz, Beim Steinmetz, Leichenhalle und nun vorerst der letzte Teil Traueranzeige.
Alle haben mit dem Tod meiner Mutter zu tun. Fast alles was ich momentan schreibe hat damit zu tun. Ich habe erkannt dass es viele verschiedene Perspektiven im Leben gibt. Meine persönliche Perspektive ist nur eine davon und hat genauso viel oder wenig Anspruch darauf die allein gültige zu sein, wie alle anderen. Ich versuche die Perspektive einer Verstorbenen, die noch auf ihre (unpersönliche) Weise am Leben teilnimmt einzunehmen. Das hilft mir persönlich vieles zu verstehen und damit zu verzeihen, auch mir selbst.
Das Leben ist wie es ist. Jenseits der ICH-Sicht gibt es noch eine andere Sicht. Diese Sicht sieht nicht nur ein Puzzleteil, diese sieht das ganze Bild.

Liebe Grüße
Johanna


Liebe Johanna,
Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass deine Mama ging, doch laß mich dir mein Mitgefühl aussprechen und dir sagen, wie gut ich es finde, in welcher Art du dich mit ihrem Tod, deinem Verlust, auseinander setzt.

Niemals wird diese Wunde ganz heilen, doch eines Tages wird deine Erinnerung dich nicht mehr weinen, sondern lächeln lassen.

Für Hinterbliebene bleibt selten etwas, was sie wirklich trösten kann, doch du, setzt dich mit dem gesamten Vorgang auseinander.

Die Trauerphase an sich, jeder muss sie einmal durchgehen, sonst geht man am Tod des Lieben zugrunde.

Du machst deine persönlichen Gefühle öffentlich und ich finde es gut, wenn es dir hilft den Verlust zu verarbeiten.

Was ich eben ungewöhnlich fand, ist die "ungewöhnliche Sicht", die deiner Mutter und auch wenn es manchmal hart klingt, doch mehr als man zu geben bereit ist, kann man nicht geben.

Die Ursache dafür, tröstet dich vielleicht, doch gleichzeitig siehst du auch, dass deine Mom gern mehr gegeben hätte. Das Fazit, was du ziehst, es klingt wieder hart, doch real.

Ich bin mir sicher, sie hat dich geliebt, auf ihre ganz eigene Weise, niemals perfekt, denn das geht nicht,niemals!

Wenn du ihr etwas vergeben möchtest, tu dies, am besten, ohne es zu hinterfragen, es ist gut für dich.

Klug konntest du sehen, das manches unabänderlich ist.
Dafür und für die Art, wie du den Verlust zu verarbeiten suchst, ziehe ich abermals meinen Hut.

Tränen sind das Eine, Trauer eine ganz andere Sache.

Ich wünsche dir alles Gute Simone
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Re: Eine ungewöhnliche Sichtweise, -
Zitat: (Original von kullerchen am 08.02.2012 - 14:38 Uhr) doch so real! Selbst zu Lebzeiten denkt man als Mutter darüber nach, warum man nicht mehr gab, als man es tat.

Hinterfragen ist ein typisches Zeichen der Gegenwart und die Antworten klingen irgendwie immer nach Entschuldigungen, sollen es sogar sein.

Doch das Ende, der Vergleich zu Anderen, er ist unfair, denn manchmal, nein immer, ist es so, wie es nun einmal war.

Ich finde deine Geschichte so fantastisch, so ungeheuchelt ehrlich und erstaunlich wahr. Manchmal, Verzeihung, immer ist es nun einfach so, wie es ist.

Ein Thema, bei dem ein Psychater sich stundenlang auslassen könnte, doch trotzdem kann er an Tatsachen nichts ändern!

Ich ziehe meinen Hut vor dir, deinen Ansichten, deiner ungewöhnlichen Sichtweise und deiner einfachen, unkomplizierten Aussage und wünschte, dass nicht alles immer und immer wieder hinterfragt würde!

"Wie kamst du auf die Idee zu dieser ungewöhnlichen Geschichte" Wäre, wenn, meine einzige Frage, doch tu einfach so, als hätt ich nie gefragt, ok?! :0)

Liebe Grüße, Simone


Liebe Simone,
ich danke Dir von Herzen!
Traueranzeige ist ein Kapitel von mehreren. Angefangen hat es mit ?Weisheit braucht alle Teile?, Beim Bestatter, Blumenherz und Blumenkranz, Beim Steinmetz, Leichenhalle und nun vorerst der letzte Teil Traueranzeige.
Alle haben mit dem Tod meiner Mutter zu tun. Fast alles was ich momentan schreibe hat damit zu tun. Ich habe erkannt dass es viele verschiedene Perspektiven im Leben gibt. Meine persönliche Perspektive ist nur eine davon und hat genauso viel oder wenig Anspruch darauf die allein gültige zu sein, wie alle anderen. Ich versuche die Perspektive einer Verstorbenen, die noch auf ihre (unpersönliche) Weise am Leben teilnimmt einzunehmen. Das hilft mir persönlich vieles zu verstehen und damit zu verzeihen, auch mir selbst.
Das Leben ist wie es ist. Jenseits der ICH-Sicht gibt es noch eine andere Sicht. Diese Sicht sieht nicht nur ein Puzzleteil, diese sieht das ganze Bild.

Liebe Grüße
Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Eine ungewöhnliche Sichtweise, - doch so real! Selbst zu Lebzeiten denkt man als Mutter darüber nach, warum man nicht mehr gab, als man es tat.

Hinterfragen ist ein typisches Zeichen der Gegenwart und die Antworten klingen irgendwie immer nach Entschuldigungen, sollen es sogar sein.

Doch das Ende, der Vergleich zu Anderen, er ist unfair, denn manchmal, nein immer, ist es so, wie es nun einmal war.

Ich finde deine Geschichte so fantastisch, so ungeheuchelt ehrlich und erstaunlich wahr. Manchmal, Verzeihung, immer ist es nun einfach so, wie es ist.

Ein Thema, bei dem ein Psychater sich stundenlang auslassen könnte, doch trotzdem kann er an Tatsachen nichts ändern!

Ich ziehe meinen Hut vor dir, deinen Ansichten, deiner ungewöhnlichen Sichtweise und deiner einfachen, unkomplizierten Aussage und wünschte, dass nicht alles immer und immer wieder hinterfragt würde!

"Wie kamst du auf die Idee zu dieser ungewöhnlichen Geschichte" Wäre, wenn, meine einzige Frage, doch tu einfach so, als hätt ich nie gefragt, ok?! :0)

Liebe Grüße, Simone

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