Kurzgeschichte
Die Legende vom Fritz-Hinrichs-Weg

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"Die Legende vom Fritz-Hinrichs-Weg"
Veröffentlicht am 05. Februar 2012, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Die meisten meiner Texte sind NICHT autobiografischer Natur (schreibt man das so??). ;)
Die Legende vom Fritz-Hinrichs-Weg

Die Legende vom Fritz-Hinrichs-Weg

 

  Die Legende vom Fritz-Hinrichs-Weg

 

Karina lud ihre beiden Freundinnen Kati und July zu einer Übernachtungsparty ein. Sie wollte den beiden eine Gruselgeschichte erzählen. Die drei Mädchen übernachteten in Katis Keller. Es war vollkommen dunkel, nur eine kleine Taschenlampe  spendete dem  Raum ein wenig Licht. Es war kurz vor Mitternacht, als die Freundinnen sich eng aneinander kuschelten um Karina besser zu verstehen:

"Wisst ihr eigentlich, warum mein Wohnviertel Fritz-Henrichs-Weg heißt?...Nein?! Dann werde ich es euch erzählen: Einst wohnte dort der reiche Bürgermeister von Dorf-Leihnen mit seinem Sohn, der Fritz-Hinrich hieß. Der Bürgermeister liebte die Macht, die ihm dank seinem Amt verliehen wurde, doch liebte er auch das Geld. So kam es dazu, dass er Jahrelang die Dorfbewohner durch zu hohe Steuern ausraubte und das überschüssige Geld für seinen Nutzen entbahr. Es ging lange gut, bis sein Sohn einst verdacht schöpfte, als sein Vater das Geld zählte. Zu viele Taler waren es, als hätten sie legal verdient gekonnt gewesen sein. Jedoch war der Bürgermeister auf dieses Thema nicht gut zu sprechen und bedrohte seinen Sohn bei Ansprache: Wenn du es nicht für dich behälst, wirst du bitter dafür büßen müssen. Das waren seine Worte. Aus Angst versprach der Sohn zu schweigen,  aber der Bürgermeister hatte kein Vertrauen zu ihm und so griff er zum Gewähr.  Mit einem Schuss durchs Herz musste sein Sohn büßen. Er zehrte den Leichnahm herunter in den Keller und versteckte ihn unter dem Dielenbode. Alle hundert Jahre steht Fritz-Hinrich an seinem Todestag, den 13.7. um Mitternacht von den Toten auf und treibt hier, im Fritz-Hinrichs-Weg sein Unwesen."

Mit zitternder Stimme sagte July leise zu Karina: "Heute ist der 13.7.. In welchem Jahr ist er gestoben?" Ihr war die Angst ins Gesicht geschrieben. Jedoch ging Karina nicht auf sie ein. Alles was sie tat, war July hämmisch an zu grinsen. Schließlich stand sie auf, schob eine der Luftmatrazen zur Seite und entfernte drei der Holzdielen. In dem Moment leuteten die Kirchturmglocken zur Mitternachtsstunde und der Leichnahm von Fritz-Hinrich schreckte heraus. Am nächsten Morgen wurden die drei Mädchen mit durchschossenen Herzen im Keller aufgefunden.

 

Hoffe, es hat euch gefallen ;)

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Mikesh98
Die meisten meiner Texte sind NICHT autobiografischer Natur (schreibt man das so??). ;)

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