Hellau ihr lieben Leut es macht mir sehr viel freut,
das ich heut zu euch kommen darf.
Ich habe lange überlegt,
was ich euch nun erzählen tät.
So habe ich mir ausgedacht,
erzähl von dem verwirrten Tag.
Als Oma zu Besuch rein kam.
Bis ich dann zum backen kam.
Ich hoffe ich bring euch zum lachen.
so sehr das die Bänke krachen.
Hoffentlich passiert es nicht ich fang jetzt an mit meinem Gedicht.
Ich saß daheim an meinem Tisch,
mein Kopf er qualmte fürchterlich,
Ich wollt doch nur nen Kuchen backen,
da meine Oma kam aus Aachen.
Doch leider ist es wirklich schlimm,
da ich für backen keinen Sinn.
So nahm ich meinen Laptop raus,
doch der schaltet sich an und aus.
„Auch das noch“, fluchte ich ganz laut,
es rann mir eiskalt durch die Haut.
Was sollte ich denn nun noch machen,
da Chefkoch hat doch Zeug zum backen.
So machte ich den Fernseher an,
da vielleicht eine Kochsendung kam.
Heute lief ach ihr lieben Leut Karnevalssitzungen
zu anderen Freut.
Ich machte den Kasten wieder aus,
und rannte aus dem Haus hinaus.
Draußen auf dem Wäscheplatze,
stand die Nachbarin und schwatzte.
Auch das noch dachte ich bei mir,
und rannte wieder rein zur Tür.
In meinem Zimmer wieder drine,
merkt ich wie Angstschweiß mir tat rinnen.
Leut ich sags euch welch ein Kraus,
wie fand ich ein Rezept nur raus.
Ich zog aus meiner Hosentasche,
mein Taschentuch um mich abzuwaschen.
Dabei fiel mir ein Zettel raus,
das Rezept ist aus Mamas Haus.
Sie hatte es mir mitgegeben,
heimlich, still und leise so brauchte ich mich nicht zu schämen.
Die Sache war ja nun geklärt,
so war die Sach nur noch halb so schwer.
Ich ging in meine Küche rinn,
und macht auf die Kühlschranktür.
Zu meinem völligen Entsetzen sah ich nun,
ich musste hier noch ersetzen.
Im Kühlschrank war ja gar nichts drinn,
so macht ich mich noch auf die Sprüng,
und fuhr zum Nettomarkte hin,
um den Kühlschrank wieder aufzufülln.
Ich ging so durch die langen Gänge,
und schaute in die Warenmenge.
Meinen Zettel hielt ich fest in der Hand,
da ich mir nicht alles merken konnt.
In meinen Waagen lud ich ein,
alles für mein Hungerleid.
Und dann auch noch zu gutem Schluss,
die Zutaten für den Gugelhupf.
Mit meinen Waagen fuhr ich zur Kasse,
wo ich genügend Geld gelassen.
Dann wollt ich zu meinem Auto hin,
doch wo war es hin das Ding.
Über den ganzen Parkplatz ich lief,
vor mir der Einkaufswaagen schnief,
und der Schweiß mir nur so lief,
aus Angst ich könnt mein Auto nicht finden.
Da sah ich meinen kleinen Käfer,
den ich erst kaufte beim Autohaus Schäfer.
Die Farbe war rot und gelb die Räder,
normale Farben die hat doch jeder.
Alles war nun unter Dach und Fach,
und ich fuhr immer der Nase nach.
Zu Hause wieder angekommen,
lag meine Nachbarin beim Sonnen.
Ich dachte wow welch üppig Gestalt,
wenn hier mal nicht der Büstenhalter knallt.
Kaum hatte ich es gedacht,
hat es auch schon gleich gekracht.
Mir mitten ins Gesichte flog,
ihr Büstenhalter in knallrot.
Schnell nahm sie ihre Hände vor,
ihr Gesicht war dabei purpurrot.
Peinlich, peinlich war ihr das,
und ich macht daraus noch einen Spaß.
Hing den Büstenhalter an die Lein
als sie hin lief fing alles an zu schrein.
Ich schmunzelte in mich hinein,
und betrachtete sie kurz im Sonnenschein,
nun musste ich aber schnelle,
denn Oma die war bald zur Stelle.
So trug ich meinen Einkauf rein,
und räumte alles sorgfälltig ein.
Endlich ging es nun ans backen,
so viel war ja nicht mehr zu machen.
Ich stellte alle Zutaten hin,
Eier, Mehl und auch Rosin.
Doch zu meinen größten Entsetzen
hatte ich die Margarine vergessen.
Mit meiner Schürze rannte ich los,
zu meiner Nachbarin Frau Klos.
Ach die gute alte Frau,
sie half mir mit der Butter aus.
Jetzt ging ich wieder in die Küche,
und tat die Zutaten miteinander vermischen.
Nun nahm ich mir die Form heran,
und hab den Teig da rein getan.
Der Ofen er war schon sehr heiß,
mir tropfte von der Stirn der Schweiß.
Ich nahm die Form nun in die Hand,
und habe sie in den Herd getan.
Nun wartete ich mit zittrigen Knien,
in den Händen hielt ich den Rest Magarin.
An meinem Arm fing es an zu tropfen,
die Magarin sie war zerflossen.
Schnell ging ich zu dem Spülbecken hin,
und wusch es ab die flüssige Magarin.
Als ich wieder sauber war,
war der Kuchen auch schon gar.
Ich nahm ihn aus dem Ofen raus,
und stellte ihn zum kühlen raus.
Auf einmal seh ich wie da draußen,
sich darin die Spatzen zausen.
Mit großen Schritten rannt ich hin,
und holte meinen Kuchen rinn.
Oben waren lauter Löcher,
zu ändern war es leider nöcher.
Der große Augenblick war nah,
und ich tat ihn stürzen auf den Teller.
Oh wie sah er lecker aus,
die Brust die streckte ich vor Stolz heraus.
Nun begoss ich ihn mit Kuvertüre,
und schon klingelte es an der Türe.
Oh mein Gott wie sah ich aus,
die Oma sie war nun im Haus.
Ich lief zu der Türe hin,
und öffnete sie ganz geschwind.
Meine Oma tat mich lieb umarmen,
sie hatte mit mir ihrem Enkel erbarmen.
Als erstes räumten wir die Küche auf,
dann setzten wir uns hin zum Kuchenschmaus.
Hm der war wirklich lecker,
wie der frisch vom Zuckerbäcker.
Nun liebe Leut hättet ihr gedacht,
das ich den Kuchen so gut mach.
Nach alle den Strapazen,
werd ich diese Nacht schön ratzen.
Darum sag ich jetzt Hellau,
und verabschiede mich,
doch hoffentlich mit Radau.