Romane & Erzählungen
Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 5

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"Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 5"
Veröffentlicht am 02. Februar 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 5

Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 5

Beschreibung

July ist alles andere als eine gute Schülerin und ein anständiges Mädchen. Innerhalb eines Jahres veränderte sie sich von der Einserschülerin zur Schulschwänzerin. Nachdem sie ihr letztes Pflichtschuljahr beendet, erfährt sie dass sie schwanger ist. Und das mit 15. Nun stolpert sie von wichtiger Entscheidung, die ihr Leben verändert, in die nächste.

Der Sommer meines Lebens!

Einige Minuten später fuhr auch schon unser Zug ein. Während Sophie unter der Fahrt mit ihrem Freund telefonierte, hörte ich etwas Musik zur Beruhigung, da ich seltsamerweise total aufgeregt war. Wie würde Kevin nur reagieren? Würde er noch immer so nett zu mir sein? Durch die Durchsage des Zugbegleiters wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich blickte Sophie mit einem mullmigen Gefühl im Bauch an. "Zeit zum Aussteigen!", sagte ich grinsend.

Kaum am Bahnhof angekommen, ging es gleich zum vereinbarten Treffpunkt. Dort erwarteten uns auch schon Dominik und Fred, beide wieder fleißig am Bier trinken. Fred kam mir lächelnd entgegen. "Willst du auch etwas trinken, Hübsche?", fragte er mich. Ich fühlte mich geschmeichelt. "Ja sicher, immer doch!", gab ich lachend zurück. Zwinkernd drückte er mir ein paar Euroscheine in die Hand. "Kauf einfach, was dir schmeckt!"

Als ich gemeinsam mit Sophie den Supermarkt betrat, musste ich lachen. "Echt lieb von ihm, aber das macht ihn für mich auch nicht attraktiver!" Sie blickte mich verwirrt an. "Aber July, dass ist so gemein von dir! Immerhin hat er dir ja auch das Geld gegeben!" Ich lachte wieder. "Haha, scheiss drauf! Ist ja nicht mein Problem, wenn er sich solche Hoffnungen macht!?"

Nachdem wir einiges an alkoholischen Getränken gekauft haben, gesellten wir uns zu den anderen. Ich bedankte mich nochmal höfflich bei Fred und danach ging es los mit unserer Trinkerei. Gute 2 Stunden später kam auch endlich Kevin dazu. Verwirrt blickte er Sophie und mich an. "Hallo? Ihr seid ja auch hier?", sagte er. Ich nickte. "Ja! Ist doch kein Problem für dich, oder?" Er schüttelte den Kopf und setzte sich neben mich.

Einige Getränke später erfolgte wohl der erste Annäherungsversuch von Kevin. Langsam legte er seinen Arm um mich und blickte mich lächelnd an. Ich weiß, einige von euch stellen sich jetzt sicher so eine heiße Kussszene im Kopf vor, aber nein so war es nicht :) Einige Minuten lang blickten wir uns einfach gegenseitig in die Augen, ehe ich mich zu Kevin kuschelte. 

Fred blickte mich währenddessen eigenartig an, aber ich wusste, dass Kevin etwas besonderes war.

Stunden vergingen, in denen wir alle gemeinsam lachten, quatschten, tranken und einfach nur Spaß hatten. Manchmal jedoch wenn ich in die Runde blickte, hoffte ich, dass für einige davon einmal der Tag der Veränderung kam. Denn wenige Ausnahmen von diesen Leuten hatten ernsthafte Probleme, sei es mit dem Gesetz oder mit Suchtmitteln. 

Da ich prinzipiell ein hilfsbereiter Mensch bin, war es für mich eine Ehrensache denn Leuten zu helfen, da ich sie auch mochte und mir von Tag zu Tag einige von ihnen wirklich ans Herz gewachsen sind. Natürlich war es schwer, aber ich hatte immer ein offenes Ohr für diese Leute und ich sah immer in ihnen mehr Potenzial, als sie wohl oft selber sahen.

Sophie stupste mich an. "Du, July? Es wird immer kälter und auch die Sonne ist schon verschwunden. Fahren wir dann?"

Ich blickte auf meine Uhr und nickte. "Der Zug geht in 10 Minuten. Also Kevin, leider Zeit zum Verabschieden!"

Kevin sah mich etwas traurig an und nahm mich in seinen Arm. 

"Kommst du morgen wieder?", flüsterte er.

Ich nickte und mit Tränen in den Augen flüsterte ich zurück. "Leider kann ich nicht mehr bleiben. Also bis morgen!"

Während ich schon bereit gewesen wäre zu gehen, schnappte mich Kevin plötzlich und küsste mich. Ich kam mir vor, wie in einem der Filme, wo wir Frauen uns immer wünschten, an der Stelle der Hauptrolle zu sein. Doch dieses Mal ... war es kein Film!

Nachdem wunderschönen Kuss, verabschiedete ich mich nochmal von ihm und schon machten sich Sophie und ich auf den Weg in Richtung Bahnsteig. 

Ehrlich gesagt, ich kann es nicht beschreiben, wie sehr ich mich an diesem Abend auf mein Bett gefreut hatte. Völlig fertig von dem Tag schliefen wir erschöpft ein, mit der Hoffnung der nächste Tag wird genauso sein!

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Hörbuch

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Lydiaa

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