Gedichte
Zur Hure wurde sie gemacht - das hat die Männer umgebracht

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" Zur Hure wurde sie gemacht - das hat die Männer umgebracht"
Veröffentlicht am 29. Januar 2012, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein. Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht ...
Zur Hure wurde sie gemacht - das hat die Männer umgebracht

Zur Hure wurde sie gemacht - das hat die Männer umgebracht

Gefunden hatte er vor Jahren,

(was war da nur in ihn gefahren?),

die Frau die ihm den Atem raubte,

und die all seinen Worten glaubte.

 

Kein anderer sah was in ihr steckte,

wenn sie das Hälschen neckisch reckte,

den Lockenkopf ganz lieblich neigte

und ihm den Schatz der Schätze zeigte.

 

Ach, dachte er in seiner Güte,

ich teil Dich meine kleine Blüte,

mit Biedermann aus besten Kreisen,

der soll Dir seine Gunst erweisen.

 

Du bist die Schönste unbestritten,

und mehr als einmal zugeritten,

er wird Dich königlich entlohnen,

und gern in Deinem Schätzchen wohnen.

 

So teilte er mit schwerem Herzen,

( lachte zu laut zu seinen Scherzen)

das Mädchen was er einst gefunden,

mit Biedermann, für ein paar Stunden.

 

Wie schön dacht dieser ganz von Sinnen,

so eine kann ich rasch gewinnen,

sie lässt sich noch von Luxus blenden,

ist Wachs in meinen geilen Händen.

 

Sie aber konnt´ den Kerl nur hassen,

(bekam ein Messer dumm zu fassen)

Schnitt ab in einer dieser Nächte,

das alte, schlaffe geil Gemächte.

 

Doch draus im Eck hatte gesehen,

der Knecht was seinem Herr´n geschehen,

nur einmal, bat er, lass Dich knicken,

dann will ich über vieles blicken.

 

So gab sich auch der Knecht am Ende,

ganz demutsvoll in ihre Hände,

als sie verschloss den Mund mit Küssen,

da stach sie zu und ließ ihn büßen.

 

Nun blieb noch der, der sie gefunden,

für seine Lust- und Wonnestunden,

ein letztes Mal ihn noch belohnen,

doch werde ich ihn nicht verschonen.

 

Verletzt denkt er an alte Zeiten,

war er´s nicht, der sie lehrte reiten,

war er´s nicht, der sich dankbar schenkte,

wenn er sich tief in sie versenkte?

 

Sein lautes Lachen sie sehr störte,

auch dass er sie nicht mehr betörte,

ihr blieb nichts als auch ihn zu töten,

die Tat ließ sie nicht mal erröten.

 

 (C) Ute AnneMarie Schuster Januar 2012

 

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Hörbuch

Über den Autor

UteSchuster
Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein.


Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht wenig. carpe diem et carpe nocem. Für mich ist ein Traum, den ich schon seit Kindertagen träume, endlich wahr geworden. Was mich aber am meisten bewegt und was ich nun immer beachten werde ist: Wenn du dir etwas wünschst, dann wünsch es dir ganz genau. Glaub an die Erfüllung deiner Wünsche und vor allen Dingen, glaub an dich. An sich selbst zu glauben, das ist die größte Arbeit, aber sie ist zu bewältigen. Der Rat von einem lieben Ratgeber: Halte Dich einfach an meinen Wahlspruch - Du darfst an ALLEM zweifeln, nur nicht an Dir selbst. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und dabei immer an dich denken, lieber Horst.

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EllaWolke Klasse Dein Gedicht!

Gruß Ella
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Re: Oft hab ich so viele Worte, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 10.02.2012 - 23:53 Uhr)
Zitat: (Original von kullerchen am 30.01.2012 - 17:44 Uhr) heute nicke ich nur, Gesellschaft PUR!



Sehr gut beschrieben und auch wenn der Knecht auf die Vergangenheit weist, ist sie so zeitlos, immer wiederkehrend, deine Geschichte und unendlich

TRAURIG deshalb

LG Simone


bei uns gibt es noch Knechte liebe Simone und sie werden auch noch so genannt...

liebe Grüße
Ute


Ich bin ein Stadkind und der Knecht, weit weg. Natürlich gibt es den Knecht heut noch und doch befand ich mich beim Lesen in der Vergangenheit.

Ich wollt eigentlich nur sagen, dass die Frau zu allen Zeiten ausgenutzt wurde und auch heute, in den Zeiten der Emanzipation, es keine Seltenheit ist, dass die Seele einer Frau auf diese Weise gemeuchelt wird. Jede dieser Frauen stirbt an so einem Tag.

Manche wehren sich, doch danach sind sie niemals mehr, was sie einst waren. Das geschah, geschieht und wird geschehen. Das ist es, was ich sagen wollte UND, wie toll du es beschrieben hast!

Knecht, ein altertümliches Wort, erinnert es doch an Knechtschaft, an Sklaverei. Vielleicht kam ich deshalb darauf, dass es sich um eine Geschichte aus der Vergangenheit handelt?!

Egal, sie war toll geschrieben. Bis zum nächsten Wiederlesen, Simone
Vor langer Zeit - Antworten
tscherry Re: Re: -
Zitat: (Original von UteSchuster am 10.02.2012 - 23:59 Uhr)
Zitat: (Original von tscherry am 10.02.2012 - 12:40 Uhr) Ein Gedicht als Krimi finde ich toll. Vor allem natürlich der Inhalt. LG Ursel


so a bissel böse darf man als Frau auch schon mal sein.
Nur immer Rosenblütengedichte, das mag kein Zuhörer auf einer Lesung hören.

GLG Ute

Genau das muß ich noch lernen. LG Ursel
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: -
Zitat: (Original von tscherry am 10.02.2012 - 12:40 Uhr) Ein Gedicht als Krimi finde ich toll. Vor allem natürlich der Inhalt. LG Ursel


so a bissel böse darf man als Frau auch schon mal sein.
Nur immer Rosenblütengedichte, das mag kein Zuhörer auf einer Lesung hören.

GLG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: -
Zitat: (Original von cbvisions am 10.02.2012 - 12:33 Uhr) Nun, vielleicht kannst du keine Krimis schreiben, aber dichten kannst du sie dafür um so schöner

Klasse

Favo

GlG Chris


irgendwann werde ich all die Morde begehen, die ich schon begangen habe. lach..

GLG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Ganz toll ... -
Zitat: (Original von MarieLue am 01.02.2012 - 17:46 Uhr) ... geschrieben, hat Spass gemacht es zu lesen. Soweit kann es also kommen ... :-)

Herzliche Grüße
Marie Lue

Danke Marie Lue,

GLG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Oder der Zuhälter - -
Zitat: (Original von pyrmonter am 01.02.2012 - 17:42 Uhr) Mein Gott, Ute Annemarie!

Welch gruslich Weiberstück und so dramatisch, ich glaube, das kann nur eine Frau verfassen.
Du Überrascht mich immer wieder aus Neue.

Aber schöne Verse sind es trotzdem.

Mit herzlich lieben Grüßen, und leg das Messer weg
p.




Messer, Schere, Feuer, Licht, hat mir meine Mutti schon verboten, ich halte mich bis heute noch sehr daran.

Ich könnt nicht mal das Messer für eine Blutsbrüderschaft ansetzen.
Klappe schon beim Blutspenden zusammen... nicht beim eigenen, sondern, wenn ich sehe wie die Nadel gesetzt wird.....

ganz liebe Grüße zu Dir
Deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: ist -
Zitat: (Original von Rajymbek am 31.01.2012 - 15:59 Uhr) ja eine echte Moritat oder wie das heißt...

VLG Roland


genau Mori -TAT - lach...

GGLG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Oft hab ich so viele Worte, -
Zitat: (Original von kullerchen am 30.01.2012 - 17:44 Uhr) heute nicke ich nur, Gesellschaft PUR!



Sehr gut beschrieben und auch wenn der Knecht auf die Vergangenheit weist, ist sie so zeitlos, immer wiederkehrend, deine Geschichte und unendlich

TRAURIG deshalb

LG Simone


bei uns gibt es noch Knechte liebe Simone und sie werden auch noch so genannt...

liebe Grüße
Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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