So zogen wir in den Krieg
Ein Rotesband zog sich durch den Himmel. Dieser herrliche Duft vom Frühling.
Das Kapitel sollte so anfangen.Doch zieht sich mein Magen zusammen . Dabei verspüre ich einen erheblichen Brechreiz.
Es würde vom ersten Wort an , eine falsches Bild von dieser wahren Erzählung wiedergeben. Es ist keine Geschichte die in einem brillianten Kopf enstanden ist.
Ich wäre froh das sagen zu können , "Hey das ist meine Geschichte , die Idee dazu kam mir über Nacht ".
Was würden tausend andere und ich dafür geben , wenn das so wäre und nicht die Realität.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert durch den Tod , ist es schwehr zu verstehen .Â
Man fragt sich warum! Und im gleichen Zug weiß man ,man wird nie eine Antwort darauf bekommen.
Aber was ist wenn man einen Menschen verliert der noch am Leben ist . Doch das warum nicht erklärbar ist.
Dann hat man kein Abschluß um das Kapitel zu beenden es schwirrt ständig in einem Kopf herum , es ist keinesfall zu verarbeiten.
So beginne ich mit dem ersten Kapitel .
Vier Monate sollten wir uns nun nicht sehen .Wenn es schlimmer käme sogar länger .Das war ein schwehrer Schlag ,solange von einem geliebten Menschen getrennt zu sein .Das ist eine harte Prüfung .Damit ,aber nicht genug die Reise sollte leider nach Afgahnistan gehen. . Was das bedeutet wußten wir . Mein Mann sollte in den Krieg gehen und da auch noch freiwillig. Ich konnte das so gar nicht verstehen. Aufeinmal hatten wir den realen krieg zu Hause . Hier in Deutschland. So eine Mitteilung muss man ersteiinmal verdauen. Das es kommen konnte war uns immer bewusst , doch das es jetzt soweit ist , war ein schwehrer Schlag.
So bereitet man sich gedanklich darauf vor .Wie bereitet man sich auf einen Krieg vor !? Man steht vor vielen Fragen .Und vor einer riesen Angst ,
Somit kam der Tag , der Tag vor dem alle Angst hatten. Jedem war bewusst das es vier Monate voller Angst werden . Wie klappt die Kommunikation , hoffentlich kommt er heil wieder . Man spielt jede Möglichkeit im Kopf durch . Und schiebt es zugleich wieder von sich.
Das Leben zu Hause läuft ja weiter und ein Teil von Dir ist im Krieg .Es ist kaum erklärbar. Die ersten Tage waren sehr aufregend .
Es kam kaum Kommunikation zustande . Also blieb uns der Weg über die Post. Fast der einzige Weg um ihm nahe zu sein .. Wenn man bedenkt , dass Paket ist 10-14 Tage unterwegs.Telefonieren war schlecht möglich, Wenn es mit dem Internet klappte , war Skypen die beste Möglichkeit, sich zu sehen und auszutauschen.
So Packte ich Pakete und schrieb Karten jeden Tag eine . Die Post war schon mein zweites zu Hause . Es änderte nicht das man jeden Tag Angst hat . Irgendwann habe ich aufgehört Nachrichten zu hören . Das macht einen verrückt.
So verflogen die Tage , Wochen und Monate. Ich mag fast nicht daran denken. Es hatte uns so unendlich zusammen geschweißt . Wir waren so fest verbunden . Es hat viel Kraft gekostet.Doch man steht das durch. Am schlimmsten ist es kurz bevor der Termin steht . Er nach Hause.
Und dann war es endlich soweit .Ich hatte Daten wann ich ihn aus Köll-Bonn abholen sollte . Ich konnte schon eine Woche vorher nicht mehr Schlafen.Jedem habe ich in den Wahnsinn getrieben. Endlich ihn in meinen sicheren Armen zu halten .
Er hatte schon Urlaub für und gebucht . Aber wohin solle ich nicht wissen . Es sollte eine Überraschung werden.
Endlcih solte die Last von unseren Schultern genommen werden.
Ich weiß noch wie heute wie ich am Flughafen stand. Mit so vielen anderen Angehörigen. Mein Herz Schulg bis zum Hals. Ich bin fast umgekippt vor Freude . Gleich werden wir und ´begegnen.
Dann landete die Maschine , Und ich wußte in 30 min ist er da . Das dauert halt alles seine Zeit. Am Telefon was ich mit hatte , sprach ich mit seine Mama. Ohhh , es war so heftig. Endlich ihn auf sicheren Boden zu wissen .
Da kamen Sie nach und nach alle zum Terminal. Kurz vorher rief er mich an und sagte "Engel endlich haben wir es geschafft"
Dann kam der große Moment . Da war er , ich konnte es kaum glauben. Mein Körper war wie Starr,als ich ihn sah.
Es kam mir ein Mann entgegen mit leeren Blick . Eine kurze Umarmung. Und dann ging es Richtung Auto..............
Danach beganng der Krieg in mein Leben present zu werden.