Weit geöffnete Augen,
kalt und schimmernd,
Tränen laufen übers Gesicht.
Die zusammen gekniffenen Lippen,
blau und schmal,
wollen reden, können nicht.
Die zarte Haut,
blass und weich,
und hat doch Makel.
Die kleinen Finger,
dünn und gebrechlich,
getaucht im eigenem Lebenssaft.
Der kleine Körper,
zierlich und schön,
wurde mit Wunden übersät.
Kalt der Anblick der Person.
Die kleinen Finger spüren Kälte,
malen blutige Spuren.
Die zarte kalte Haut,
zeigt nun seine Makel.
Die kalten zusammen gekniffenen Lippen,
wollen nun reden.
Die vor Angst weit geöffneten Augen,
sehen endlich etwas.
Der kleine blutige Körper,
erbet vom Anblick.
Die kleine zierliche Person kann nicht glauben, sich selber im Spiegel zu sehen, fährt mit den dünnen blutigen Fingern über das Spiegelbild.
Öffnet den Mund, schreit, zerschlägt ihr Spiegelbild und…
Die Augen weit geöffnet, sehen etwas und sehen doch nichts,
die Lippen verschließen sich wieder und sagen doch so viel,
die Zarte Haut versteckt die Makel und präsentiert sie doch,
die kleinen Finger getaucht im Blut und doch sieht es niemand,
der kleine Körper übersät mit mehr Wunden und doch ist sie wunderschön!