Fantasy & Horror
Horror Town(Teil 6)

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"Horror Town(Teil 6)"
Veröffentlicht am 14. Januar 2012, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Horror Town(Teil 6)

Horror Town(Teil 6)

Beschreibung

Der 6. Teil

Der Horror eines jeden Kindes

Ich sah auf die Uhr. Bereits 7:50. „Mist! Ich komme zu spät.“, schoss es mir durch den Kopf.

Ich zog mich so schnell es nur ging um und rannte in die Küche.“Da bist du ja. Möchtest du vielleicht etwas essen?“, fragte mich meine Mutter. „Nein. Ich bin spät dran. Die anderen Mädchen warten bestimmt schon in der Schule. Ich muss gehen.“, antwortete ich ihr. „Aber du solltest noch...“, ich rannte aus dem Haus bevor meine Mutter den Satz beenden konnte.

Die Stadt war an diesem Morgen ungeheuer ruhig. Da ich in einem Haus ziemlich in der Mitte des Dorfes wohnte, war es für mich ziemlich ungewohnt solch eine Stille zu erleben. Ich blickte nach links zu alten Eiche. Dort warten meine Freundinnen sonst immer auf mich. Wir gehen nämlich immer zusammen zur Schule. Diesmal war aber keine Menschenseele dort. „Sie haben auf mich gewartet und als ich nicht kam, dachte sie wahrscheinlich ich wäre krank und sind alleine gegangen. Ja, so war es bestimmt.“, dachte ich mir.

Wieso bist du nicht in der Schule?“, hörte ich eine Stimme hinter mir.Sie hörte sich kalt und rau an. Ich zuckte zusammen. Ich kannte die Stimme. Doch ich wusste nicht mehr von wo, nur das ich von ihrer Person riesige Angst hatte. „Ich habe verschlafen.“, sagte ich, wobei ich versuchte meine Stimme so klingen zu lassen, als ob sie von einem kleinen, schüchternen Mädchen käme, was ich natürlich nicht war. Danach rannte ich so schnell ich nur konnte. Ich rannte die Straße entlang und Bog dann nach rechts in ein Gasse ein. Ich lehnte mich an die Wand eines der neuen Häuser und atmete erst mal auf. Mein Herz klopfte wie verrückt. „Hoffentlich verfolgt er mich nicht.“, dachte ich hoffnungslos.

Einige Minuten verstrichen, ohne das ich mich bewegte. Als ich mich wieder beruhigt hatte schaute ich um die Ecke nach hinten. Die Straße war leer. Kein Auto, kein Mensch. „Gott sei dank“, dachte ich, „ich weiß nicht ob ich noch einen solchen Schock ertragen kann.“

Ich ging weiter meinen Schulweg. Heute kam er mir länger vor als sonst. Ich schaute auf meine Armbanduhr. 8:05 zeigte diese. „Jetzt brauche ich mich auch nicht mehr zu beeilen. Zu spät komme ich ja nun sowieso“, sagte ich zu mir.

Ich schlenderte durch die Wege von Mou-lang. „Wie schön doch die Welt sein kann, wenn man keinen Stress hat.“, dachte ich, wobei ich zu lachen anfing. „Was ist so lustig? Etwa das du die Schule schwänzt?“ Während ich mir Gedanken gemacht hatte, hatte ich nicht bemerkt das ein Auto neben mir stehen geblieben ist. Ich schaute den Autofahrer an. Es war ein Polizist. „Der hat mir auch noch gefehlt.“, ärgerte ich mich. „Ich schwänze die Schule nicht“, sagte ich mit leiser Stimme, „ich bin nur spät dran weil ich verschlafen habe.“ der Polizist schaute mich ungläubig an. Schließlich sagte er „Wenn das so ist. Beeil dich lieber. Bildung ist wichtig.“ Dann fuhr er. Ich verstehe es einfach nicht. Wieso sagen nur alle Erwachsenen das Bildung wichtig ist? Wieso müssen wir eigentlich in die Schule gehen? Wir sind doch nur Kinder. Können sie uns nicht einfach Kinder sein lassen?

Ich sah die Schule schon aus der Ferne. Eine einfache große Holzhütte. Der Horror eines jeden Kindes. Ich näherte ihr nur ungern. Durch die vielen Fenstern sah ich die Schüler lernen. Sie alle waren älter als ich. Meine Klasse, die 5a, befand sich auf der anderen Seite.

„“Ist dir jetzt erst aufgefallen, das man jeden morgen um die gleiche Zeit zur Schule muss?“ Ich blickte nach oben. Das Fenster stand offen und ein Schüler der neunten Klasse schaute zu mir herunter. „Jeder Verschläft doch mal, oder?“, antwortete ich ihm. Ich hörte ihn lachen. Er schien sich tatsächlich über mich lustig zu machen.das Fenster ging auf einmal zu und Stille kehrte wieder ein. Wahrscheinlich ist die Lehrerin dar zwischen gegangen. „Gut so, Ich hoffe er hat gewaltigen ärger bekommen.“, dachte ich. Ich ging Richtung Eingangstür. Diese befindet sich auf der rechten Seite des Gebäudes. Es wurde viele Zettel an sie geklebt. „Suchen neue Schauspieler für die Frühlingsaufführung.“, stand zu Beispiel da. Ich öffnete die Tür und betrat die Aula. Außer mir und den vier Staturen unserer früheren Schulleiter befand sich hier niemand. Ich ging Richtung Treppe, die sich im 150 Quadratmeter großen Raum am anderen Ende befand und ging in den ersten Stock.

Ich ging den breiten Flur entlang und kam endlich an mein Klassenzimmer. „Jetzt geht der Ärger richtig los.“, bemerkte ich. Die ganze Zeit war es mir egal gewesen zu spät zu kommen, doch jetzt wo ich vor meinem Klassenzimmer stand. Meine Lehrerin kann ziemlich ungemütlich werden wenn man zu spät kommt. „In meinen Augen sollte man fürs Zuspätkommen einen Verweis bekommen.“, sagte sie immer wenn jemand nicht pünktlich kam. Die ganze Zeit über ist es mir nicht aufgefallen. „Du schaffst das“, machte ich mir Mut. Dann klopfte ich und öffnete die Tür.

Ich traute meinen eigenen Augen nicht. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich stand wie fest genagelt da. Mein Körper verkrampfte sich und wurde steif bei diesem schrecklichen Anblick. Ich konnte es nicht fassen. War es den anderen auch so ergangen? Ich wünschte ich könnte weg, aber meine Beine wollten nicht.

Ahhh“, schrie ich. Ich schaute langsam Richtung Brust und sah das ein Dolch in ihr steckte. Jemand verpasste mir einen Stritt und ich flog auf die Fresse.

Ich blickte noch ein letztes mal ins Klassenzimmer und sah noch ein letztes mal meine Lehrerin, meine Klassenkameraden alle tot und alle ohne Beine und Arme.

Ich spürte den Dolch deutlich in meine Brust stechen. Ich verlor immer mehr Blut, bis ich in einer roten Pfütze lag. Mir wurde schwindlig und mein Sichtfeld verschwamm, bis ich nichts mehr sah und nichts mehr spürte.

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Kaz3kage
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