Langsam kommt die Traurigkeit
und ich hab das Gefühl, das es mich überrollt,
Eine Welt im Nebel taucht verschwommen vor mir auf,
ein Fluß mit 1000 Tränen schwimmt ganz leis an mir vorbei,
und auch die Sonne geht schon seit Wochen nicht mehr für mich auf;
Ich spür die Welt ganz langsam sterben
und mit ihr, stirbt das bißchen Kraft,
das ich so gebraucht habe,
das ich sehe, fühle und denke;
Und ich frag mich, warum ich eigentlich was gesagt hab zu Dir,
wenn Du Dir nicht einmal die Mühe machst und mich verstehst;
Ich hab doch Gestern noch den Wind gefragt,
und er zu mir gesagt,
es wird schon alles gut;
Heut steh ich da und schau den Himmel an
und meine Finger sind voll Blut;
Ich zünd mir schnell noch eine Zigarette an,
es könnte die letzte sein für mich,
mit jedem Zug zieh ich die Angst tiefer in mich rein;
Die Angst vor morgen, und das,
was mir heute noch so lebenswert erscheint,
mit ihr verraucht;
Ich höre meinen Schmerz zum Himmel schreien,
wo sind jetzt all die großen Worte,
sie sind so leer wie meine Hände;
Die starken Arme, die mich noch stützten,
werden schon langsam kalt;
Wo ist meine Hoffnung,
und ich frage,
warum wohl keiner mehr was sieht;
warum sich keiner wert,
wir sitzen alle nur noch rum;
Ich hab doch Gestern noch den Wind gefragt,
und er zu mir gesagt,
es wird schon alles gut;
Heut steh ich da und schau den Himmel an
und meine Finger sind voll Blut;
Ich spür die Angst
das Licht ausblasen, von dem man sagt,
das es ewig brennt;
Ich hör das zischen der Tränen in der Glut,
ich spür den Herzschlag ohne Kraft
und ich merke wie das Blut im Körper steht;
Jetzt greift die Kälte und der Hass brutal nach mir
ich kann die Schreie nicht mehr hören,
die ich umsonst schreie und völlig ohne Grund,
was sind schon Schreie
in einer Welt,
wo keiner mehr was hört;
Du hast mich betteln gehört um Zärtlichkeit,
Du hast es abgelehnt und nur gelacht;
Jetzt bin ich allein,
sag mir,
was soll ich Dir noch geben?
Ich hab doch Gestern noch den Wind gefragt,
und er zu mir gesagt,
es wird schon alles gut;
Heut steh ich da und schau den Himmel an
und meine Finger sind voll Blut;
Die letzten Tränen sind vertrocknet
und alles was ich Dir sagen wollte, hab ich Dir gesagt,
aber die Hoffnung auf eine Chance
hab ich schon lange verloren;
Der letzte Weg vor mir ist dunkel,
aber er wird ohne Hindernisse sein;
Es gibt keine Antwort auf die Fragen mehr die ich stellte;
Jetzt halt ich meine Hände vor die Augen,
damit ich all das nicht mehr seh;
Und in meinem Kopf formt sich ein Bild,
das mich langsam wärmt;
Ich sehe eine Welt, in der es keine Schatten gibt,
und sie erstrahlt in hellem Sonnenlicht,
das mir die Angst nimmt,
vor der Zukunft und dem sterben;
Ich hab doch Gestern noch den Wind gefragt,
und er zu mir gesagt,
es wird schon alles gut;
Heut steh ich da und schau den Himmel an
und meine Finger sind voll Blut;