Gedichte
durch die Nacht

...zu kommen

durch die Dunkelheit,

ist wirklich einfach,

bist du bereit,

dein Licht künftig

an zu lassen,

des Tages Schein

nunmehr

zu hassen?

bist

du bereits auf

diesem Pfade

und weißt,

das andre

ist nur Plage,

dann

leuchtet

dir dein innres Ich...

was andres wäre

hinderlich...

schieb Wolken fort

wie Gardinen leicht

und keine Angst,

fühl dich nicht seicht

am Abgrund

stehn..

wenns manche sagen....

das

dient nur,

dich

neidvoll im Argen

wortüberströmend

zu verlassen..

lern,

solche Kameraden

nur zu hassen...

den Haß jedoch

nicht übertreiben,

nein,

fern soll

man lediglich

dir

bleiben..

denn deine Dunkelheit

ist gut,

erhellt

dir Seel

und macht dir Mut!

du

allein

kannst

wie mit Katzenaugen

dem Nachtdämon

fast alles glauben..

denn

er verläßt dich nicht

wie andre Geister

des Tages,

die deinen Gesang

bös verklebten

zu lauter Kleister..

aus Neid

und Wut

und Irrsinnskleid..

hast nun die Nacht gesehn,

bist

fern vom Leid...

die sanfte Schöne

hält dich sanft..

vorbei jetzt

all der Lebenskrampf...

sitzt froh erlöst

bei Kerzenschein,

und

trinkst dir zu

mit rotem Wein,

der wie

dein wirres Blut

dich wärmt

und Todesengel schaut verhärmt...

denn diesmal hat ers

nicht geschafft,

bist immer noch nicht

hingerafft...

lach,

freu dich

mit der dunklen Seite,

auf daß die Helligkeit

sich warm ausbreite...

der Tag,

der einst war grau und trist,

hat ausgedient

mit seinem Hohn..

dienst jetzt

dem dunklen Nachtgeist

schon...