Gedichte
im dunklen Wald

ganz tief

versteckt

im schwarzen Wald

da steht ein Haus,

gar hoch und alt...

es spinnt der Nachtalb dort

Intrigen

und möchte

allzu gern besiegen

die Flucht der

tanzend dunklen Fee,

die ab und zu

sich zeigt im See...

doch

ist sie schlau

trotz tiefer Trauer,

hat schon gesorgt

für Zaubermauer,

die trostvoll herb die Hand

ihr hält...

und

hält zum Freund sich

Nachtwinds Kinder..

Geschichten ihr der Sturm erzählt...

und

ab und an

sieht man sie schweben

im schwarzflatterndem

Nachtgewand,

daß ach so sanft

sich schmiegt

um ihres Körpers

schönen Rand...

doch

nützt ihr all die

Schönheit nichts,

tanzt sie

doch immer nur allein

durch Waldesmoore

dunkler Märchen

und

trinkt in Trauer

ihren Wein...

der Nachtalb sollte sich gesellen

zu später Stunde noch zu ihr,

doch fehlt es ihm an Kraftgesellen

seiner sich flüchtend Seele schier...

so

lebt die

dunkle Fee allein

in ihrem Waldesufersee,

still..hab wohl Acht  ganz fein,

denn

wenn der erste Vollmond fällt

hernieder grell

in gelber Pracht,

dann

schwebt ihr Seelenraun

befreit

durch

Waldesschauer

finstrer Nacht...