Gedichte
Gedichtsammlung

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"Gedichtsammlung"
Veröffentlicht am 30. Dezember 2011, 16 Seiten
Kategorie Gedichte
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Gedichtsammlung

Gedichtsammlung

Für die liebste Mutsch auf der Welt

Du bist einmalig

Unglaublich

Einzigartig

Einfach wunderbar

Und heute wirst du 46 Jahr

 

Ich schenke dir

Dieses Gedicht von mir

Ich weiß, es ist nicht viel

Aber ich schrieb es mit Liebe

Und viel Gefühl

 

Ich stehe tief in deiner Schuld

Denn du hattest mit mir stets Geduld

Wenn ich abends nicht schlafen konnte

Und durch die Wohnung rannte

Andere Eltern wären nicht so tolerant

 

Du warst immer für mich da

Und bist es immer noch

Deshalb finde ich dich wunderbar

Du hast ein großes Herz

Danke für alles

 

Ich bin nur ein Kind

Ich bin nur ein Kind

Meine Meinung zählt nicht

Interessiert nicht

Wird nicht gehört

Warum auch

Ich bin nur ein Kind

 

Ich bin nur ein Kind

Seh die Welt mit naiven Augen

Ich weiß nichts

Kann nicht mitreden

Warum?

Ich bin nur ein Kind

 

Ich bin nur ein Kind

Dennoch könnte ich meinen Beitrag leisten

Um unsere Welt Lebenswerter zu machen

Aber niemand lässt mich

Warum auch

Ich bin nur ein Kind

 

 

 

Gedanken eines Kindes, wenn Eltern sich lautstark streiten

Ich kann nicht schlafen

Obwohl ich soll

Meine Eltern streiten sich mal wieder

Und das sehr laut

Denken nicht daran

Das ich alles mitbekomme

Das ich dadurch nicht einschlafen kann

Das ich auch noch da bin

 

Ich kann nichts tun

Denn keiner hört auf mich

Bin noch so klein

Keiner denkt an mich

Sie sind mit sich selbst beschäftigt

Vergessen, das es mich gibt

Ist ihnen bewusst, was sie mir antun?

Wie sehr ich darunter leide?

 

Warum müssen wir Kinder immer die Leidtragenden sein?

Fleisch

Du siehst dem Tier ins Gesicht

Doch siehst du dessen traurige Augen nicht

Du siehst nur sein Fleisch

Denn das machte dich reich

 

Menschen gibt es immer mehr

Doch Tiere bald nimmer mehr

Denn Fleisch ist des Menschen Lieblingsgericht

Es gehört stets mit auf den Tisch

 

So viel Fleisch ist nicht gut

Es versauert das Blut

Außerdem macht es Fett

Und das kriegt ihr nie wieder weg

 

Gemüse und süße Früchte

Daraus zaubert man die gesündesten Gerichte

Und lecker sind sie auch

Machen aber keinen dicken Bauch

Flucht

Weit

So weit

So weit weg

Fernab von allem

Von jeglicher Realität

 

Tief

So tief

Ich bin so tief drin

Komm nicht mehr raus

Will es auch nicht

 

Mir geht es gut

Trag ein Lächeln im Gesicht

Die Welt gehört mir

Dreht sich um mich

Immer schneller und schneller

 

Das Vergessen beginnt

Ich weiß schon fast nicht mehr, wer ich bin

Was mich dazu trieb

Mir ist alles egal

Gewonnen

 

 

 

Kopflos

 

Siebzehn Jahr

Blut klebt in ihrem Haar

Doch nur ihr Kopf wurde gefunden

Ihr Körper blieb spurlos verschwunden

Gesucht wurde wirklich überall

Auf der Lichtung und im dichten Wald

Doch nirgends konnten sie den Körper finden

Der konnte doch nicht einfach so verschwinden

 

Sie arbeiteten Tag und Nacht

Wer hatte der Frau den Kopf abgehackt

Wer hatte es getan

War es eine Frau oder ein Mann

Passierte es im Affekt, oder war es geplant

Geschah es gar im Drogenwahn

Fragen über Fragen

Aber wo lagen die Antworten begraben?

 

Eines Morgens kam ein Mann

Hochgewachsen und stramm

Zorn stand ihm im Gesicht

Ansonsten war er freundlich

„Ich bin der Bruder

Von diesem Luder.

Tut mir leid

Die machte für jeden die Beine breit.“

 

Sie redeten Stundenlang

Bis der Abend kam

Waren sie nur ein Stück weiter gewesen

Konnten sie das Rätsel nun lösen

Nein

Denn jeder konnte der Mörder sein

Männlein

Wie Weiblein

 

Die Akten gingen verloren

Der Mörder entkam ungeschoren

Auch der Kopf war plötzlich fort

Und keiner verlor darüber auch nur ein Wort

Insgeheim

Schien alle froh darüber zu sein

Das sie nicht mehr war

Das kleine Luder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schau dich um

Du musst nicht tun was die anderen sagen

Du brauchst die Erniedrigungen nicht zu ertragen

Sei stark und schlag zurück

Bevor es dich erdrückt

Steh auf und geh deinen Weg allein

Geh vorwärts und sei auch mal ein Schwein

 

Sieh dir an, wie es die anderen machen

Sieh dir an, wie sie über dich lachen

Zeig ihnen dein Können

Denn auch du kannst gewinnen

Geh den Weg

Der deinen Namen trägt

Tu nicht so

Geh mir nicht auf den Geist

Tu nicht so, als ob du alles weißt

Oder als ob du was besseres bist

Weil es nicht so ist

 

Du bist nicht anders, als wir

Du weißt auch nicht viel mehr

Also lass dein Gehabe sein

Das würde uns alle freuen

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