Nachtwind führe mich fort
auf deinen schwarzblauen Schwingen.
Lass mich dein Begleiter sein,
wenn du hinabstürzt aus schlafenden Wolken,
gleich einem Adler ins Tal.
Trage mich über endlose Wüsten und
zu den Gebirgen aus Wasser,
die sich auf deine Stimme hin erheben.
Schüttle mit mir die Blätter der Bäume,
bis sich ihre Stämme in Ehrfurcht verbeugen.
Trage mich den Sternen entgegen,
die bis zum Horizont den Himmel bewohnen.
Erzähle mir von den Träumen der Liebenden,
die dir der Mond in hellen Nächten verrät.
Sei mein Gefährte, bis der erste Strahl der
Sonne mich streift.
Dann bringe mich Heim, mein luftiger Freund,
bis das wir uns wiedersehen in sternenklarer Nacht.