Es tut weh. So unglaublich weh.
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 Ich sehe dir nach und du wirst in der Dunkelheit immer kleiner. Sie verschlingt dich. Und plötzlich bist du unerreichbar für mich.
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Eigentlich bist du es nie gewesen, aber auf einmal sehe ich es so klar vor mir. Ich fühle mich, wie ein kleines Kind, dass den schönsten, vollkommensten Stern am ganzen Horizont nie erreichen wird.
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 Du gehörtest niemals zu mir, trotzdem fehlst du. Ohne dich bin ich nicht vollständig. Nur eine winzige Minute, ein kleiner Teil meines Lebens. Der sechzigste Teil einer Stunde. So klein, aber so bedeutend. Der wichtigste Teil dieser Stunde, ohne die sie nur etwas Angebrochenes, Kaputtes ist.
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 Die Sehnsucht zieht mich zu dir. Ich habe keine Chance. Du bist so schön, wenn wir zusammen lachen. Es tut so weh. Meine Seele ist überspannt. Der Mond bricht durch den Nebel und spiegelt sich in den Pfützen.
Für einen Moment bist du in goldenes Licht getaucht. Meine Wunden reißen auf. Du leuchtest von innen, deine makellosen Wesenszüge lassen dich strahlen. Doch du siehst mich nicht.
 Ich stehe in der Dunkelheit. Allein und unbeachtet. Du gehst an mir vorbei.
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 Und da weiß ich es, gebe es das erste Mal selbst zu. Dieser tiefe Stich des Schmerzes lässt es mich deutlich erkennen.
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 Ich liebe dich.