Gedichte
Weihnachten im Arzgeberch

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"Weihnachten im Arzgeberch"
Veröffentlicht am 19. Dezember 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Weihnachten im Arzgeberch

Weihnachten im Arzgeberch

Einleitung

Habe mich mal in erzgebirgischer Mundart versucht. Wem es schwerfällt das zu lesen, kann mir eine Mitteilung machen, dann versuche ich es noch in "gutem Deutsch".

 

Frieher wor´n de Leit hier orm,

doch ´s hottn aans, viel Fantasie.

Wos echte Arzgeberchler wor´n.

Die mochtn sichs im Winter schie.

 

Da wur geschnitzt, de Schpäne

Flugn ner esu in dr Heh´,

De Muddr guggd, als hätt se Migräne,

derzu gabs erscht amol Dee.

 

Mr hatt noch anr´e Sach´n derfundn

Des Kleppln wor hier a drham

Un soo gabs in d´n Weihnachtsstundn

Net ner ´ne Spackfattbamm.

 


Sogar aus Ruß wur wos gemochd, damit de Raachermannln raachen kunntn do hat siech eener wos ausgedocht und hat de Raacherkarzln derfunndn. Nu stieht´r aans hier in unnrer Stub Un riehrt sich net vom Flack Un stelln mr e Raacherkarzl nei Do hust´n mir uns wag. ©baesta

 

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Hörbuch

Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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Ameise Schön der Dialekt und noch schöner die Handwerkskunst.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Danke für alles.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Immer wieder gern gelesen, und zu Weihnachten gibt's "Nanerla" zu essen! ;-))

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Vom Neinerlaa bin ich schon etwas abgekommen. Ist einfach zu viel. Danke fürs nochmalige Lesen und das "Weihnachtsgeld".

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Hahaaaaa ...
verstanden jedes Wort aber aussprechen könnt ich das niiiieeee.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Da musst Du erst mal Lene Voigt lesen, die hat herrliche gedichte gemacht.
Danke Dir fürs Lachen
Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Liebste Bärbel,
i hab`s (fast) Fählafrei lesn kenna ... herrlich geschrieben,
hat mir sehr, sehr gut gefallen, vor allem der "Spackfattbamm"
(bitte was ist das?) und der Tee - Dee - Tää (bayrisch) grins*.
Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ne Spackfattbamm ist eine Speckfettstulle. Könnte man in einen Dialektratespiel verwenden.. Schön, dass Du sonst alles hast lesen können. Da musst Du mal Gedichte von Lene Voigt lesen.... Da hab sogar ich noch Probleme. Aber die ist wirklich toll.
Danke Dir auch für den Favo und kiebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Danke für die "Aufklärung" liebe Bärbel.
Ich habe mir "Lene Voigt" aufgeschrieben! Mal schauen, wie
viel ich bei deren Gedichten oder Geschichten entziffern kann.
Liebe Grüße und lasse es Dir gut gehen
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Man muss es am besten laut lesen, dann kann man dieses spezielle "Leipzscherich" verstehen. Die gönn´n nämlisch geene Gimmelgerner gaun.(Können keine Kümmelkörner kau´n.)
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
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