Körperwärme
Den Rest der Nacht brannten wir schweigend.
Rösteten über der Glut des Feuers,
das wir entzündet hatten
und glühten noch,
als wir am tausendsten Morgen erwachten.
Dunkel und warm war der Tag,
angefüllt mit dem süßesten Rauch.
Wir atmeten tief ein
und waren immer noch am Leben,
dabei hatte man uns wieder und wieder gesagt,
dass wir das Zimmer
allein mit unserer Körperwärme
niemals warm genug halten könnten,
dass wir erfrieren würden.
Wir öffneten das Fenster
und baten die kühle Luft hinein,
damit sie den Rauch vertreiben konnte.
Wir rückten noch enger zusammen
und entfachten das Feuer erneut.
Diesmal so hell und heiß,
dass es nicht nur für unser Zimmer reichte,
sondern auch die Welt hinter dem Fenster
spürbar wärmer machte.
Nur du und ich bemerkten es.