Journalismus & Glosse
Die Karte kenn' ich doch!

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"Die Karte kenn' ich doch!"
Veröffentlicht am 11. Dezember 2011, 16 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.
Die Karte kenn' ich doch!

Die Karte kenn' ich doch!

Beschreibung

Was wird das nur?

Neulich sah ich im Fernsehen eine Karte. Eine Landkarte, die politische Karte Europas. Von der Maas bis an die Memel … Nee, Quatsch … also Memel schon, aber bis zum Atlantik, ganz im Westen Europas und vom Mittelmeer bis zum Nordpol, … na fast jedenfalls, … alles blau.

Groß Britannien hatte eine andere Farbe … nee, nicht rot, … so schlimm nun auch wieder nicht! Und von Russland, Beloruss, der Ukraine, Serbien bis zur Türkei war auch kein Blau.

Wieso blau? Na, kennt man doch von den Generalstabskarten. Blau, das sind die Eigenen, die Guten! Rot, das sind die Anderen, die Bösen! Nur bei den Russen (und früher, im Warschauer Pakt), da ist es umgekehrt! Nun, vielleicht ist es in China, Korea und Vietnam auch umgekehrt, ich weiß es nicht, aber die waren ja auch nicht auf der Karte!

Woher ich diese Karte schon kannte? Ein Dejavu? Nee! Oder doch? Aus meinem Geschichtsunterricht? Na, klar, damals, neunzehn vierzig, einundvierzig, kurz vor dem Überfall auf die Sowjetunion! Polen war genommen, Frankreich besiegt, mit einem Vasallenstaat im südlichen Teil, Spanien mit Hilfe der Legion Condor in die ewige Dankbarkeit bombardiert. Italien war unter der Fuchtel eines selbstverliebten, etwas wirklichkeitsfernen Möchtegern, dem es genug war, dass der Reichskanzler ihn seinen besten Freund nannte.

Österreich war lange heimgeholt, Ungarn rutschte ganz rechts am alten Herrscherhaus vorbei und auch Kroatien erlangte unter den Deutschen, was es nie zuvor erreichte,  Eigenstaatlichkeit! Zum Dank überholte die Ustascha alle anderen noch weiter rechts. Die Rumänen waren auch dabei, zwar wankelmütig, da der Deutsche … pardon … der Reichskanzler den Ungarn nicht die Leviten las, doch was soll’s. Skandinavien? War nicht so schwierig! Die paar Menschen da oben, außerdem waren sie arisch hatten also nichts zu befürchten. Und wenn jemand kommt, der das staatliche Alkoholmonopol abschafft, der wäre auch heute sicher willkommen! Königshaus hin oder her.

Na, und die Kleinen widerborstigen, die wie die Polen und Franzosen meinten, sie müssten sich nicht fügen, den hat man ordentlich eine drüber gebraten. So ganz nebenbei, auf dem Weg nach Paris, oder an die Adria . Sicher, einige wollten das Unausweichliche nicht einsehen, haben Partisanenverbände aufgestellt, wie die Serben und die Griechen. Die haben sich tatsächlich bis zum Ende gewehrt! Unbelehrbar, nationalistisch!

Da war genauso viel  Blau auf der Karte wie jetzt! Nur die Briten waren andersfarbig. Einige waren auch weiß. Aber die sind es heute wieder, die Schweiz, der Vatikan, die halten sich raus, die waren schon immer neutral, wenn man ihre Geschäfte nicht störte.

Ja, und Russland … also die Sowjetunion, damals … die war rot! Aber so richtig tiefrot!

Doch man hatte einen Nichtangriffspakt! Mit dem einzigen Gegner – einen Nichtangriffspakt! Zwar hetzte man ohne Unterlass, aber ein bisschen Ruhe brauchte man noch. Die Russen hatten ja immerhin mehr Waffen und Soldaten als alles was schon blau war auf der Karte. Öl, Gas, Gold, Erze, Korn, billige Arbeitskräfte – das war schon alles interessant, sehr interessant! Aber wollte man einen solchen Riesen besiegen, musste man es wie der Löwe mit dem Kaffernbüffel, dem Stier der Savanne, machen, oder wie David mit Goliath. Man muss völlig überraschend zuschlagen und sofort die weiche Stelle treffen.

Doch die Briten, ja was war das mit denen damals?

Den Polen haben sie nicht geholfen. Doch sie haben eine polnische Exilregierung aufgenommen und gut bezahlt. Den Franzosen konnten sie nicht helfen, sind sie doch selbst nur mit knapper Not (und weil der oberste deutsche Kriegsherr ein paar Tage beleidigt war, die deutsche Blitzkriegsmaschine stoppte) zurück auf ihre Insel gekommen, also Britanniens Soldaten natürlich. Und Außerdem war man viel zu sehr mit den Kolonien beschäftigt, als dass man sich um dieses baumwolllose und fast ölfreie europäische Festland kümmern konnte. So saß man trotzig auf seinem Kreidefelsen, baute  Royal Navi und - Airforce, Küsten- und Luftverteidigung aus, und hoffte im Übrigen sehr auf  die Verwandtschaft in Übersee, die man bis dato schon gern mal als Nachgeburt des Empire bezeichnete.

Wie das damals alles ausging, nun, das weiß man ja. Mit der Überraschung hat es geklappt. Nur, die weiche Stelle, … die hat man nicht sofort getroffen, … man hat sie wohl überhaupt nicht getroffen! Nur Härte und Zähigkeit, wie Kruppstahl und Leder und dazu eine Flinkheit, die an Windhunde, wenn nicht sogar an sibirische Tiger erinnerte. Da triumphierten auch die Briten! Konnten sie doch nun, da die „Krauts“ im Osten so gebunden waren, mit ihren Verwandten aus Übersee, den Sprung über den Kanal wagen. Freilich als Juniorpartner, aber immerhin letztlich als Sieger! Und Griechenland, das von den eigenen Partisanen befreit worden war, die sogar, obwohl mehrheitlich Kommunisten, freie Wahlen durchgeführt hatten, besetzten sie dann auch und sperrten die Partisanen ein. Das ging lange gut! Solange, bis sich die Griechen, wieder selbst, von ihrer Militärdiktatur befreiten.

 

Aber was hat das alles mit der Gegenwart zu tun? Wir haben doch wohl aus der Geschichte gelernt? Natürlich! Das haben wir!

 

Krieg? Das will keiner mehr! Funktioniert ja auch nicht, diese Highteckriegerei! Also schon, aber nur, wenn man einen Gegner hat, dessen Luftverteidigung und sonstige militärische Infrastruktur durch jahrelange Flugverbotszonen und bei notwendigen Kontrolleinsätzen völlig ausgeschaltet oder aufgeklärt wurde. Die weichen Stellen also lange bekannt und einprogrammiert sind. Also, Irak zum Beispiel. Aber, bei einem gut organisierten, mit intakter, tief gestaffelter Luftverteidigung, der noch dazu in der Lage ist, das GPS nach Belieben zu stören, oder auszuschalten und selbst noch mit Karte und Kompass zurechtkommt, dessen Hightecmuffel jeden mikroelektronischen Schaltkreis aus der Ferne zerstören, statt seine Rechenleistung zu bewundern, da macht der Krieg keinen Spaß mehr! Und wer weiß, welche Ziele der schon lange einprogrammiert hat? Und tote Präsidenten, Kanzler, Premiers, können sich ebenso wenig am Siegesruhm berauschen wie tote Befehls- und Oberbefehlshaber.

Außerdem, ist nach einem Krieg auch immer soviel kaputt! Und die Menschen fragen nach dem Warum! Da kommt es schon mal vor, dass die das Gesellschaftssystem infrage stellen.

Und das kostet so viel Geld, so viel Geld sie alle zu korrumpieren, dass sie weiter mitmachen.

So viel Geld hat man mit dem gesamten Krieg nicht verdient!

 

Also, das haben wir gelernt! Keinen Krieg mehr, also keinen großen! So ein paar kleine, begrenzte, die müssen schon sein! Die Waffen, die Munition! Ja, auch sie haben ein MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum)! Dann müssen die weg! Nun kann man ja nicht alles in den Müll werfen. Wo bleibt da die Achtung vor der Arbeit? (Warum werden eigentlich immer noch Bomben aus dem II. Weltkrieg entschärft? Sind doch lange abgelaufen!) Und wenn die weg sind, müssen neue, bessere, teurere her! Was sollen die vielen Menschen in der Rüstungsindustrie sonst tun? Windräder, Wellenkraftwerke, Entsalzungs-, Trinkwassergewinnungs- und Kläranlagen bauen? Ich bitte Sie! Da explodiert doch so selten etwas davon, da haben die keine Genugtuung, keinen Spaß daran! Und Arbeit soll doch Spaß machen, Bedürfnis sein, das hat ja selbst der sonst so wirklichkeitsfremde Marx schon erkannt.

 

Aber ich schweife ab. Um das Geld geht’s. Wenn man es verdient (oder bekommen) hat, will man es auch behalten, Punkt! Selbst Falschgeld, also Geld, das auf falschen Werten beruht, oder Keingeld, also Geld, das nicht nur auf falschen Werten beruht, alles will man behalten!

Und das ist wie im Krieg! Mit falschen Siegen kann man ja noch leben. Man muss nur deren Richtigkeit beweisen. Also, … ja was … na also … die Bankenrettung zum Beispiel. Geben wir ihnen das Geld des kleinen Mannes (der kleine Mann blutet ja auch im Krieg) und schon ist das Falschgeld echtes! Nur mit dem Keingeld, da ist es komplizierter! Das ist dann schon so, na sagen wir mal, wie Stalingrad. Ein Sieg, der kein Sieg war, und damit das nicht rauskommt, hieß es durchhalten. Die Portionen wurden kleiner, die Heizung kalt, die Überlebenden kloppten sich um die Klamotten der Toten und am Ende, blieben nur die Stärksten übrig.

Um das zu verhindern, muss Europa zusammenrücken! Also, die Blauen in Europa.

Und gelernt haben wir in Europa, weiß Gott, außer den Briten natürlich.

Polen hat seine Exilregierung im eigenen Land, die wartet nur auf die nächsten Wahlen.

Frankreich haben wir gleich ins Boot geholt, ohne besetzte Zone, aber mit Vasallenregierung. Spanien braucht keine Legion Condor mehr, da kreisen die Pleitegeier der Großbanken sowieso über den spanischen Immobilien. In Italien wurde der neue selbstverliebte, etwas wirklichkeitsferne Möchtegern gleich abserviert und durch verlässliche Bürokraten ersetzt, die zwar nicht wissen, was sie politisch wollen, aber daran emsig mitarbeiten. Auch Österreich will zu Hause bleiben. Die Ungarn sind schon wieder ganz rechts vorbeigerutscht! Die machen mit, und niemand darf dagegen etwas sagen oder schreiben. Und auch Kroatien hat wieder, was es nur einmal, unter Reichskanzlers Gnaden, hatte. Und da es ja seither und vor Genscher keinen Kroatischen Staat gab, kann Kroatien auch keine Kriegsverbrecher haben, und das schweißt schon zusammen wie ein Pakt mit der Camorra. Rumänien? Ach, die machen schon mit! Nicht dass die veruntreuten Milliarden der EU von den Veruntreuern  zurückgefordert werden, bevor sie das Volk bezahlt hat. Und das läuft auch richtig gut! Die haben schon lange vor den Griechen die Renten, die Gehälter aller Staatsbediensteten und Sozialleistungen um ein Viertel gekürzt. Das kriegen die schon zusammen! Bei den Skandinaviern weiß man noch nicht so richtig, ob die EU – Kommission nicht das Alkoholmonopol …

Und die Kleinen widerborstigen? Die haben auch gelernt! Schließlich wollen sie nicht wieder  eine übergebraten kriegen! Kann man ja verstehen.

Nur die Griechen und die Serben! Was soll das noch werden! Also gelernt haben die schon, aus der Geschichte … aber die Serben wollen nun mit aller Macht rein, zu den Blauen … haben sie doch Kriegsverbrecher ausgeliefert, aus einem Krieg, in dem es noch gar keinen serbischen Staat gab! Auch sonst haben Sie alle Bedingungen erfüllt, jede Erniedrigung ertragen! Man sollte ihnen ruhig auch ein wenig Keingeld geben, immerhin haben sie ein paar millionen Menschen, die auch noch ein wenig schlechter leben können, damit es als Geld zurückkommt.  Nur die Griechen! Ich weiß nicht … was das noch wird? Nun wollten die schon wieder das Volk befragen, als alles den Bach runter war … ist ja noch mal gut gegangen … aber die hören nicht auf … die streiken … hauen sich mit der Polizei … wollen die Regierung nicht, dabei sind das doch die, besten Freunde der Banken und der EU! Und von wem wollen sie denn Geld kriegen? Auch wenn es Keingeld ist, besser als nichts! Ich glaub’ ja, die gehen wieder in die Berge, und halten freie Wahlen ab, wenn sie zurück sind.

Doch die Briten? Werden sie das wieder geradebiegen wie damals?

Wohl kaum! Sie haben zwar wieder keinem geholfen, aber auf ihre Verwandtschaft brauchen sie diesmal auch nicht zu hoffen. Die haben ja noch mehr Falsch- und Keingeld als die Blauen!

Und die Blauen werden sich diesmal auch nicht mit Russland anlegen! Schließlich fließt Öl und Gas schon lange durch Pipelines, und was man sonst noch braucht bekommt man auch. Und solange Russland kauft, was es braucht, und es braucht viel, hat man auch Geld, Gas und Öl zu bezahlen.

Obwohl! Während des alten Nichtangriffspakt, da wurde ja wenigstens gegen die Sowjetunion gehetzt!

Der Neue dagegen, scheint sogar offizielle staatliche Kritik an Russlands Demokratie zu verbieten.

Na ja, was tut man nicht alles, wenn einer Geld hat … oder Öl … oder Gas.  

 

           

 

PeKa

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Über den Autor

pekaberlin
Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.

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baesta Re: Re: Hallo Peter, -
Zitat: (Original von pekaberlin am 28.04.2012 - 16:00 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 24.04.2012 - 17:44 Uhr) da hast Du ja wieder mal analytischen Verstand bewiesen. Du hast es auf den Punkt gebracht: Jeder macht, was er will, keiner, was er soll, aber alle machen mit. Das war doch mal so ein gebräuchliches Sprichwort in der DDR.
Man hat den Eindruck, die Menscheit wird langsam verrückt. Schade. Aber gelacht habe ich trotzdem.

Liebe Grüße
Bärbel

Na, eigentlich, Bärbel, machen alle was die Banken, was das Kapital will.
Doch wird's diesmal nicht viel nützen, nur verzögern.
Liebe Grüße Peter



Mach mir blos keine Angst. Ich bin ein friedliebender Mensch.
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Hallo Peter, -
Zitat: (Original von baesta am 24.04.2012 - 17:44 Uhr) da hast Du ja wieder mal analytischen Verstand bewiesen. Du hast es auf den Punkt gebracht: Jeder macht, was er will, keiner, was er soll, aber alle machen mit. Das war doch mal so ein gebräuchliches Sprichwort in der DDR.
Man hat den Eindruck, die Menscheit wird langsam verrückt. Schade. Aber gelacht habe ich trotzdem.

Liebe Grüße
Bärbel

Na, eigentlich, Bärbel, machen alle was die Banken, was das Kapital will.
Doch wird's diesmal nicht viel nützen, nur verzögern.
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Hallo Peter, - da hast Du ja wieder mal analytischen Verstand bewiesen. Du hast es auf den Punkt gebracht: Jeder macht, was er will, keiner, was er soll, aber alle machen mit. Das war doch mal so ein gebräuchliches Sprichwort in der DDR.
Man hat den Eindruck, die Menscheit wird langsam verrückt. Schade. Aber gelacht habe ich trotzdem.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Re: Re: *****Grandios verwortet**** -
Zitat: (Original von pekaberlin am 17.12.2011 - 14:37 Uhr)
Zitat: (Original von roxanneworks am 13.12.2011 - 15:48 Uhr) Lieber Peter,
da könnte man noch viel zu sagen,- aber wie ich finde, hast Du es mal wieder wunderbar mit Deiner *analythischen* Art auf den Punkt gebracht.

Habe Dich erst einmal abboniert, damit mir keiner Deiner *Gedanken* entgeht ;-))

lieben Gruß
roxanne


Danke Dir, Roxanne!
Du hast MICH abboniert? Der Preis wäre zu hoch!
Nee, Quatsch, ich hab schon verstanden!
Leider ist es so, dass wir zu Vieles ungefragt hinnehmen. Wenigstens die Fragen, - Wem nützt es?- und - Wer zieht die Strippen an den Politikermarionetten? - sollten öfter gestellt werden! Find' ich.
Liebe Grüße Peter



Lieber Peter,
ich sehe es wie Du...zu wenige schauen sich die Hintergründe an...
ganz besonders die Printmedien sorgen dafür, dass immer mehr verschleiert wird, als aufgeklärt...
Politiker mutieren zu speichelleckenden Erfüllungsgehilfen der Industrielobby , deren Hauptaufgabe darin besteht, unbequemen Fragen mit sinnentleerten Antworten zu begegnen.
Ich wundere mich immer, dass Politiker, trotz fehlendem Rückgrat, den aufrechten Gang beherrschen....aber vielleicht helfen da die Strippen ;-)))

liebe Grüße an Dich
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Re: Re: **********extraklasse ********** -
Zitat: (Original von pekaberlin am 17.12.2011 - 14:28 Uhr)
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 11.12.2011 - 21:59 Uhr) Das ist wirklich bissiger Journalismus vom Feinsten, Peter.
Speziell die Passagen über den WK II, die ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich mich damit intensiv beschäftigt habe. Jedes Wort sitzt und trifft ins Schwarze. Du schlägst den Bogen zum heutigen Europa sehr weit und gekonnt.
Dennoch glaube ich, dass viele Leser dir so nicht folgen können....
Vielleicht - für hiesige Lesegewohnheiten - doch lieber in kleinere Häppchen stückeln?

Von mir jedoch volle 100 Punkte + FAVO
Liebe gleichgesinnte Grüße
fleur


Danke Dir für Lob und Zweifel, fleur!
Ich hatte auch die Gedanken, der Länge wegen.
Aber dann dachte ich, wer die Länge nicht durchhält, den wird das Thema nicht ernsthaft interessieren.
Und manches geht eben nicht kürzer, wenn man keine Phrasen mag.
Kennst Du den Song "The Fool On The Hill" von den Beatles?
Der Narr, dem keiner zuhört und der keine Antworten gibt, er weiß warum!
Liebe Grüße Peter


Ich kannte den Song nicht, aber habe ihn mir jetzt angehört.
Ja, du hast recht, es lesen eh nur die, die es interessiert....

Lieben Gruß
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: *****Grandios verwortet**** -
Zitat: (Original von roxanneworks am 13.12.2011 - 15:48 Uhr) Lieber Peter,
da könnte man noch viel zu sagen,- aber wie ich finde, hast Du es mal wieder wunderbar mit Deiner *analythischen* Art auf den Punkt gebracht.

Habe Dich erst einmal abboniert, damit mir keiner Deiner *Gedanken* entgeht ;-))

lieben Gruß
roxanne


Danke Dir, Roxanne!
Du hast MICH abboniert? Der Preis wäre zu hoch!
Nee, Quatsch, ich hab schon verstanden!
Leider ist es so, dass wir zu Vieles ungefragt hinnehmen. Wenigstens die Fragen, - Wem nützt es?- und - Wer zieht die Strippen an den Politikermarionetten? - sollten öfter gestellt werden! Find' ich.
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: **********extraklasse ********** -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 11.12.2011 - 21:59 Uhr) Das ist wirklich bissiger Journalismus vom Feinsten, Peter.
Speziell die Passagen über den WK II, die ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich mich damit intensiv beschäftigt habe. Jedes Wort sitzt und trifft ins Schwarze. Du schlägst den Bogen zum heutigen Europa sehr weit und gekonnt.
Dennoch glaube ich, dass viele Leser dir so nicht folgen können....
Vielleicht - für hiesige Lesegewohnheiten - doch lieber in kleinere Häppchen stückeln?

Von mir jedoch volle 100 Punkte + FAVO
Liebe gleichgesinnte Grüße
fleur


Danke Dir für Lob und Zweifel, fleur!
Ich hatte auch die Gedanken, der Länge wegen.
Aber dann dachte ich, wer die Länge nicht durchhält, den wird das Thema nicht ernsthaft interessieren.
Und manches geht eben nicht kürzer, wenn man keine Phrasen mag.
Kennst Du den Song "The Fool On The Hill" von den Beatles?
Der Narr, dem keiner zuhört und der keine Antworten gibt, er weiß warum!
Liebe Grüße Peter
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roxanneworks *****Grandios verwortet**** - Lieber Peter,
da könnte man noch viel zu sagen,- aber wie ich finde, hast Du es mal wieder wunderbar mit Deiner *analythischen* Art auf den Punkt gebracht.

Habe Dich erst einmal abboniert, damit mir keiner Deiner *Gedanken* entgeht ;-))

lieben Gruß
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR **********extraklasse ********** - Das ist wirklich bissiger Journalismus vom Feinsten, Peter.
Speziell die Passagen über den WK II, die ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich mich damit intensiv beschäftigt habe. Jedes Wort sitzt und trifft ins Schwarze. Du schlägst den Bogen zum heutigen Europa sehr weit und gekonnt.
Dennoch glaube ich, dass viele Leser dir so nicht folgen können....
Vielleicht - für hiesige Lesegewohnheiten - doch lieber in kleinere Häppchen stückeln?

Von mir jedoch volle 100 Punkte + FAVO
Liebe gleichgesinnte Grüße
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