Weihnachtsgedichte
Lass´ uns das Christkind suchen gehn ....

Lass´ uns das Christkind suchen gehn ....

Erzählt hat mir der Winterwind,

unser liebes Christuskind

sei angekommen schon im Wald.

Und dass es draußen bitterkalt.

Er sah es kommen von der Höh´

und mühsam stapfen durch den Schnee.

Kannst du  meine Sorg´ verstehn?

Komm, wir woll´n  es suchen gehn!

Vielleicht gar sehen wir es sitzen

unter goldnen Tannenspitzen,

wo es spricht  zu Has´ und Rehen,

die dicht gedrängt ums Christkind stehen?

Spürst du, mein Kind, wie kalt es wird?

Damit das Christkind nicht erfriert,

geh´n wir in den Wald hinaus

und holen es zu uns nach Haus´,

laden es gar herzlich ein,

unser lieber Gast zu sein.

Vielleicht möcht ´s ein paar Plätzchen haben

oder sich mit Schinken laben?

Sicher wird es hungrig sein.

Vielleicht mag es ein Gläschen Wein

oder ein Heferl warmen Tee?

Doch wenn ich Weihnacht recht versteh´,

will ´s Christkind weder Wein, noch Tee.

Öffne dein Herz und lass es ein -

denn dort möcht ´s Himmelskind hinein.

Es ist die schönste aller Gaben

im Herzen Gottes Lieb zu haben,

und diese, ohne groß zu denken,

an Mensch und Tiere zu verschenken.

Das allein, von all den Sachen,

wird das Christkind glücklich machen.

Und auch dich selber, glaube mir.

Drum lass das Christkind ein bei dir ...

lass Lieb´  und lasse Frieden ein,

dann wird in deinem Herzen  ....

      WEIHNACHT sein!!!