Gedichte
Grautöne

Grautöne

Grautöne

Im grau des Nebels glimmt ein schwaches Licht

Es kommt kaum näher, man erreicht es nicht

Soll es ein Hinweis sein, diesen Weg zu gehen

Es nie aufzugeben, Licht zu sehen?

Etwas Hoffnung trägt uns durch die grauen Töne

Das sich Grau in Schwarz verwandelt, ist der Zweifel

Das Licht könnt ihr finden, vielleicht erreichen

Wenn Ihr an Euch glaubt, die Furcht wird weichen

Ist es nicht die Angst nur Schlusslicht zu sein?

Die uns vorwärts treibt durch Grau und Grau

Oder sind wir es selbst, die nur durch Schleier sehen?

Kann es sein, das unsre enge Stirn das Hirn vernebelt?

Man nur selbst sich sieht, das eigene Versagen?

Glaub an das Licht, dann sieht man es klar

Im dunkelsten Schwarz den Weg erkennt

Fühlt den Pfad, spürt wie Er verläuft

Ein einziger Farbpunkt ist schon die Offenbarung

Denkt bunt, nehmt Grau und Schwarz als Farb

Denn wer Grau und Schwarz nimmt als wahr

Der sieht sein Leben bunt, auf Schwarzen Hintergrund.