Fantasy & Horror
Die Macht der roten Sonne (1) - Eine Geschichte über Mut, Liebe und Ängsten

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"Die Macht der roten Sonne (1) - Eine Geschichte über Mut, Liebe und Ängsten"
Veröffentlicht am 07. Dezember 2011, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Die Macht der roten Sonne (1) - Eine Geschichte über Mut, Liebe und Ängsten

Die Macht der roten Sonne (1) - Eine Geschichte über Mut, Liebe und Ängsten

Beschreibung

Jule dachte, dass sie ein normales Mädchen ist, doch durch einen schrecklichen Vorfall in der Schule ändert sich das Schlagartig. Nun sucht sie danach, wofür sie in Wirklichkeit bestimmt ist und stößt auf ein Geheimnis, dass lieber unentdeckt bleiben sollte.

 

Prolog

Wo bin ich?

Ich liege auf etwas Hartem, weiß aber nicht was es ist.

 

Was mach ich hier?

Ich kann mich an nichts mehr erinnern, aber es ist sehr schmerzvoll.

 

Wer bin ich?

Ich habe nicht genügend Kraft um richtig darüber nach zu denken.

 

„Ist sie wach?“ Ertönt eine leise Stimme neben mir, sie gehört dem Anschein nach einem Mann, doch ich hatte sie noch nie zuvor gehört, das Einzige was mir in den Sinn kommt ist, dass er etwas mit meinen Schmerzen zutun haben musst.

„Ich hoffe nicht, wenn doch, könnte das Schlecht für sie ausgehen!“ Eine Frau?

 

Ich will mich bewegen, meine Augen öffnen, aber ich kann nicht. Ich gebe einen verzweifelten Laut von mir, es hört sich an als würde ich ersticken.

Plötzlich vernehme ich Schritte, die in meine Richtung eilen. Adrenalin schießt mir ins Blut.

„Mach was!“, knurrt die raue Stimme des Mannes. Ich höre wie er genervt ausatmet.

„Bin schon dabei“, war die Antwort.

 

Ich zucke zusammen, als mich in meinem rechten Arm Irgendetwas stach. Eine Spritze?

Langsam wird alles nebelig, meine Gedanken verschwimmen.

 

Das letzte was ich spüre ist die Kälte.

Das letzte was ich höre ist ein erleichterter Seufzer.

Das letzte was ich fühle ist Leere.

 

 

 

Kapitel 1

„Jule, du hast es echt gut! Son Genie wie du bist!“, Anna kneift mir in die Seite und lacht mich an. Ich grinse zurück wobei ich ihren Pony verwuschel. Beide mussten wir los lachen. Meine beste Freundin, Anna, sie ist einfach immer für mich da, allein wenn ich sie sehe muss ich schon lächeln. Sie fragt mich dann immer warum ich so komisch sehe und meine Antwort ist immer die gleiche:

„Deine Schönheit hat mich einfach umgehauen!“

Als Antwort bekomme ich meistens eine dicke Umarmung und ein „Ach was!“

Danach wird immer etwas rumgezankt wobei es meistes drauf ausläuft, dass wir zu spät zum Unterricht erscheinen. Aber egal, wenigstens man hat seinen Spaß im Leben.

„Soll ich deinen Test auch mitnehmen?“, fragt mich meine beste Freundin, wobei sie gar nicht meine Antwort abwartet, und meine Eins mit nach vorne nimmt.

„Warte!“, ruf ich ihr hinterher und fliege erst mal beim Versuch schnell aufzustehen über meine Büchertasche. 

 

„Schusslig wie immer“, denke ich mir und rappel mich wieder auf. Anna grinst mich an und gibt mir meinen Test zurück, wobei sie mich fragt, warum ich ihn denn wieder haben will. Darauf antworte ich, dass ich ihn gerne als Andenken behalten will. Sie schüttelt nur den Kopf und ich begleite sie zum Lehrerpult, wo unsere Lehrerin bereits von Allen die Blätter entgegen nimmt. Auch Leon wollte seines abgeben. Leon, in den ich ungefähr seit zwei verflixten Jahren heimlich verknallt bin. Außer Anna weiß es niemand und ich habe einfach zu viel Angst es ihm zu sagen, was auch etwas verständlich ist, da er der Mädchenschwarm der Schule ist. Wo erst ist, sind die „Coolen“, zu denen ich leider nicht gehöre. Dennoch flattern Schmetterlinge durch meinen ganzen Körper, wenn er mich nur durch Zufall berührt oder er, wie so oft, meine Hilfe in irgendeinem Fach braucht, wobei ich ihm natürlich sehr gerne behilflich bin. Meistens bringen mich dann seine wunderschönen grünen Augen aus dem Konzept, die mich jedes Mal eindringlich mustern.

„Ja, ja. Jule wieder mal die Beste!“ Leons Stimme reist mich aus meinem Tagtraum. Ich lächele ihn nur verlegen an, während in mir ein Sturm tobt. 

 

„Was hast du eigentlich?“, will ich wissen und sehe verstohlen auf sein Blatt, wo eindeutig dick und fett in Rot eine Drei steht.

„Ne drei, also nicht so der Börner. Eigentlich wollte ich in der 10ten Klasse mal so richtig loslegen, aber daraus wird wohl nichts“ Er zuckt mit den Schultern und überreicht unserer Deutschlehrerin seine Arbeit.

„Ja, ich kann mir auch noch gar nicht vorstellen, dass wir dieses Jahr schon Abschluss machen und wir uns dann alle Trennen müssen“ Mit „alle“ meine ich speziell nur ihn, aber das weiß Leon natürlich nicht und antwortet mich einem Grinsen in seiner Stimme:

„Schade, nicht? Dich werd ich auf jeden Fall ganz besonders vermissen!“ Er lacht mich laut an, wobei ich mir einbilde aus seiner Stimme etwas Nervosität herauszuhören, andererseits ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mir das nur eingebildet habe.

„Ich dich auch“, antworte ich offen und gebe ihn einen kleinen Klaps auf die Brust. Oh man, seine muskulöse Brust…

 


 

 

Plötzlich klopfet es an der Klassenzimmertür, wobei ich mich muntere, dass ich es gehört habe, da in der kompletten Klasse eine große Lautstärke herrscht, weil fast jeder seine Note oder Punktzahl mit jemand anderen vergleicht. Genervt steht Frau Huber auf und läuft Richtung Tür, wobei mich auf einmal ein unheimlich ängstliches und beunruhigendes Gefühl befällt. Was ist bloß los mit mir? Ist bestimmt nur jemand von der Schülerzeitung. Ich bin ja so ein Schisser! Doch je näher meine Lehrerin der Tür kommt, desto schneller fängt mein Herz an zu schlagen. Als sie zur Türklinge greifen will fange ich an stark zu zittern.

Ich zucke zusammen als auf einmal ein schriller Schrei ertönt. Erschrocken starre ich auf die braune Tür. In der Klasse ist es plötzlich ganz still geworden und ich kann mich selbst atmen hören. Ich brauche einen Moment bis ich kapiere, dass alle Augen auf mich gerichtet sind, sogar Frau Huber hat sich zu mir umgedreht und sieht mich entsetzt an. „Was ist hier los?“, frage ich mich angsterfüllt.

„Jule, alles oke bei dir?“ Leons leise Stimme erreicht mich, sie verwirrt mich aber noch mehr.


 

„Oh mein Gott“, kommt es mir schlagartig in den Sinn, „ICH habe geschriehen!“

Nervös atme ich aus. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Apfelbaum

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Apfelbaum Re: -
Zitat: (Original von KleinerFalke am 07.12.2011 - 22:16 Uhr) Das gefällt mir sehr gut. Macht mich neugierig auf mehr :-)

LG
Melanie


Dankeschön :)
ich setzte mich gleich ran und schreibe das nächste Kapitel.

Liebe Grüße. Sina.
Vor langer Zeit - Antworten
KleinerFalke Das gefällt mir sehr gut. Macht mich neugierig auf mehr :-)

LG
Melanie
Vor langer Zeit - Antworten
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