Gedichte
Himmelwärts

Schmerzhaft

Was würde ich wohl noch alles geben

Für diesen innig ersehnten Augenblick

In dem Deine süße Unschuld im Leben

Mir gehörte, ich sähe nimmermehr zurück

Doch ich verbanne Deinen Wimpernkranz

Schmetterlingsküssen gleich auf der Haut

Als ich meine Bilder in Deine Seele stanz

Habe ich mir selbst ein Denkmal

gebaut

Mein Salz ruht auf Deinen rauen Lippen

Deine Zunge trinkt sich um den Verstand

Um einen letzten Tanz noch will ich bitten

Doch im Stundenglas verrinnt der Sand

Es dämmert unser Abschied im Grauen

Unsere Finger fest ineinander verschränkt

In der Ferne eitel bunte Träume wie Pfauen

Fühlst Du Dich von mir erneut

gekränkt

Kein Trost, kein Wort löscht Deine Lust

Mein Arm tastet sich blind durch die Leere

Du hast immer um mein Spiel gewusst

In dem ich mich selber gerade verzehre

Verschütteter Glaube an die perfekte Welt

Kaum mehr Dein Flüstern bleibt für mich

Wie lange hast Du die Gezeiten gezählt?

Ganz sachte erhebe ich mich über

Dich

Und überlebe