Beschreibung
In Erinnerung an den perfekten Augenblick.
Der steinerne Weg
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Sie kamen zu mir, allein wie sie waren.
Sie suchten und fanden den Echten, den Wahren.
Gewissheit zu heilen erfĂĽllte mein Herz,
Unsagbar mächtig ist heute der Schmerz,
Den es hinterlässt, denk ich jetzt zurück,
An diese Zeiten aus Liebe und GlĂĽck.
Mich, meine Träume, vernichtete man.
Verluste die ich nie mehr ausgleichen kann.
Der Weg war bitter, lang und beschwerlich.
Das Wissen für mich, meine Psyche gefährlich.
Schon kurze Zeit später wurde mir klar:
Es wird Nichts mehr so sein, wie es einmal war!
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Von ihnen genommen: Die Füße zum Steh´n,
Der eiserne Wille nicht unterzugeh´n.
Die Liebe der Mutter, der Hass tief in mir
Verhinderte damals die Wandlung zum Tier.
Ich war schon zu Gange mich selbst zu zerfressen,
mein Leben zu töten und so zu vergessen.
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Der Vergangenheiten boshafter Geist
Blickte herab, belächelte feist
was ich geschaffen in einsamen Nächten
Kaum honoriert von höheren Mächten.
Die Klinge zur Hand dies selbst zu zerstören,
ohne auf mich, meine Geister zu hören
fest dem Entschluss, mein Leben beenden,
begann ich Seele und Körper zu schänden.
Befriedigung wieder das Leben zu spĂĽren
lieĂź ich mich von fliesendem Blute verfĂĽhren.
Nächtelang, mein Blut das floss,
Perversionen die ich doch genoss.
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Leises Verlangen, geschundene Seele,
zu leben ohne das Leben mir fehle.
Zu erlangen, was damals die Liebe versprach
Ich glaubte daran, bis ich fast zerbrach.
Das Leben zu lieben, es nicht zu verachten,
statt mich auf deren Altar hinzuschlachten,
war mir, meinem Leben zu dieser Zeit fremd.
Kein Menschenverstand oder Furcht die mich hemmt.
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Unendliche Liebe, unendlicher Schmerz!
Unerhört!
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HBN