Fantasy & Horror
Ungeahnter Besuch

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"Ungeahnter Besuch"
Veröffentlicht am 20. November 2011, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Ungeahnter Besuch

Ungeahnter Besuch

Beschreibung

Der skrupellose Anwalt Bernhard Stechemesser hat länger im Büro zu tun und bekommt Besuch, mit dem er ganz bestimmt nicht gerechnet hat. Steht zwar mangels besserem Genre »Fantasy und Horror« drauf, es darf aber auch geschmunzelt werden. (Cover: © Rainer Sturm / pixelio.de; www.pixelio.de)

Wie ein Scheinwerfer sandte ein praller Vollmond sein Licht zur Erde herab und kleidete die nächtliche Skyline in ein so fahles wie reizvolles Gewand. Bernhard Stechemesser stand am Panoramafenster seines hochgelegenen Büros und genoss den atemberaubenden Ausblick auf die Dächer der Stadt. Die noch immer dicht befahrenen Straßen sahen von hier oben aus aus wie Adern, durch die Blut aus reinem Licht floss.
    Stechemessers schmalen Mund umspielte ein festgefrorenes Siegerlächeln, wobei festgefroren fast wörtlich zu nehmen war, denn Stechemesser, Gründer und Vorstand der Kanzlei »Stechemesser & Söhne«, lächelte einfach immer, auch wenn er es wie in diesem ruhigen Augenblick gar nicht bemerkte. Doch warum sollte er auch nicht lächeln? Ein Stechemesser war schließlich ans Gewinnen gewöhnt. Ja, ein Stechemesser wurde bereits als Gewinner geboren, das war ein Fakt, für dessen Wahrheitsgehalt Bernhard Stechemesser noch nicht einmal Nachkommen benötigte. Dass im Kanzleinamen dennoch Söhne auftauchten, hatte schlicht den Grund, dass er seine Angestellten als Söhne sah. Ungeliebte Söhne natürlich. Als seine Untergebenen. Er war der Vater, er hatte das Sagen. Der Kuchen redete, die Krümel hatten zu schweigen. Auch Frauen waren für ihn in diesem Sinne Söhne, ganz klar, denn bei Stechemesser wurde schiere Manneskraft gefordert, kein Weiberkram. Ohnehin waren Weiber, wenn man sie ließ, zu nichts zu gebrauchen, sie waren Abschaum, Schmarotzer, nicht mehr als eine sexuelle Notwendigkeit, wandelnde Maschinen zur Befriedigung von Trieben. Und überhaupt nur deswegen hatte Bernhard Stechemesser Frauen angestellt: um sie auf einer massiven Eichenholztischplatte in seinem üppigen Büro zu nageln. Und wehe eine von ihnen beklagte sich anschließend. Einen Prozess hätte jede von ihnen verloren, das wussten sie alle. Deshalb beklagte sich auch für gewöhnlich keine.
    Bernhard Stechemesser war ausgesprochen zufrieden mit sich. Gewinner waren immer zufrieden, auch das war ein Fakt. Ebenso wie die Tatsache, dass es eigentlich eine viel zu schöne Nacht war, um sie einsam im Büro über den Akten zum Fall Bocconcello brütend zu verbringen.
    Ein Fall, der immerhin überschaubar war: Riccardo Bocconcello war ein Mafioso italienischer Abstammung, wie er im Buche stand. Unverschämt reich, unverschämt böse, ausgestattet mit Kontakten rund um den Globus. Wenn er in einer seiner Villen mit dem Finger schnippte, starb irgendwo auf der anderen Halbkugel eine arme Seele einen qualvollen Tod. Bocconcello war einer, der sich wie Stechemesser alles erlauben konnte: Menschenhandel, Drogen- und Waffenschmuggel. Riccardo Bocconcello hatte eigenhändig mehr Menschen abgemurkst, als er Cs im Namen besaß und Bernhard Stechemesser wusste von so ziemlich allem. Fast waren er und der Mafioso so etwas wie Freunde, wenn auch eher im monetären Gefälligkeitssinne, denn ein Stechemesser besaß keine Freunde. Freunde waren Schwachstellen, faulige Dellen im Obst, die er sich einfach nicht leisten konnte. Bocconcello hatte letztlich einen kardinalen Fehler begangen: Steuerhinterziehung! Und dafür hatte man ihn drangekriegt. Ein dummer Fehler, denn jeder Dilettant wusste, ging man dem Staat an die Moneten, war man dran. Stechemesser würde ihn raushauen, selbstverständlich. Und den Schnüfflern, die den Don erwischt hatten, würden schon bald so dubiose wie illegale Geschäfte zur Last gelegt werden.
    Die Bösen rauszuhauen, den Spieß umzudrehen, war immer ein dankbarer Job, wie Stechemesser fand. Hier machte die Arbeit noch richtig Spaß. Das Gefühl beim Erblicken der Enttäuschung auf den Gesichtern der Ankläger kam jedes Mal einem Orgasmus gleich. Da war Geld fast schon zweitrangig. Fast! Aus dem Lächeln des erfolgsverwöhnten Anwalts war ein gedankenverlorenes Grinsen geworden, zu dem spitze Zähne ganz hervorragend gepasst hätten.
    Bernhard Stechemesser ging zu seinem Stuhl zurück und ließ sich in das weich gepolsterte Leder sinken. Für einen Moment legte er die Füße auf den Tisch und ließ seine Augen über das Krokodilleder seiner Schuhe wandern. Er blickte auf seine Rolex. Schon kurz vor Mitternacht. Eine halbe Stunde würde er noch am Fall Bocconcello arbeiten, dann war Schluss. Er würde sich zwei, drei Nutten mit nach Hause nehmen, ihnen bei perversen Spielchen Tränen in die Augen treiben und sie anschließend mit dem halben Honorar vor die Tür setzen. Das Siegerlächeln prangte wie eine Leuchtreklame auf seinem Gesicht.
    Stechemessers Finger hüpften gerade über die Tastatur, gossen den nächsten Plan zum Sieg in Worte, als es dumpf an die Tür klopfte.
    »Ja, was denn?«, rief er in scharfem Tonfall. Wer würde ihn jetzt noch stören? Wenn es der dümmliche Hausmeister war, würde der sich morgen eine neue Anstellung suchen können. Stechemesser verlangte es nach Ruhe.
    Die Tür öffnete sich und ein Kopf mit blonder Mähne schob sich durch den Spalt. »Herr Stechemesser? Ich würde dann jetzt Feierabend machen, falls Sie mich nicht mehr benötigen«, murmelte eine junge Dame schüchtern.
    »Sie sind noch da, Frau Kern? Ich dachte, ich wäre längst allein im Haus«, sagte Stechemesser und klang dabei fast bekümmert. Hätte er das gewusst, hätte er sie längst noch einmal ins Büro beordert. Das hätte ihm heute Nacht die Prostituierten erspart. Das würde er ihr irgendwie vom Lohn abziehen. Andererseits, was war eine Sekretärin mit der Saugkraft eines Staubsaugers gegen drei Professionelle, ein wenig Glühdraht und eine Reitpeitsche?
    »Ich ... ich wusste nicht, dass Sie mich noch ...«, begann die junge Frau zaghaft und verstummte dann.
    »Ist gut, gehen Sie!«, fuhr Bernhard Stechemesser dazwischen. Er sah wieder auf seinen Bildschirm. Es war spät genug, da blieb keine Zeit, um Smalltalk über die Feierabendgewohnheiten dieser dummen Pute zu führen. Die Tür schloss sich leise wieder und Frau Kern verschwand, ohne sich zu verabschieden. Sie wusste längst, wann sie besser die Klappe hielt und sich davonstahl. Immerhin war sie in dieser Hinsicht intelligent. Von allen Frauen konnte Stechemesser das leider nicht behaupten. Seine Exfrau, die einzige Ehe, in die er sich je gewagt hatte, hatte die Klappe nämlich nicht gehalten. Sie hatte unbedingt Unterhalt einfordern müssen. Sie hatte ihn unbedingt verklagen müssen. Es war ihre Schuld gewesen. Natürlich war Bernhard Stechemesser als Sieger hervorgegangen und hatte nicht nur die Klage erfolgreich abwehren können, sondern seinerseits mit einer deftigen Gegenklage auch das letzte bisschen Würde aus diesem Miststück herauspressen können. Wie gesagt, es war ihre eigene Schuld gewesen. Niemand legte sich ungestraft mit Bernhard Stechemesser an. Hätte sie den Mund gehalten, hätte er sie nicht ruinieren müssen und sie hätte sich niemals vom Dach gestürzt. Aber für derlei Kausalitäten war sie zu Lebzeiten wohl einfach zu dämlich gewesen. Und so war es nun einmal im Leben: Nicht immer verlief alles nach dem »Happy Path«, denn manchmal rutschte jemand und stürzte vom Dach.
    Draußen schob sich eine einsame Wolke, grau und fransig wie ein alter Wolf, vor den blassen Mond und tauchte die Stadt in Finsternis. Tausend Sterne leuchteten wie tausend beobachtende Augen. Sie alle schauten zu Bernhard Stechemesser, der hinter seinem Panoramafenster tippte, grübelte und hin und wieder am Whiskey nippte, welcher wie geschmolzener Bernstein aus dem Glas funkelte. Für die Arbeit würde er sich von diesem Gauner Bocconcello nach dem gewonnenen Fall eine ganze Kiste des besten Whiskeys, der für Geld zu bekommen war, zukommen lassen. Der für Bocconcellos Geld zu bekommen war, natürlich. Denn dieses Zeug hier, das verursachte Bauchschmerzen.
    Ziemliche Bauchschmerzen sogar. Für einen Moment wich sogar das Reklamelächeln aus Bernhard Stechemessers Gesicht und machte einer schmerzverzerrten Grimasse Platz, als ihn das Gefühl übermannte, jemand hätte ihm soeben einen glühenden Speer in die Eingeweide gebohrt, der nun zischend allerhand Gedärm versengte. Ein unheilverkündendes Grollen drang durch die Bauchdecke, als Stechemesser mit der Hand in kreisenden Bewegungen über seinen kulinarisch verwöhnten Wanst rieb. Nach einigen weiteren inneren Eruptionen ließ der Schmerz nach. Stechemesser strich den Plan, seine Nacht mit Prostituierten zu durchzechen, von der Agenda und beschloss, sich doch lieber ganz konventionell schlafen zu legen. Vielleicht sollte er mal wieder richtig Urlaub machen. Ja genau, er würde das ganze unnütze Pack hier entlassen, die Kanzlei einfach für ein halbes Jahr schließen, um sich auf die faule Haut zu legen und jede Menge Geld für ein süßes Leben auf irgendeiner hübschen Südseeinsel zu verprassen. Wenigstens für den Augenblick schien ihm dies ein wirklich reizvoller Gedanke zu sein. Reizvoll genug, um sich wieder an die Arbeit zu machen.
     Bernhard Stechemesser warf erneut einen Blick auf seine Uhr. Verdammt, bereits nach eins! Hatte er sich also verzettelt. Längst wollte er doch die Kanzlei verlasen haben, um daheim den, wie er fand, durchaus verdienten Schlaf des Gerechten zu finden. Er würde einfach die angefangene Seite beenden, die entsprechenden Gesetzestextpassagen für morgen zurechtlegen und anschließend endlich ...
    Erneut bohrte sich ein Speer aus Schmerzen in seine Eingeweide, diesmal deutlich tiefer, deutlich näher am ... Ausgang. Stechemesser krümmte sich auf seinem Stuhl wie ein zu fett geratener Wurm. Kleine Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn. Hatte er denn etwas womöglich Schlechtes gegessen? In Gedanken ging Stechemesser die kulinarischen Genüsse des Tages durch. Zum Mittag hatte er doch nur Haifischflossensuppe gehabt - einfach, weil es schnell gehen musste -, abends war Sushi ins Büro geliefert worden. Doch zumindest das war einfach nicht lange genug her, als dass bereits verdaute Sushireste auf einen flotten Abgang warten konnten. Konnten denn die Haifischflossen verdorben gewesen sein? Konnte überhaupt irgendetwas an Haifischflossen vergammeln? Stechemesser war sich nicht sicher, beschloss aber, dem Knilch, dem das Schundlokal gehörte, eins auszuwischen. Er würde dafür sorgen, dass dieses Schlitzauge schließen muss. Ohnehin hatte er den Kerl nie leiden können, der so selbstgefällig ob seiner angeblich so tollen Fressalien über die Theke grinste.
    Ohne Vorwarnung brachte Stechemessers Allerwertester den Hosenboden seines Armani-Anzugs zum Flattern. Oh Gott, dachte Stechemesser, dem nun eine dicke Schweißperle über die Stirn rann, um sich anschließend elegant von seiner Kartoffelnase abzuseilen, das hatte fast geklungen, als hätte er beim Furzen einige Schokostreusel gehustet.
    Mit verkniffenem Gesicht wuchtete Bernhard Stechemesser sich aus seinem Stuhl. Es fiel ihm schwer, gerade zu stehen, zu stark war der stechende Schmerz in seinem Bauch. Prompt flatterte ein neuer frecher Wind durch seine Hinterbacken - laut donnernd, sodass er im ganzen Haus zu hören gewesen sein musste -, gefolgt von etwas, das sich anfühlte wie der größte Korken der Welt und das demzufolge den Auspuff nun mächtig verstopft haben musste.
    »Das wird eine verdammte Arschgeburt!«, zischte Stechemesser durch geschlossene Zähne zu sich selbst. Zum Glück war diese dämliche Kuh von einer Sekretärin nicht mehr im Haus, andernfalls hätte er sie morgen wohl umbringen müssen. So jedoch hatte niemand diese plötzliche Furzattacke bemerkt und, noch wichtiger, niemand konnte sie riechen! Stechemesser verzog angewidert das Gesicht, als der Gestank von fortgeschrittener Verwesung einer alles vernichtenden Walze gleich von hinten über ihn hinwegrollte und sich wie schweres Gas langsam im Raum verteilte. Noch ein oder zwei weitere solcher Giftgasbomben und das Panoramafenster würde bersten.
    Mit zusammengepressten Beinen stakste Bernhard Stechemesser in Richtung Tür. Seine Hände klebten an den Gesäßbacken, die er so fest wie möglich zusammenzupressen versuchte, um weiteres akutes Unheil zu vermeiden. Wie er so durch sein Büro schritt, wirkte er, als wollte er den Gang eines betrunkenen Storches imitieren.
    Gerade war er an der Tür angekommen und überlegte, wie er das verdammte Ding ohne Zuhilfenahme seiner Hände öffnen sollte, da versuchte der gewaltige Korken in seinem Hintern erneut, sich ans Tageslicht zu pressen. Gegen ein Uhr und fünfzehn Minuten entwich Bernhard Stechemesser der erste Panikschrei seines Lebens. Kurz aber wahrnehmbar laut.
    Als wäre sein verzweifelter Ausfall in Richtung Menschlichkeit erhört worden, ließ der Druck plötzlich nach. Ein lautes Rumpeln fuhr durch seinen Darm, dann war der Spuk vorbei.
    Bernhard Stechemesser realisierte nur langsam, dass er sich wieder gerade aufrichten konnte. Verschwitzte Strähnen seines nachgeschwärzten Haarschopfes hingen ihm in die Stirn. Er strich sie in ihre schleimige Scheitelform zurück. Auf seiner Oberlippe fand eine umfassende Versammlung von Schweißperlen statt. Er atmete tief durch. Wie durch eine Sprungfeder aktiviert, stahl sich das gewohnte Siegerlächeln auf Stechemessers Gesicht zurück. Es war vorbei, was auch immer das gewesen war, es war vorüber.
    Dennoch konnte es nicht schaden, zur Toilette zu gehen. Er würde sich auf die Brille hocken, den Schließmuskel entspannen und einfach alles aus sich herauspurzeln lassen, was sich Freiraum zu verschaffen gedachte. Eine herrliche Vorstellung war das, angesichts des verschwundenen Schmerzes noch viel, viel schöner. Für einen Moment überkam ihn der Drang, zum Schreibtisch zurückzugehen und eine Zeitung mitzunehmen, doch dann setzte er seinen Weg fort.
    Stechemesser schlenderte übertrieben entspannt in Richtung Toilette. Der Gang war dunkel und seine Füße bewegten sich lautlos über die sündhaft teure Auslegware. Gerade hatte er die Toilette betreten und das Licht eingeschaltet, da spürte er es: Das verflixte Ding kehrte zurück! Ein grummelnder Bass fuhr durch Stechemessers Bauch und ließ seine Organe vibrieren. Gott, das stank erbärmlich. In einem Reflex musste Stechemesser laut würgen, konnte sich jedoch beherrschen, nicht auch noch auf die Fliesen zu speien. Wieder krümmte er sich zusammen, presste die Hinterbacken mit den Händen fest zusammen, denn was auch immer in seinem Darm wütete, es war bereits wieder dabei, sich in Richtung Exit zu wälzen.
    »Ohgottohgottohgottoh...« Stechemesser murmelte panisch vor sich hin, während er sich mit winzigen Schritten in Richtung der angepeilten Ablassgelegenheit vorkämpfte.
    Mit zitternden Händen öffnete er schließlich den Gürtel und ließ die Hosen runter. Ein lautes Klimpern erklang, als die schwere Gürtelschnalle auf die Bodenfliesen knallte. Im nächsten Moment fiel Bernhard Stechemesser, der beste Anwalt dieser vermoderten Stadt, mit dem Hintern voran auf die Klobrille.
    Einem erleichterten Keuchen gelang die Flucht aus seinem Mund und fast hätte sich das Siegerlächeln wieder eingestellt, als Stechemesser spürte, dass sich eine ganze Lokomotive aus Scheiße durch seinen Enddarm bewegte, um vermutlich im nächsten Moment die Kloschüssel zu zerschmettern. Stechemesser presste eine Hand auf seinen Bauch, der sich noch etwas dicker als sonst anfühlte. Und deutlich härter.
    »Was zum Teufel ...«, begann er, als etwas Gewaltiges begann, seinen Anus mit ganzer Kraft auseinanderzupressen.
    Das Geschäftsviertel, in dem die Kanzlei »Stechemesser & Söhne« ziemlich prominent platziert stand, war um diese Uhrzeit kaum mehr belebt. So kam es, dass niemand in dem Moment vor der Tür der Kanzlei vorbeiging, als Bernhard Stechemesser den lautesten Schrei ausstieß, der in diesem Gebäude je eine menschliche Kehle verlassen hatte. Ein zufällig vorbeischlendernder Passant hätte das schmerzerfüllte Brüllen vielleicht sogar durch die geschlossene Tür vernehmen können.
    »Aaaaaaaahhhhhhhhh!« Der Schrei des Bernhard Stechemesser wollte gar nicht mehr abebben, als der, wie er panisch dachte, größte Haufen der Menschheitsgeschichte sich durch seinen Hintern presste und ihn im nächsten Moment wahrscheinlich einfach zerreißen würde.
    Dann ertönte ein lautes aber einfaches »Plopp« und der Spuk war so schnell vorbei, wie er gekommen war. Das Ding war wohlbehütet in der Schüssel angekommen. Bernhard Stechemesser hechelte wie ein gejagter Hund. Sein Hintern brannte, als hätte jemand soeben einen Flammenwerfer darauf gerichtet und abgedrückt. Er spürte den Puls nicht in der Brust, er spürte ihn in seinem verdammten Arsch! So musste sich eine Frau fühlen, die entweder ein wirklich fettes Baby bekam oder gleich drei Bälger auf einmal in die Welt hinaus jagte. Verdammt, wie konnte eine Mutter nach einem solchen Erlebnis nur jemals wieder ...
    »Du hast es also überlebt. War doch gar nicht so schlimm, oder?«, tönte eine Stimme, deren deutlich betonte Schadenfreude Bernhard Stechemesser angesichts der Tatsache glatt entging, dass sie aus ... dem Klo zu kommen schien. Das mussten plötzliche Halluzinationen sein. Das ausgeschüttete Adrenalin hatte offenbar seine Sinne ...
    »Willst du nicht wenigstens grüßen, oder bist du dir dafür mal wieder zu fein?«
    Nein, das klang irgendwie nicht nach Einbildung, das klang ... es klang nach ihm selbst. Und verdammt, die Stimme kam immer noch aus der Toilette. Vorsichtig presste Stechemesser die Beine auseinander, um einen Blick in die wahrscheinlich prall gefüllte Kloschüssel zu werfen, doch versperrte sein üppiger Bauch die Sicht. So erhob er sich langsam und laut keuchend von seinem Platz und wollte gerade die Hosen hochziehen, als ihm einfiel, dass er kein Toilettenpapier benutzt hatte. Also drehte er sich mit noch immer heruntergelassenen Hosen ganz langsam um. Noch langsamer wanderten seine Augen zur Kloschüssel.
    Donnerwetter! Das war mit Abstand der größte Haufen Scheiße, den Bernhard Stechemesser nicht nur produziert, sondern den er überhaupt je gesehen hatte. Dieses Ding sah aus, als hätte man einen der vielen Hundehaufen von einem wirklich riesigen Köter von der Straße aufgefischt und mit einem Wachstumsstrahler auf die vierfache Größe aufgepumpt.
    »Huhu«, sagte das Ding und Stechemesser flogen Augen und Kinnlade gleichzeitig auf.
    »Das ... das bilde ich mir doch nur ein«, grummelte er und kniff die Augen zusammen. Seine Hände wanderten in Richtung Spülung.
    »Halt, nicht spülen!«, rief die Stimme im Befehlston und Stechemesser hielt inne.
    »Wa... warum nicht?«, fragte er und dachte in erstaunlich klaren Worten, dass er gerade tatsächlich mit einem riesigen Haufen Scheiße geredet hatte.
    »Wenn du mich wegspülst, komme ich wieder, Bernhard. Ich werde wiederkommen, immer wieder.«
    Stechemesser schüttelte den Kopf. Die Augen hatte er noch immer zusammengekniffen. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Er war ganz einfach überarbeitet, das war die einfachste und schlüssigste Erklärung. Morgen früh würde er ... er würde diese Kuh von Sekretärin runterputzen und sie rausschmeißen, sobald sie sich auch nur einen Fehlschritt erlaubte. Guter Gedanke. Und dann würde er wirklich seinen Urlaub planen. Er würde ...
    »Du kannst die Augen ruhig wieder öffnen, mein Freund. Ich bin immer noch da.«
    Ja, es war Überarbeitung, ganz eindeutig. Aber wenn er schon durchdrehte, konnte er auch gleich ein paar Worte mit einem Haufen Exkremente wechseln. Er würde diesem Scheißhaufen sagen, was er von ihm hielt und dann würde er nach Hause gehen und die Sache vergessen. Ein so einfacher wie genialer Plan.
    »Ich sehe, dass du noch da bist«, knurrte Stechemesser.
    »Spar dir deinen abfälligen Tonfall, Bernhard! Nur weil du auf mich herabblickst, macht dich das nicht zu etwas Besserem.«
    »Zu etwas Besserem?«, giftete Stechemesser. »Du bist ein Haufen Scheiße! Wie sollte ich mich da nicht für etwas Besseres halten, hä?«
    »Weißt du, Bernhard«, begann der Kothaufen und räusperte sich übertrieben laut, so dass seine Form sich etwas verschob - ein Anblick, bei dem Stechemesser spontan übel wurde - »ich erkenne da derzeit keinen Unterschied zwischen uns beiden. Abgesehen von der Tatsache, dass ich sehr offensichtlich bin, was ich bin, während ich bei dir nicht mal sicher bin, ob ich inzwischen mit deinem Gesicht rede oder noch immer mit deinem Hintern.«
    Bernhard Stechemesser fletschte die Zähne. »Mieses ... was hält mich davon ab, dich einfach wegzuspülen, du Abschaum?«
    »Ah, ah«, begann der Kothaufen in einem Tonfall, der verdeutlichte, dass er den Zeigefinger jetzt gehoben hätte, wenn er denn einen besessen hätte, »das habe ich dir doch schon gesagt. Ich würde wiederkommen, immer wieder. Und du müsstest mich erneut durch deinen Hintern pressen. Irgendwann würde jemand deine Schreie hören, Bernhard.«
    »Ach ja? Was willst du denn von mir? Geld kann es ja wohl kaum sein.«
    »Bernhard, wenn ich schon darauf hinweise, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich deinen Arsch oder deinen Kopf vor mir habe, dann sagt das doch vor allem eines aus: Beide sind sich so ähnlich, dass sie sehr wahrscheinlich auch dasselbe fabrizieren.
    Wie kannst du nur als Anwalt so erfolgreich und dabei so schwer von Begriff sein? Obwohl ... Ich weiß, wie das geht, Bernhard, ja, ich weiß es. Du hast dein ganzes Leben lang nichts anderes fabriziert als miese Scheiße. Darin bist du geübt, nicht wahr? Nur deswegen bist du, wo du bist. Weil du ein skrupelloses Arschloch bist.«
    Bernhard Stechemesser wich einen Schritt zurück und stemmte die Hände in die Hüften. Dass seine Hosen noch immer heruntergelassen waren und er dadurch ziemlich lächerlich wirkte, schien er gar nicht zu bemerken.
    »Das ist doch wohl die Höhe! Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden? Wärst du nicht, was du ... was du eben bist, dann hättest du von heute an ein gewaltiges Problem!«
    »Wie du meinst«, entgegnete der Haufen und klang dabei so entspannt, als wollte er sogleich gähnen. »Und wo wir schon bei gewaltigen Problemen sind, so frage ich mich, ob die nicht eher du hast, Bernhard. Schau mich an, schau mich gut an!«
    »Ja, ich schaue doch. Wirklich ausgesprochen appetitlich«, raunte Stechemesser zynisch.
    »Das, was du vor dir siehst, ist das Resultat dessen, was du dein ganzes Leben lang getan hast. Du hast Scheiße in Massen produziert, Bernhard. Du hast Gangster aus dem Knast geholt, du hast Verbrechen ermöglicht, hast selbst gelogen und betrogen, wo es nur ging! Dein Weg ist gezeichnet von Lügen, Verrat und schierer Bosheit!
    Schöne Grüße übrigens von Marta, Bernhard. Sie fragt sich noch immer, wie du ihr das nur antun konntest.«
    »Marta?« Stechemesser zischte abfällig. »Meine Exfrau ist tot, hat sich umgebracht, also lass die dummen Witze.«
    »Dumme Witze, genau, Bernhard. Warum ist sie denn tot, hm, warum? Du hättest ihr die Würde nicht nehmen müssen, aber dein Mangel an Anstand und Menschlichkeit haben dich jegliche Vernunft vergessen lassen. Und dann sprang sie aus Verzweiflung vom Dach, nicht wahr? Komisch Bernhard, sie kann sich bis heute nicht daran erinnern, aufs Dach geklettert zu sein.«
    »Ja, red du nur!«
    »Was macht eigentlich deine Mutter? Hast du sie in den letzten zehn Jahren besucht?«
    »Halt die Schnauze! Du bist nichts als Scheiße und solltest nicht mal reden!«
    »Bernhard, Bernhard«, sagte der Kothaufen, als hätte er Mitleid. »Du hast nicht gerade wirklich darüber nachgedacht, ob deine Mutter überhaupt noch lebt, oder? Ja, Bernhard, sie lebt noch. Nachdem du sie damals aus ihrem eigenen Haus geworfen hast, um es gewinnbringend zu verkaufen, und sie dann in irgendein schäbiges Altenheim abserviert wurde, begann sie zwar zunehmend, vor sich hinzusiechen, aber sie lebt noch immer, Bernhard. 92 Jahre ist sie alt, die Frau, die dich großgezogen hat und für die du keinen Funken an Dankbarkeit übrig hattest. Manchmal hat sie lichte Momente und fragt nach dir, Bernhard.«
    »Ach, hör doch auf! Meine Mutter war eine Hure, sie hat sich nie um mich gekümmert!« Bernhard Stechemesser bemerkte nicht, dass er inzwischen schrie. Auf seinen Wangen glühten rote Flecken.
    »Nein Bernhard, du warst es, der sich nie gekümmert hat! Nicht um deine Familie, nicht um deine Frau, die du auf dem Gewissen hast, und nicht um Freunde, weswegen du auch keine hast. Und jetzt? Jetzt bist du dabei, den nächsten Verbrecher vor dem Knast zu bewahren. Hört das je auf, Bernhard? Es nimmt kein Ende mit dir, nein, du hört einfach niemals auf, Schlechtes zu tun!«
    »Ich ... ich mache einfach nur meinen Job!«
    »Selbstverständlich, Bernhard, das tun wir alle.«
    »Pah, du bist nur Scheiße!« Stechemesser brüllte und spuckte vor Wut.
    »Scheiße, ganz genau. Wir beide sind im Prinzip nichts weiter als Scheiße. Doch weißt du, was traurig ist, Bernhard, weißt du es?«
    »Schnauze, ich will nichts mehr hören!«
    »Traurig ist, dass echte Scheiße zwar ein Abfallprodukt ist, dass sie aber düngend wirken kann und damit immer noch mehr wert ist als du. Verstehst du, sie kann zum Kreislauf des Lebens beitragen, doch was kannst du? Nichts, Bernhard, gar nichts. In deinem Leben gab es nicht einen Moment, in dem du auch nur annähernd nützlich warst. Nicht eine verdammte lichte Sekunde! Die Wahrheit ist, Bernhard, die einzig wirkliche Scheiße hier bist du!«
    »Halt das Maul, du ... Ich ... Mir ist egal, was du sagst, du bist Abfall. Du wirst nicht wiederkehren und ... Ich bin immer noch hier oben, ich kann immer noch die Spülung betätigen! Genau das werde ich jetzt auch tun und dann hast du ein Problem, Freundchen. Viel Spaß im Abflussrohr!« Bernhard Stechemesser, der noch immer mit heruntergelassenen Hosen vor der Toilette stand, lachte hysterisch und legte eine zitternde Hand auf die Spülung.
    Das Kotding in der Schüssel begann laut zu lachen und dabei zu vibrieren. »Das Problem, das hast du«, sagte es. Stechemesser spürte plötzlich, wie seine Knie nachgaben.
    »Was zum?!«, murmelte er. Das Bild vor seinen Augen schaltete auf schwarz um. Er versuchte, sich an der Tür festzuklammern, als er merkte, dass er zu Boden sank. Dann prallte sein Kopf auf den Rand der Toilettenschüssel und er verlor das Bewusstsein.
    Doch schon wenige Sekunden später wurde Bernhard Stechemesser wieder wach. Alles fühlte sich anders an, die Anspannung war von ihm abgefallen, der Schädel schmerzte trotz des Aufpralls nicht. Ein Traum, es war ein verdammter Traum gewesen, und jetzt würde er sich ...
    Er sah sich verwundert um. Weiß. Wo war er hier?
    »Na Bernhard?«, sagte die verfluchte Stimme von zuvor, die nun von ganz woanders zu kommen schien. »Wie fühlt es sich an, zu sein, was du immer schon warst? Eigentlich kein Unterschied für dich, oder?«
    Bernhard Stechemesser warf einen Blick nach oben. Er sah sich selbst, sah sein Siegerlächeln auf seinem eigenen Gesicht, das grinsend zu ihm herab blickte. Er wollte auf sich selbst zuspringen, sich am Kragen packen, doch irgendetwas hielt ihn davon ab und als er realisierte, dass die ungewohnte Umgebung um ihn herum die Kloschüssel war, hatte der andere Bernhard längst die Hand an die Spülung gelegt.
    »Halt, warte!«, schrie der Bernhard Stechemesser in der Schüssel.
    »Tschüss, tschüss, mein Freund«, sagte der andere Bernhard und winkte. »Du hattest deine Chance, sogar deutlich mehr als eine. Nun ist es an mir, zu retten, was zu retten ist. Bye bye, Bernhard!«
    Er spülte. Wasser zog den schreienden Bernhard in dunkle Tiefe hinab. Für einen Moment noch vernahm er dumpf das Rauschen des Wassers, dann war alles fort.

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PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Unglaublich aufgetragen..... -
Zitat: (Original von Marloh am 21.01.2012 - 00:43 Uhr) Lieber Phantomas,

Louis de Funés bekämpfte damals (1970er Jahre) diese Gestalt namens Fantomas.

...stilistisch hervorragende Widergabe einer berechnenden skrupellosen Manager/Businessman-Type (-Gestalt)
Allerdings seltsames Rendez-vous mit seinem Counterpart, dem sprechenden Düngemittel (hochgradig persifliert aber deshalb lobenswert zu erwähnen, da ungewöhnlich......
Wer wird schon mit seiner besseren Hälfte verbal konfrontiert, und dass aus den Übergangsregionen zwischen Aftermuskel und Kanalisation...?


Weiter schreiben, vielleicht auch mal brisantere Themen.........
Liebe Grüße
von
MarLoh

Hallöchen MarLoh,

vielen Dank auch! :-)

Ich hab mein Pseudonym bei der der Ente Donald Duck, verkleidet als Fantomias geklaut, wobei aber vermutlich wiederum bei Louis geklaut wurde. So landen wir dann doch alle da.

Mit den brisanten Themen ist es wie mit Feuer. Wenn man nicht damit umzugehen weiß, verbrennt man sich die Finger. Wenn sich's anbietet, schreibe ich auch über Brisantes, aber ich glaube, ich schlage dabei ganz gern mal über die Stränge, was dann nicht immer so gut ankommt. ;-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Sehr gute Geschichte, -
Zitat: (Original von Chimera am 23.11.2011 - 18:49 Uhr) die meiner Meinung nach durchaus in die Kategorie passt ;-)
Und auch wieder für die gruftigen Geschichten geeignet wäre. Gefällt mir sehr gut, wie du auf den Höhepunkt hinarbeitest.

Danke dafür.

Liebe Grüße
Chimera

Hallo Chimera,

danke schön! :-) Stimmt, auch das wäre eine gute Gruft-Geschichte gewesen. Vielleicht sollte ich sammeln und 'nen ganzen Stoß Geschichten einschicken. Eventuell wird daraus dann ja gleich 'ne neue Staffel gemacht.

Beste Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Chimera Sehr gute Geschichte, - die meiner Meinung nach durchaus in die Kategorie passt ;-)
Und auch wieder für die gruftigen Geschichten geeignet wäre. Gefällt mir sehr gut, wie du auf den Höhepunkt hinarbeitest.

Danke dafür.

Liebe Grüße
Chimera
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Eine höchst moralische Geschichte! -
Zitat: (Original von DoktorSeltsam am 23.11.2011 - 09:55 Uhr) Gut geschrieben, wunderbar auf den Höhepunkt hin inszeniert, und am Ende mit einer bösen Pointe versehen, die niemand erwartet hätte. Auch ich nicht. Lediglich der Name des Anwalts erscheint mir etwas zu plakativ...aber das ist nur eine Marginalie. Wirklich toll.

Beste Grüße

Dok

Hallo Dok,

besten Dank! :-) Mit dem Namen des Anwalts hab ich auch gerungen, aber da er ohnehin schon so überzeichnet böse ist, dachte ich, kann er auch ruhig einen übertrieben bösen Namen haben. Und wenn es nur ist, um zu vermeiden, dass der Kerl an irgendeiner Stelle sympathisch wird.

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
DoktorSeltsam Eine höchst moralische Geschichte! - Gut geschrieben, wunderbar auf den Höhepunkt hin inszeniert, und am Ende mit einer bösen Pointe versehen, die niemand erwartet hätte. Auch ich nicht. Lediglich der Name des Anwalts erscheint mir etwas zu plakativ...aber das ist nur eine Marginalie. Wirklich toll.

Beste Grüße

Dok
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Ja nun, als Horror würde ich das nicht -
Zitat: (Original von baesta am 22.11.2011 - 09:21 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 21.11.2011 - 22:31 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 21.11.2011 - 16:54 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.11.2011 - 22:41 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 20.11.2011 - 21:48 Uhr) unbedingt bezeichnen. Diese Geschichte hast Du aber wieder ganz toll hinbekommen. Sollte sich jeder RA mal zu Gemüte ziehen (lach). Habs auch bis zu Ende gelesen, was bei meinen nicht allzu guten Augen schon an sich eine Kunst ist.

Liebe Grüße
Bärbel
Huhu Bärbel,

natürlich ist das KEINE Gruselgeschichte! Aber da sie fantastische Elemente enthält, hab ich sie da halt einsortiert. Passt ja sonst nirgends so recht rein. :-) Aber freut mich, dass du extra dafür deine Augen so anstrengst. Mögen sie sich ausruhen. In diesem Sinne dir eine gute Nacht!

Liebe Grüße
Thomas




Na ich warte ja schon auf Deine nächsten Geistesblitze, da wirds wohl nichts mit Ausruhen.

Liebe Grüße
Bärbel

Hihi, also doch doch, jetzt ist erst mal wieder ein kreatives Päuschen angesagt. Sofern mir also nicht innerhalb der nächsten Tage irgendwas ganz, ganz Tolles einfällt, konzentriere ich mich wohl erst einmal auf die Besorgung der Weihnachtsgeschenke. :-D

Liebe Grüße
Thomas



Na dann viel Spass beim Geschenke kaufen. Ich muss sagen, mir fällt da immer weniger ein. Es ist ja alles so überfrachtet. Ich bräuchte für nächste Woche auch noch ein Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn, aber ich weiß tatsächlich nicht, was ich ihm schenken soll (grübel)....

Liebe Grüße
Bärbel

Ach, da geht's mir auch so. Dann soll man ja immer noch kreativ sein und sich tolle Dinge ausdenken und und und ... Es ist eine Crux und eine Folter, jedes Jahr wieder! :-D

Liebe Grüße und gutes Gelingen
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Re: Re: Ja nun, als Horror würde ich das nicht -
Zitat: (Original von PhanThomas am 21.11.2011 - 22:31 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 21.11.2011 - 16:54 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.11.2011 - 22:41 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 20.11.2011 - 21:48 Uhr) unbedingt bezeichnen. Diese Geschichte hast Du aber wieder ganz toll hinbekommen. Sollte sich jeder RA mal zu Gemüte ziehen (lach). Habs auch bis zu Ende gelesen, was bei meinen nicht allzu guten Augen schon an sich eine Kunst ist.

Liebe Grüße
Bärbel
Huhu Bärbel,

natürlich ist das KEINE Gruselgeschichte! Aber da sie fantastische Elemente enthält, hab ich sie da halt einsortiert. Passt ja sonst nirgends so recht rein. :-) Aber freut mich, dass du extra dafür deine Augen so anstrengst. Mögen sie sich ausruhen. In diesem Sinne dir eine gute Nacht!

Liebe Grüße
Thomas




Na ich warte ja schon auf Deine nächsten Geistesblitze, da wirds wohl nichts mit Ausruhen.

Liebe Grüße
Bärbel

Hihi, also doch doch, jetzt ist erst mal wieder ein kreatives Päuschen angesagt. Sofern mir also nicht innerhalb der nächsten Tage irgendwas ganz, ganz Tolles einfällt, konzentriere ich mich wohl erst einmal auf die Besorgung der Weihnachtsgeschenke. :-D

Liebe Grüße
Thomas



Na dann viel Spass beim Geschenke kaufen. Ich muss sagen, mir fällt da immer weniger ein. Es ist ja alles so überfrachtet. Ich bräuchte für nächste Woche auch noch ein Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn, aber ich weiß tatsächlich nicht, was ich ihm schenken soll (grübel)....

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Ja nun, als Horror würde ich das nicht -
Zitat: (Original von baesta am 21.11.2011 - 16:54 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.11.2011 - 22:41 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 20.11.2011 - 21:48 Uhr) unbedingt bezeichnen. Diese Geschichte hast Du aber wieder ganz toll hinbekommen. Sollte sich jeder RA mal zu Gemüte ziehen (lach). Habs auch bis zu Ende gelesen, was bei meinen nicht allzu guten Augen schon an sich eine Kunst ist.

Liebe Grüße
Bärbel
Huhu Bärbel,

natürlich ist das KEINE Gruselgeschichte! Aber da sie fantastische Elemente enthält, hab ich sie da halt einsortiert. Passt ja sonst nirgends so recht rein. :-) Aber freut mich, dass du extra dafür deine Augen so anstrengst. Mögen sie sich ausruhen. In diesem Sinne dir eine gute Nacht!

Liebe Grüße
Thomas




Na ich warte ja schon auf Deine nächsten Geistesblitze, da wirds wohl nichts mit Ausruhen.

Liebe Grüße
Bärbel

Hihi, also doch doch, jetzt ist erst mal wieder ein kreatives Päuschen angesagt. Sofern mir also nicht innerhalb der nächsten Tage irgendwas ganz, ganz Tolles einfällt, konzentriere ich mich wohl erst einmal auf die Besorgung der Weihnachtsgeschenke. :-D

Liebe Grüße
Thomas
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baesta Re: Re: Ja nun, als Horror würde ich das nicht -
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.11.2011 - 22:41 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 20.11.2011 - 21:48 Uhr) unbedingt bezeichnen. Diese Geschichte hast Du aber wieder ganz toll hinbekommen. Sollte sich jeder RA mal zu Gemüte ziehen (lach). Habs auch bis zu Ende gelesen, was bei meinen nicht allzu guten Augen schon an sich eine Kunst ist.

Liebe Grüße
Bärbel
Huhu Bärbel,

natürlich ist das KEINE Gruselgeschichte! Aber da sie fantastische Elemente enthält, hab ich sie da halt einsortiert. Passt ja sonst nirgends so recht rein. :-) Aber freut mich, dass du extra dafür deine Augen so anstrengst. Mögen sie sich ausruhen. In diesem Sinne dir eine gute Nacht!

Liebe Grüße
Thomas




Na ich warte ja schon auf Deine nächsten Geistesblitze, da wirds wohl nichts mit Ausruhen.

Liebe Grüße
Bärbel
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