Danke, an all die Lieben Menschen die in so einer Schweren Zeit zur Seite stehen.
36 Jahre Alt musste ich werden um mich mit dem Tod und dem Leben zu beschäftigen. Der Tod hat mir das Liebste genommen, ganz plöztlich ohne vor Warnung. Man Lebt gemeinsam sein Leben das man sich eingerichtet hat, man bahnt sich einen Weg um die Klippen des Lebens. Man Lebt und Liebt sich, hat Pläne und Träume.
Und dann ist von einer Sekunde zur anderen alles anders. Plötzlich ist man wieder Nackt und Hilflos wie ein Neugeborenes.
Zwangsläufig Denke ich nun nach, über den Tod und das Leben. Noch nie spürte ich den Tod so dicht in meiner nähe. Er riss mir mein Herz aus der Brust, der Schmerz betäubt meinen Körper, Trauer und Angst lähmen die Gedanken.
Die Fragen: Warum er? Warum so früh?
Diese Fragen will ich nicht stellen, will ich nicht zulassen, aus Angst vor Schmerz und Trauer Wahnsinnig zu werden. Das Wort Trauerarbeit begegnet mir, zum ersten mal nehme ich diesen Begriff war. Schmerzhaft erfahre ich am eigenen Leib was Trauerarbeit bedeutet. Jeder Mensch Trauert anders, nimmt den Schmerz und den Verlust anders war. Aber egal wie Trauer aussieht, sie kostet unendlich viel Kraft. Ich glaubte das ich eine Selbstbewusste, starke Persönlichkeit bin, eine Kämpfernatur. Doch die Begegnung mit dem Tod zeigt mir wie klein und zerbrechlich ich wirklich bin.