Sonntagsverse
Seh’ ein Lächeln,
spür’ dein Zweifeln,
möcht’ dir Nasenstüber geben.
Glaub’ nicht an den Optimismus
Kann ich deine Stimmung heben?
Liebend gern wär’ ich das Haar,
das dich zart in Nacken streicht,
nehm’ dir alles Schwere ab,
müh’ mich – bis es ist erreicht.
Hör’ das Rufen zweier Augen,
ratlos, machtlos – in der Pflicht,
zwischen all’ den „Schützen“gräben
brennt ein kleines Hoffnungslicht.
Hat das Jahr auch abgenommen,
was stört uns der Wettergott?
Jeder Tag birgt tausend Wonnen,
wart’ auf dich am Freitagsboot.
2010-10-10 jfw