Veröffentlicht am 08. November 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Wenn ich nur noch einen Augenblick lang sehen könnte, bevor mich die dunkle Blindheit erfasst, würde ich dein Antlitz sehen wollen!
Wenn ich nur noch einen Duft lang schnuppern könnte, bevor mich duftlose Geruchlosigkeit einnimmt, würde ich an deiner Haut schnuppern wollen!
Wenn ich nur noch einen Geschmack lang schmecken könnte, bevor mich triste Geschmacklosigkeit belegt, würde ich den Hauch deiner Lippen auf meinen wahrnehmen wollen!
Wenn ich nur noch ein Geräusch hören könnte, bevor mich die unendliche Stille umhüllt; würde ich das Pochen deines Herzens hören wollen!
Wenn ich nur noch einen Satz sagen könnte, bevor mich wortloses Schweigen befällt, würde ich dir sagen wollen wie sehr ich dich liebe!
Wenn ich nur noch ein Gefühl spüren könnte, bevor mich kalte Gefühllosigkeit ergreift, würde ich nur eines wollen: Deine Liebe spüren und für immer in Gedanken mit mich tragen!
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.
Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.
Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.