bei "Guardians of Fortezza" geht es um eveline (15jahre alt), eine kleine, verwöhnte göre & alexej (26jahre alt), einen hüter aus kasachstan, der sie während ihrer schulzeit auf schritt & tritt begleiten und sich ihre zickereien anhören darf :D dazu kommen jedoch noch die seltsamen träume, die eveline ständig hat und von denen sie nie wirklich weiß, was sie bedeuten. & die gefühle der pubertierenden zicke spielen natürlich auch verrückt. :D
Prolog
„Nein, Dad! Ich will da nicht hin!“ Ich baute mich vor meinem Vater auf, in der Hoffnung, selbstbewusster zu wirken- was jedoch gewaltig nach hinten losging.
„Widersprich mir nicht!“ Er fuhr sich mit der Hand durch die grauen Haare. „Eveline, bitte geh jetzt nach oben und pack deine Sachen. Dein Flugzeug startet bereits in zwei Stunden.“
„Aber Dad, ich… Du kannst mich nicht einfach wegschicken! Ich bin deine Tochter!“
„Und genau deswegen musst du nach Venedig gehen. Unsere Familie sieht es als selbstverständlich, dass jeder früher oder später an diese Schule geht, also verhalte dich nicht wie ein kleines, bockiges Mädchen.“
„Du bist Milliardär, kannst du mich nicht irgendwie davon freikaufen oder so?“
Schließlich hatte ich ihn so weit, dass er lachen musste. Und wäre nicht ich diejenige gewesen, die eben diesen Mist erzählt hatte, würde ich mich wahrscheinlich genauso darüber amüsieren.
Aber nun ja, ich konnte halt nicht aus meiner Haut.
„Weisheit und Respekt kann man sich nicht erkaufen, Eve.“ Seine Miene wurde weicher und auch etwas duselig. „Ich habe mich bereits entschieden.“
„Ich hasse dich!“, platzte es aus mir heraus. Ich sah ihm noch kurz ins Gesicht, erkannte jedoch keine Gefühlsregung seinerseits. Wütend trampelte ich also die Stufen zu meinem Zimmer hoch und warf die Tür zu. „Ich hasse ihn, ich hasse ihn, ich hasse ihn!“, schrie ich in mein Kissen. Oh mein Gott, er hatte Recht, ich verhielt mich wirklich wie ein kleines Kind. In diesem Moment konnte ich jedoch nicht anders. Mein eigener Vater schickte mich tatsächlich weg. Was sollte ich auch davon halten?
Alleine nach Venedig, wo es weit und breit nichts als Wasser gibt. Keine Freunde, keine Familie, nichts außer einer nervigen Schule. Nein, es war eine Eliteschule, also etwas Besonderes.
Genervt setzte ich mich schließlich auf und wischte mir einige Tränen aus dem Gesicht. Nach einigen weiteren Minuten rang ich mich dazu durch, meine Sachen zu packen.
Noch am selben Abend verließ ich mein Elternhaus, ohne mich noch einmal zu verabschieden- auch, wenn es mir schwer fiel, doch kleine bockige Kinder taten so etwas nun einmal. Der Chauffeur wartete bereits vor der Tür und lud freudestrahlend mein Gepäck in den Kofferraum. Nach etlichen Minuten setzte er sich endlich wieder auf den Fahrersitz und brachte mich zum Flughafen.
Kapitel 1
Langsam trottete der Mann durch die dunklen Gassen Venedigs, als plötzlich ein Schrei die Stille durchbrach. Sofort versetzte er seine Muskeln in Alarmbereitschaft und sprintete durch die Straßen.
„Lass sie sofort los!“ Blitzschnell zog er seine Waffe und zielte auf das finstere Geschöpf, in dessen Armen ein Mädchen lag. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, nur diese langen, schwarzen Haare, die ihren gesamten Körper bedeckten.
„Du kommst zu spät, Hüter.“ Langsam ließ sie von dem Mädchen los und zog sich zurück. Sie fiel unsanft auf den Boden, und schließlich lag sie da. So jung, höchstens 16, und trotzdem ohne jegliches Leben in sich.
„Du hast gegen das Gesetz verstoßen!“, schrie der Mann voller Wut. Der erste Schuss fiel und traf in den glatten, nabellosen Bauch des Wesens.
Es schrie auf, versteckte sich in der Dunkelheit. „Nein, sie tat es. Ich habe nur meine Pflicht erfüllt.“
Zornig biss er sich auf die Zunge. „Jemanden zu töten ist nicht deine Pflicht, sondern meine.“ Doch wer sich nachts auf die Straßen Venedigs traute, brach allerdings ihren Pakt. Nur auf dem Festland war es gestattet, denn in der Lagune herrschten die anderen Geschöpfe.
„Mir scheint, dass du da etwas verwechselt…“ Die Stimmte wurde immer leiser und endete schließlich in einem heiseren Lachen.
Zögernd schritt er zu dem leblosen Mädchen und sah sie sich genauer an. Ihr Gesicht blieb erneut in der Dunkelheit verborgen, doch es waren diese lockigen Haare und der aufwendig verzierte Rosenkranz an ihrem Hals, die ihn mit Trauer erfüllten.
Diesen Monat gab es schon so viele Tote, trotz der Ausgangssperre. Und jedes Mal waren es junge Leute, die einfach nicht auf die Regeln achteten. Wenn sie jedoch wüssten, wovor er sie eigentlich beschützte, würden sie …
„Eveline, wachen Sie auf. Wir sind angekommen.“
Ich öffnete zögernd die Augen und sah mich um.
Tatsächlich, wir standen schon auf dem Flughafen. Mein Traum war längst vorbei…
„Ab hier sind Sie leider auf sich allein gestellt, Miss, aber ich bin mir sicher, dass Sie auch dieses Problem meistern werden.“ Der Pilot zwinkerte mir zu und half mir, meine Koffer aus dem Laderaum zu holen.
„Danke, und… Bis später.“ Auf dem Flughafen herrschte totales Chaos. Der Pilot hatte mir gesagt, ein gewisser Herr Nowakow würde mich abholen, doch wie zur Hölle sollte ich ausgerechnet hier jemanden finden, den ich noch nie zuvor gesehen hatte? Zögernd setzte ich mich in Gang und hielt nach einem Mann Ausschau, zu dem der Name passen könnte. Vermutlich ein Russe, groß, alt und faltig, wie sie alle waren.
„Lady Eveline?“
Erschrocken fuhr ich herum und stand einem großen, blauäugigen Mann gegenüber. „Wer sind Sie?“ Plötzlich fühlte ich mich wieder wie in dem Traum. Dieser Kerl sah dem aus meinem Traum verdammt ähnlich, von seinen aufmerksamen, eisblauen Augen bis zu der stattlichen Größe von mindestens 1,90m. Seine dunklen Haare sahen genauso sexy zerzaust
aus, dass ich dem Drang wiederstehen musste, sie anzufassen. Ich stand wie erstarrt vor ihm und wusste nicht, was ich sagen sollte, immer noch verblüfft von dieser Ähnlichkeit. Es war doch nur ein Traum gewesen, wie kam es dann auf einmal, dass er so dicht vor mir stand und voller Ehrfurcht auf mich herabblickte?
„Ich bin Alexej Nowakow. Ihr Vater schickte mich, um Sie nach Fortezza zu eskortieren.“ Der Mann sprach fließend Englisch, und doch mit einem ungewöhnlichen, russischen Akzent.
„Ähm, okay, ich…“ Immer noch verwirrt von dieser Ähnlichkeit und seinem großartigen Aussehen, brachte ich kaum ein Wort zustande. ‚Oh Gott, falls es dich wirklich gibt, dann lass mich wenigstens einen ordentlichen Satz zu ihm sagen können. Wirklich nur einen. ‘ Mehr brauchte ich nicht, um schon mal einen guten Eindruck zu hinterlassen. „Hier sind meine Koffer, und bringen Sie ja nichts durcheinander“. Super. Die verwöhnte-Göre-Nummer sollte eigentlich nicht sein, aber okay, ich werde ihn wahrscheinlich eh nie wieder sehen.
Zuerst sah er mich verwirrt an, bis er schließlich meinem Befehl nachkam und mein Gepäck aus dem
Terminal heraus in einen großen SUV hievte. „Nehmen Sie bitte Platz.“ Er hielt mir die Tür zum Beifahrersitz auf.
„Danke“, erwiderte ich in kaltem Ton. Innerlich hätte ich mich selbst ohrfeigen können. Mein Kopf spielte total verrückt und in meinem Hirn drehte sich ein Wirrwarr aus Ich-bin-besser-als-du-Sätzen.
Ohne noch ein Wort zu verlieren, setzte er sich neben mich und fuhr uns bis zum Rand der Lagune. Die ganze Fahrt verließ äußerst ruhig, denn ich traute mich nicht, noch etwas zu sagen, und er wusste sicher auch nicht, worüber er mit mir reden sollte.
„Ab hier fahren wir mit dem Boot. Es steht da vorne.“ Er stieg noch vor mir aus und lud meine Koffer erneut um. „Kommen Sie, Ihre Einweisung beginnt in einigen Stunden.“
„Welche Einweisung?“, fragte ich irritiert. Niemand hatte mir etwas davon erzählt, na gut, ich ließ meinem Vater auch keine Chance dazu.
„In die Schule, den Unterricht. Alles, was Sie wissen müssen.“ Für einen Moment dachte ich, ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen, doch bevor
ich es genauer sehen konnte, blickte er wieder stur auf das Boot. „Halten Sie sich gut fest, wir müssen uns etwas beeilen.“
Eine halbe Stunde hatte die Fahrt gedauert, bis wir auf Fortezza angekommen waren. Leider lag immer noch ein langer Weg vor uns, den wir aber nicht mit einem SUV passieren durften. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ich die Schule von weitem sehen konnte. Sie war groß und imposant, und machte ihrem Namen alle Ehre- ich glaubte beinahe wirklich, eine Festung vor mir zu sehen. Zögernd blieb ich stehen und stellte mir vor, wie ich alleine in einem kahlen Zimmer mit vergitterten Fenstern sitzen würde. Sofort verwarf ich den Gedanken wieder und wandte mich Alexej zu, der nicht bemerkt hatte, dass ich stehen geblieben war. „He, warten Sie!“, rief ich ihm zu.
Langsam drehte er sich um und schenkte mir ein kleines Lächeln. „Beeilen Sie sich, Lady Eveline. Sie wollen an Ihrem ersten Tag doch nicht zu spät kommen.“
Ich verdrehte genervt die Augen und versuchte, mit seinem Tempo mitzuhalten. „Sie brauchen mich nicht ‚Lady Eveline‘ nennen. Eve oder so reicht auch.“ Ich hasste es nämlich, wenn die Leute mich mit diesem
Titel ansprachen. Mein Vater war ein sehr angesehener Mann in Frankreich, wodurch ihn viele Leute respektierten und mich wie eine Prinzessin in Watte packten.
„Nein, Lady Eveline, ich bin vorübergehend Ihr Hüter und muss mich auch so verhalten, aber danke.“ Erneut fing er an zu lachen. „Ich habe schon viele Geschichten über Sie gehört und frage mich, ob Sie wirklich die Tochter des …“
„Jaja ich weiß, ich passe überhaupt nicht zum Rest meiner Familie.“ Trotzig verschränkte ich die Arme vor der Brust. Alle aus meiner Familie verhielten sich wie Adlige, und ich kam mir daneben immer wie ein Kleinkind vor. Also wurde ich in der Vergangenheit durch diverse Ausbrüche aus meinem Elternhaus bekannt, wodurch mein Vater auf die grandiose Idee kam, mich nach Venedig zu schicken. Noch dazu stürzte ich mich liebend gerne in irgendwelche Affären mit Männern, die nicht so reiche Eltern hatten wie ich, um meinen Eltern die Stirn zu bieten. Und immer wenn ich das tat spürte ich förmlich, dass seine Wut gegen mich immer größer wurde. Angeblich wäre es ja das Beste für mich, wenn mein Vater einen geeigneten Mann für mich aussuchen würde, doch mit meinen 15
Jahren bin ich noch nicht wirklich scharf darauf, einen ekligen, alten (aber reichen) Mann zu heiraten.
„In der Tat, doch ich finde gerade die Art, wie Sie Ihrem Vater Ihre Einstellung deutlich machen, interessant.“ Er stellte die Koffer ab und hielt mir das große, eiserne Tor der Schule auf. „Gehen Sie schon einmal ins Sekretariat, ich werde gleich nachkommen.“
Als ich über das Schulgelände lief, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alles war wunderschön gestaltet mit bunten Blumen, imposanten Statuen und sogar eine Springbrunnen, der die Gründerin der Schule darstellte. Überhaupt sah alles sehr gepflegt aus, sogar das Gras war ordentlich auf eine Länge geschnitten. Es gab zwei Gebäude- ein Wohnheim für die recht geringe Anzahl an Schülern und das eigentliche Schulgebäude, in dem sich auch das Sekretariat befand. Auch die beiden Gebäude hinterließen einen ehrfürchtigen Eindruck. Sie bestanden aus mindestens vier Stockwerken und waren aus Stein gebaut. Anscheinend hatte sich jemand viel Mühe dabei gegeben. Die Fenster waren kunstvoll in den Stein gemeißelt und mit kleinen Wasserspeiern verziert. Auf dem Dach saß auch eine dieser Figuren, nur viel größer und eindrucksvoller als
die anderen. Der Rest war auch aufwendig bearbeitet und… Bei dem Blick auf die große Turmuhr erschrak ich. Seit zehn Minuten stand ich nun hier und begaffte die Schule mit ihren großen Fenstern und spitzen Türmen.
Schnell zog ich die Tür auf und trat in die Eingangshalle. Vor mir lag ein riesiger Raum, von dem zahlreiche Gänge abzweigten. Ich nahm den mittleren und lief eilig weiter, jedoch etwas enttäuscht darüber, dass ich keine Zeit mehr hatte um mir den Saal genauer anzusehen. Am Rand des Flurs standen etliche Statuetten auf Marmortischen, und wenn dort keine Statuetten standen, hingen eben alte Gemälde berühmter Leute an den Wänden. Die Kronleuchter, die an der Decke hingen lieferten nur wenig Licht, doch ich traute ihnen trotzdem nicht. Anscheinend waren es nur billige Imitate, was nicht ganz zum Stil der Schule passte.
Ich irrte sicher noch eine Viertelstunde im Gang herum, bis Alexej mich endlich fand.
„Wo waren Sie denn?“, fuhr er mich an.
„Tut mir Leid, dass ich mich in diesem elend aus Gängen nicht auskenne, aber keiner kam vorher auf
die Idee, mir diesen verdammten Weg zu erklären!“ Genervt lief ich einfach an ihm vorbei und übersah dabei eine der Statuetten, an der ich mir den Arm aufkratzte. „Verdammt!“ Wieder einmal verfiel ich in meinen alten Trott und stieß diverse Flüche auf Französisch aus. „Was glotzen Sie denn so? Ich denke wir müssen weiter“, maulte ich ihn an.
Er brauchte jedoch eine Weile, um wieder zu sich zu kommen und ging schließlich vor. Nach etlichen langweiligen Minuten standen wir endlich vor dem Sekretariat. Er klopfte kurz, öffnete die Tür und nachdem er etwas auf Italienisch gefaselt hatte, schloss er die Tür schon wieder. Das Einzige, was ich verstanden hatte war „Zanolla“, der Name der Direktorin.
„Was ist denn jetzt schon wieder…“ Ich konnte meinen Satz nicht einmal beenden, da fiel er mir schon ins Wort.
„Wir werden erst Ihren Arm verbinden.“ Er deute auf die tiefe Wunde an meinem Arm, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Plötzlich nahm er meine Hand und zog mich in einen Aufenthaltsraum, der in der Nähe des Zimmers lag. Dort schubste er mich auf einen Stuhl und rannte sofort wieder los. Als er wiederkam, hielt er
einen großen Erste-Hilfe-Koffer in der Hand. „Wo kommen Sie eigentlich her?“ Langsam zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich vor mich.
„Aus Brest, das liegt in Frankreich. Ich denke, Sie kennen meinen Vater.“
„Nicht direkt. Ich erhielt nur den Auftrag, Sie zu eskortieren. Ansonsten habe ich nie Kontakt zu ihm gehabt. Jedenfalls…“, er wischte mir vorsichtig das Blut vom Arm, „…habe ich Ihren Akzent nie zuvor gehört… Er klingt sehr schön.“
Ich spürte, wie ich rot wurde und versuchte, von mir abzulenken. „Nun, und… Sie kommen aus Russland, oder?“
Alexej schenkte mir das schönste Lächeln, das ich je gesehen hatte, und wickelte sorgsam den Verband um meine Wunde. „Nicht ganz… Ich komme aus Nam-Bay, in Kasachstan. Es ist der schönste Ort, den ich kenne, und glauben Sie mir, ich bin schon viel herumgekommen …“ Zärtlich strich er mir über die Hand, sodass ich zusammenzuckte. Sofort riss er seinen Arm zurück und starrte mich entsetzt an. Nach einigen Sekunden sprang er auf und ging mit mir zurück zum Sekretariat. Ich hätte ihn jedoch viel lieber
weiter beobachtet, wie er in diesen Erinnerungen schwelgte. Sein Lächeln war so wunderschön dass ich glaubte, ich könnte darin versinken. Ich wurde jedoch brutal aus meinen Gedanken gerissen, als die laute Stimme der Direktorin ertönte.
„Ich freue mich, Sie endlich begrüßen zu dürfen, Miss Ledoux. Hatten Sie eine angenehme Reise? Wir haben eigentlich schon vor einigen Stunden mit Ihnen gerechnet.“ Ihr Ton war nett und freundlich, doch ihr Gesichtsausdruck sagte etwas anderes. Sie sah echt genervt aus.
„Naja, mein Flugzeug ist etwas später gestartet…“
„Wie auch immer. Alexej“, der hinten im Raum stand, “wird Sie auf Ihr Zimmer begleiten und den restlichen Teil des Schulgeländes zeigen. Außerdem steht er Ihnen jederzeit zur Verfügung, falls Sie Fragen haben oder sonstige Gelüste verspüren.“ Normalerweise wäre ich vor Lachen zusammengebrochen, doch Alexejs ernstes Gesicht verriet mir, dass es dazu keinen Grund gab. „Ihr Unterricht fängt morgen früh um 6 Uhr an. Ich hoffe, Sie haben an alles gedacht, denn Kampfsport übt sich verhältnismäßig schlecht ihn Jeans aus.“
Ich glaubte kurz, ich hatte mich verhört, doch
anscheinend war es ihr ernst gewesen. „Kampfsport? Wozu brauche ich denn bitte so was?“ Entsetzt sprang ich von meinem Stuhl auf. „Wie kommen Sie darauf, dass ausgerechnet ich Kampfsport machen werde?“
„Hat Ihr Vater Sie nicht aufgeklärt? Nun ja, Sie werden noch zeitig genug herausfinden, worum es an dieser Schule geht.“
Ich wollte protestieren und am liebsten gewaltig auf den Tisch hauen, doch Alexej schleifte mich bereits aus dem Sekretariat. „Reißen Sie sich bitte etwas zusammen, wenn Sie mit der Schulleiterin reden“, sagte er mit ernstem Ton.
„Aber ich…“
„Gehen Sie erst einmal auf Ihr Zimmer und richten Sie sich etwas ein, ich werde in einigen Stunden noch einmal zu Ihnen kommen, falls Sie etwas wissen wollen.“
Und ob ich das wollte, dazu hätte ich ihm liebend gerne einen deftigen Spruch an den Kopf geworfen, doch ich übte mich etwas in Selbstbeherrschung und versuchte ausnahmsweise, meinem Namen alle Ehre zu machen.
Alexej erklärte mir zuerst den Weg zu meinem Zimmer,
bevor er am Ende des Flurs verschwand. Ich trottete also zum Wohngebäude herüber und war wenig überrascht, als ich es betrat. Es sah innen genauso aus wie das Schulgebäude, nur dass die Abstände zwischen den Zimmern gleichmäßig waren. Mein Zimmer lag ausgerechnet im vierten Stock, und als ich es betrat konnte ich mich wenigstens darüber freuen, dass ich keinen Mitbewohner hatte. Also warf ich meine Jacke über den Kleiderständer und machte mich auf dem Bett breit. Erst dann bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war, und fiel sofort in einen unruhigen Schlaf.
LunaBielle Bin zufälligerweise auf deine Geschichte gekommen und find den Anfang super! :) Großes Kompliment, werde auf jeden Fall weiterlesen! :) |
kruemelkeks Re: - Zitat: (Original von Honeymoon88 am 29.02.2012 - 10:24 Uhr) Also ich muss dir mal ein Kompliment aussprechen! Deine Erzählweise ist echt Super! Auch die Gedankenzüge deines Protas sind die außerordentlich gut gelungen... Bringt eine gewisse Leichtigkeit mit sich! So ich werd mal zu den anderen Teilen schauen!;) Liebe Grüße danke, hoffe die nächsten teile gefallen dir auch! :) |
kruemelkeks Re: - Zitat: (Original von xXFlameXx am 24.10.2011 - 18:07 Uhr) ICh mag die kleine Zicke ;) typisches Mädchen... aber mensch mit 15 Affären? Wir leben in einer Zeit ;) früher war das alles mal anders ;) ja irgendwie muss die doch bissl verrückt sein, is doch die hauptperson xD sonst wärs ja langweilig xD |
FindYourselF ICh mag die kleine Zicke ;) typisches Mädchen... aber mensch mit 15 Affären? Wir leben in einer Zeit ;) früher war das alles mal anders ;) |